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LOEWE-Schwerpunkt

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LOEWE-Schwerpunkt

"Kulturtechniken und ihre Medialisierung"


Der LOEWE-Schwerpunkt „Kulturtechniken und ihre Medialisierung“ ist der erste geisteswissenschaftliche Forschungsverbund, der im Rahmen der Hessischen Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE) seit 2008 gefördert wird. Die Federführung obliegt dem Zentrum für Medien und Interaktivität (ZMI) der Justus-Liebig-Universität Gießen, das Herder-Institut Marburg ist Mitantragssteller, die Technische Hochschule Mittelhessen (bis 02/2011: Fachhochschule Gießen-Friedberg) assoziierter Partner. Der Fokus der insgesamt zehn Teilprojekte richtet sich auf kommunikative Kulturtechniken, im Speziellen auf das Lesen und Schreiben, das Recherchieren und das Archivieren. Thematisiert wird das Phänomen, dass sich kommunikative Kulturtechniken als Prozesse verändern, dass sich diese Veränderungen auf kulturelle Produkte auswirken und dabei die gesellschaftlichen Praktiken des Umgangs mit ihnen ständig angepasst werden. Dabei verbindet der LOEWE-Schwerpunkt sprach-, literatur-, kultur- und geschichtswissenschaftliche Herangehensweisen.

Unterteilt ist der LOEWE-Schwerpunkt „Kulturtechniken und ihre Medialisierung“ in zwei große Forschungsbereiche „Prozesse“ (Bereich A) einerseits und „Produkte und Praktiken“ (Bereich B) andererseits. Die beiden zentralen Forschungsbereiche werden ergänzt durch ein Kompetenzzentrum zur kulturwissenschaftlichen Informationsverarbeitung aus dem Bereich der Digital Humanities (Bereich D) sowie eine integrierte Doktorandenförderung im Verbund mit dem im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder geförderten „International Graduate Centre for the Study of Culture“ (GCSC). Außerdem besteht in Zusammenarbeit mit dem Herder-Institut Marburg ein Rotationsstellenprogramm, bei dem im Zeitraum von 2008 bis 2011 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Herder-Instituts im Rahmen von jeweils fünfmonatigen Projekten die Möglichkeit erhielten, ihre Forschungstätigkeit zu vertiefen.