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Forschungsschwerpunkt „Literalität und Bildung in der Mediengesellschaft“ am Zentrum für Medien und Interaktivität (ZMI)

Die weitreichende Etablierung digitaler Medien in nahezu allen Lebensbereichen verändert Kontexte des Lernens und der Wissensaneignung. Beobachtbar ist ein empirisch noch kaum erforschter Wandel literaler Praktiken der Informationsbeschaffung und –verwertung, des Lernens und Wissenserwerbs.

„Klassische“ Bildungsmedien und –institutionen werden längst durch digitale Medienangebote (Youtube-Videos, Foren etc.) und neue Bildungsagenten erweitert, verändert oder verdrängt. Daraus erwachsen vielfältige Konstellationen formellen und informellen Wissenserwerbs und Lernens wie auch andersartige Bildungsprozesse. Zu diesen Transformationen medialer Praktiken gehören z.B. kollaborative Aneignungsformen (Wikipedia Guttenplag) sowie die Anonymisierung von Interaktionspraktiken.

 

Der  interdisziplinäre Gießener Forschungsschwerpunkt „Literalität und Bildung in der Mediengesellschaft“ wird vom Zentrum für Medien (ZMI) koordiniert. Er behandelt u.a. Fragen veränderter und sich verändernder Literalität(en) und literalen Praktiken (digital literacies) für unterschiedliche Diszplinen und Handlungsbereiche (Schule, Wissenschaft, Finanzmarkt, Literatur etc.).

Weitere Informationen: www.fsp-lbm.de