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"Sportlehrerbildung - revisited"

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Die Auseinandersetzung mit der Bildungvon Sportlehrerinnen und Sportlehrern sowie mit der Weiterbildung von bereits im Berufsalltag stehenden Sportlehrkräften stellt ein ständig aktuelles Thema dar. Dies geschieht unter dem Einfluss eines sich kurzfristig wandelnden Berufsfeldes einerseits, so wie den sich in Bewegung  befindlichen (Aus-) Bildungskonzepten andererseits. Insbesondere die empirische Forschung zum Lehrerberuf greift die unterschiedlichen Entwicklungen vermehrt auf. So konstatieren die Herausgeber des 2011 erschienenen „Handbuch Forschung zum Lehrerberuf“ eine „zunehmende Fokussierung der Schul- und Unterrichtsforschung in Richtung auf den Lehrerberuf im Rahmen der empirischen Bildungsforschung“. Inhaltlich ist die Bildungsforschung dabei auf innerschulische und unterrichtliche Konstellationen, Prozesse und Wirkungen gerichtet. Die Lehrkraft wird als ein zentraler Faktor angesehen, wenn es um die Umsetzung von Innovationen in Schule und Unterricht geht (vgl. Ewald Terhart, Hedda Bennewitz und Martin Rothland 2011). Hier kommen die Sportlehrerbildung und ihre verschiedenen Facetten der Professionalisierung und Qualifizierung ins Spiel. Auf der systemischen Ebene ist dazu teilweise hektische Betriebsamkeit entstanden (Stichworte Modularisierung, Praxissemester, Kompetenzorientierung, …). Hinzu kommen neue Herausforderungen, die bislang kaum reflektiert wurden, wie der Auftrag des inklusiven Sportunterrichts, dem die Tagung auch einen eigenen Schwerpunkt widmen möchte. Die Tagung „Sportlehrerbildung - revisited“ greift die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit den Zielen, Inhalten und Modellen der aktuellen und zukünftigen Sportlehrerbildung auf. Damit korrespondiert ein deutliches Interesse an einer empirisch-analytischen Bildungsforschung, die sich (sport-)pädagogischer Theoriebildung verpflichtet sieht. Als Hauptreferenten konnten bereits gewonnen werden: Prof. Dr. Uwe Hericks (Uni Marburg), Prof. Dr. Matthias Schierz (Universität Oldenburg), Prof. Dr. Heike Tiemann (PH Ludwigsburg) und Dr. Sabine Radtke (Uni Gießen).