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LaMa meets Industry 28.02.2018 - Abstract Prof. Weidenkaff

„Thermoelektrische Materialien – Möglichkeiten und Grenzen“


Abstract:

Eine thermoelektrische Wandlung bei hohem Temperaturen verspricht theoretisch hohe Energiedichten und Wirkungsgrade, wenn geeignete Materialien verfügbar wären. Hochtemperaturstabile Elektrokeramiken, Chalkogenide und halb Heusler-basierte Nanokomposite sind potentielle Kandidaten für die Heißseite thermoelektrischer Hochtemperatur-Konverter.

Grundsätzlich erfordert das Maßschneidern von Materialien mit sehr guten thermoelektrischen Eigenschaften vertiefte Kenntnisse der Struktur-Eigenschaften Beziehungen der Kandidaten.  Deren Tauglichkeit kann auf der Grundlage von z.B. geeigneten Bandstrukturen, korrekt eingestellter Ladungsträgerdichte, effektiver Masse und Beweglichkeit der Ladungsträger, vermindertem Phonontransport, Elektronenfiltern durch stark korrelierte elektronische Systeme eingestellt werden. Diese Eigenschaften können durch die Zusammensetzung, chemische Bindung, Kristallstruktur und -form, Grenzflächen und Materialkombinationen gezielt verändert werden.

Grundvoraussetzung hierfür sind skalierbare und repro­duzier­bare Synthese­methoden und die umfassende Charakterisierung der resultierenden Ver­bindun­gen.

Kontakt:
Prof. Dr. Anke Weidenkaff
Universität Stuttgart
Institut für Materialwissenschaft - Chemische Materialsynthese
Heisenbergstr. 3
70569 Stuttgart