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Elektrochemie mal anders - Archäologische Sonderausstellung zum galvanoplastischen Kopieren von Schätzen aus Mykene

Heinrich Schliemann entdeckte im Sommer 1876 in Mykene zahlreiche Gräber mit Schätzen wie beispielsweise der Maske des Agamemnon. Emile Gilléron nahm damals als Zeichner und Restaurator an der Ausgrabung teil und fertige hochqualitative Kopien zahlreicher plastischer Gegenstände aus den Gräbern an. Das detailierte Wissen über die eingesetzten elektrochemischen Kopierverfahren (Galvanoplastik) ist jedoch in Vergessenheit geraten. 

Genau hierüber informiert derzeit die Sonderausstellung "Die Masken des Agamemnon" vom 13.05. - 29.07.2018 im Wallenfels'schen Haus, Kirchenplatz 6, Gießen. In Zusammenarbeit mit der Klassischen Archäologie haben Mitarbeiter des Physikalisch-Chemischen Instituts u.a. die eingesetzten elektrochemischen Verfahren beleuchtet und veranschaulichen die nötigen Schritte zur Herstellung originalgetreuer Kopien.

 

Weitere Informationen:

https://www.uni-giessen.de/fbz/fb04/institute/altertum/klassarch/antikensammlung/Sonderausstellung/sonderausstellungarchiv/masken