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Prof. Dr. Bettina Severin-Barboutie

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  • Section 4
Dr. Bettina Severin-Barboutie

Sie entstammt dem zweiten großen mitteleuropäischen Gründungszeitalter, dem nachreformatorisch-konfessionellen, das von der 1527 errichteten Universität Marburg eingeleitet worden ist. Zuvor waren hessische Studenten vor allem nach Erfurt (seit 1392) und vorher nach Prag (seit 1348), Frankreich und Italien gezogen. Landgraf Ludwig V. von Hessen-Darmstadt schuf eine Universität im zweiten, nördlichen Zentrum seines kleinen Landes, 1607 in Gießen, als weiterhin lutherische Anstalt, weil Marburg nach der Teilung Hessens kalvinistisch geworden war. Im leidvollen Auf und Ab des Dreißigjährigen Krieges kam es zur Suspension der Ludoviciana zugunsten des alten Standorts (1624/1625). Der Westfälische Friede führte zur Wiederherstellung der Universität in Gießen (1650).

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Otto-Behaghel-Str. 10

35394 Gießen

Haus C Raum 244

 

Tel: 0049-641-99-28177

 

 

 

Short Biography

  • seit 2013 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für für Neuere und Neueste Geschichte der LMU München (Prof. i.R. Dr. Wolfram Siemann
  • seit 2013 Mitglied in dem französischen Exellenzlabors (LabEx) „Écrire une nouvelle histoire de l’Europe“

  • 2012-2013 Teilnahme am Mentoringprogramm ProProfessur des Landes Hessen
  • 2009 Qualification aux fonctions de maître de conférences (Section 12: Langues et littératures germaniques et scandinaves und Section 22: Histoire et civilisations: histoire des mondes modernes et contemporaines)
  • 2007-2013 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung des 19. und 20. Jahrhunderts (Prof. Dr. Friedrich Lenger)
  • seit 2006 Lehrbeauftragte, Universität Straβburg (Frankreich)
  • 2006 Fachdidaktische Fortbildung zum Thema Enseigner en section européenne et bilingue
  • 2005 Lehrbeauftragte, Universität Reims (Frankreich)
  • 2005 Forschungsbeauftragte, Communauté Urbaine de Strasbourg
  • 2004  2008 Lehrerin, Collège Épiscopal Saint-Étienne de Strasbourg, deutsch-französischer Zweig
  • 2004 Promotion
  • 1998  2001 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Hessischer Landtag Wiesbaden
  • 1999 Stipendiatin des Deutschen Historischen Instituts Paris
  • 1995  1996 Stipendiatin des DFG-Graduiertenkollegs Mittelalterliche und Neuzeitliche Staatlichkeit (seit 1996 Kollegiatin)
  • 1994 Magister Artium
  • 1988 – 1994 Studium der Fächer Geschichte (Hauptfach), Fachjournalistik Geschichte (Nebenfach), Russisch und Philosophie (Studienelemente) an den Universitäten Gießen und Bordeaux (Erasmus-Stipendium), weitere Studienaufenthalte in New York City, NY., sowie in Houston, Tx.
Main Research Interests

  • Historische Komparatistik, Transfer- und Verflechtungsgeschichte
  • Europäische Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert
  • Stadtgeschichte
  • Historische Migrationsforschung
  • Wissensgeschichte