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VWL 1: Dr. Johannes Paha als Visiting Assistant Professor in den USA

Von Juli bis August 2015 war Herr Dr. Paha als Gastdozent an der University of Wisconsin-Milwaukee tätig. Dort unterrichtete er einen Kurs in angewandter Mikroökonomie und baute Kontakte zu den dortigen Wissenschaftlern auf.

 

Die wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereiche der University of Wisconsin-Milwaukee (UWM) und der Justus-Liebig-Universität Gießen unterhalten bereits seit mehreren Jahrzehnten ein äußerst erfolgreiches Austauschprogramm. So konnten in dieser Zeit rund ein Dutzend Studierende pro Jahrgang parallel zu ihrem deutschen Studium einen amerikanischen Masterabschluss in BWL oder VWL an der UWM erwerben.

 

Teil dieses Austauschprogramms ist auch der Austausch von Lehrenden beider Fachbereiche. So bieten z.B. amerikanische Dozenten am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der JLU regelmäßig Sommerkurse an, die auf das Kursprogramm in den USA angerechnet werden können. Gleichermaßen unterrichtet ein deutscher Dozent über einen Zeitraum von 4 Wochen einen Kurs an der UWM. Dabei handelt es sich nicht nur um eine gute Gelegenheit, sich mit den amerikanischen Forschern auszutauschen. Auch in der Lehre ergeben sich interessante Kontakte. Schließlich werden die amerikanischen Sommerkurse von Studierenden mit einem sehr vielfältigen Hintergrund besucht. So lernen wiederkehrende "Adult Students", die bereits in Unternehmen arbeiten, Seite an Seite mit Nebenfachstudierenden, die Erfahrungen aus einem völlig anderen fachlichen Kontext einbringen. Wegen der überschaubaren Gruppengröße ist auch der Austausch zwischen Studierenden und Dozenten sehr intensiv. Schließlich verbringen diese an drei Abenden pro Woche jeweils 4 Stunden miteinander.

 

Im Jahr 2015 vertrat Herr Dr. Paha die Justus-Liebig-Universität in den USA. Sein Fazit: "Es war klasse. Ich habe gerne mit den amerikanischen Studenten zusammengearbeitet. Es war schön zu sehen, mit welchem Eifer viele Kursteilnehmer bei der Sache waren. Gleichzeitig zeichnet sich aber auch ab, dass das deutsche Schulsystem dem amerikanischen immer noch um Längen voraus ist. Diesen Vorsprung sollten wir uns bewahren."