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Unbequem: Das ARD Polit-Magazin Panorama — Kontrolle, Recherche, Verantwortung / Diskussionsveranstaltung der ZMI-Sektion 4 mit Anja Reschke

Unbequem: Das ARD Polit-Magazin Panorama

Kontrolle, Recherche, Verantwortung / Diskussionsveranstaltung der ZMI-Sektion 4 mit Anja Reschke

Anja Reschke - (C) NDR/Thomas Pritschet
Panorama-Chefin Anja Reschke wird auf Einladung der ZMI-Sektion 4 und der Fachjournalistik Geschichte an einer Diskussionsveranstaltung über kritischen Journalismus im Allgemeinen und das Fernsehmagazin Panorama im Besonderen teilnehmen. Der Diskussionsabend startet am Donnerstag, 21. Januar, um 18:15 Uhr im Hörsaal A3, Philosophikum I. Sie sind herzlich dazu eingeladen, teilzunehmen.

Unter dem Thema "Unbequem: Das ARD Polit-Magazin Panorama — Kontrolle, Recherche, Verantwortung" werden folgende und viele weitere Fragen diskutiert: Wie finden Panorama-Autoren ihre Themen? Wie recherchiert man Missstände, die die Verantwortlichen lieber nicht aufgedeckt sehen wollen? Welche Verantwortung übernimmt man damit, dass man etwas öffentlich macht? Und wie geht man mit dem Ärger um, den einem kritischer Journalismus einbringt?

Seit seiner ersten Sendung 1961 will Panorama das Publikum aufklären und gesellschaftliche Debatten in Gang setzen. Der Ärger derer, die kritisiert werden oder vom Kritisierten profitieren, gehört für das Fernsehmagazin also zum Tagesgeschäft. Doch darüber hinaus scheint Kritik aktuell bei einer beträchtlichen Zahl von Menschen in Deutschland mal wieder in Verruf geraten zu sein, gelten Kritiker vielen als unangenehme Besserwisser, Miesmacher und Ruhestörer. Wie geht Anja Reschke damit um?

Zu Anja Reschke:

Mit ihren pointierten Kommentaren zum Holocaustgedenken, zur aktuellen Massenflucht und zur Ausländerhetze in den Tagesthemen sowie durch deren Verbreitung im Internet wurde Anja Reschke in den letzten Monaten zu einem der bekanntesten Gesichter des kritischen Journalismus in Deutschland. Gerade wurde sie vom Medium Magazin zur Journalistin des Jahres 2015 gewählt. Seit 2000 arbeitet Reschke als Autorin, Moderatorin und investigative Reporterin für Panorama. Vor einem Jahr wurde sie die Leiterin der Abteilung Innenpolitik im Programmbereich Zeitgeschehen/Fernsehen des Norddeutschen Rundfunks und damit auch Chefin der Magazine Panorama und Zapp.

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Adrian Oeser und Martin Stiehl präsentieren "Eine Ausnahme. Überleben. Freundschaft. Widerstand" – Veranstaltung der ZMI-Sektion 4

Adrian Oeser und Martin Stiehl präsentieren „Eine Ausnahme. Überleben. Freundschaft. Widerstand“

„Eine Ausnahme. Überleben. Freundschaft. Widerstand“, ein crossmediales Web-Projekt, wird von Adrian Oeser und Martin Stiehl am Donnerstag, 26. November, um 18:15 Uhr in Raum B 009, Philosophikum I vorgestellt. Nach der Präsentation besteht Raum und Zeit zur Diskussion mit dem Publikum.

Das interaktive Web-Projekt basiert auf dem 2006 gedrehten Interviewfilm "Eine Ausnahme" von Adrian Oeser, in dem er Irmgard Heydorn (linkes Bild), eine deutsche sozialistische Widerstandskämpferin während des zweiten Weltkriegs, und Trude Simonsohn (rechtes Bild), eine jüdische Holocaustüberlebende, zu ihren Erlebnissen und zu ihrer freundschaftlichen Bindung zueinander interviewte. Der Film wurde mehrfach prämiert.

Das von Oeser und dem Programmierer Martin Stiehl erschaffene Onlineportal, eine-ausnahme.de, ermöglicht einen interaktiven Zugang zu dem Film. So kann je nach individuellem Interesse bisher unveröffentlichtes Interviewmaterial aufgerufen werden, neue Einblicke in Szenen und in das Vorgehen beim Schnitt können gewonnen werden und der Film selbst kann angesehen werden.

Die Projektvorstellung wird im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Stimmen aus der Praxis“ gemeinsam von der ZMI-Sektion 4 und der Fachjournalistik Geschichte veranstaltet.


Weitere Informationen:

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14 - Tagebücher des Ersten Weltkriegs. Ein europäisches TV-Experiment - Workshop und Abendveranstaltung der ZMI Sektion 4 mit Regisseur Jan Peter

14 - Tagebücher des Ersten Weltkriegs. Ein europäisches TV-Experiment

Workshop und Abendveranstaltung der ZMI Sektion 4 mit Regisseur Jan Peter

Am Mittwoch, den 21. Oktober 2015, findet anlässlich der Eröffnung des neuen Masterfachs Fachjournalistik Geschichte um 14:15 Uhr in Raum C 214, Phil I, ein Workshop und um 17:15 Uhr im Hörsaal A4 eine Diskussion mit dem Regisseur des Fernseh-Großprojekts Jan Peter statt.

Vergangenes Jahr strahlten Fernsehsender in ganz Europa die ambitionierte arte-Serie 14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs aus. Die Resonanz war groß, und selbst notorisch fernsehkritische Historiker zeigten sich sehr angetan. Die Mini-Serie erzählt die Geschichte des Ersten Weltkriegs konsequent aus persönlicher und zugleich gesamteuropäischer Perspektive: Die Tagebuch-Schreiber und -Schreiberinnen, deren Beiträge hier in Spielszenen umgesetzt werden, stammen aus diversen kriegführenden Ländern, erleben den Krieg an unterschiedlichsten Orten, verteilen sich über alle Altersstufen, denken politisch ganz unterschiedlich und erleben doch manches durchaus ähnlich.

Die "Fachjournalistik Geschichte" der JLU hat den Co-Autor und Regisseur dieser europäischen Koproduktion, Jan Peter, eingeladen, sein Fernseh-Großprojekt an der JLU vorzustellen und mit den TeilnehmerInnen zu diskutieren. In der öffentlichen Abendveranstaltung ab 17:15 Uhr wird es eine Vorführung der 7. Episode der arte-Miniserie „Der Aufstand“ geben. Die Diskussion mit Jan Peter wird von Prof. Ulrike Weckel, Sprecherin der ZMI-Sektion 4 Medien und Geschichte, moderiert. Im Anschluss ab ca. 19:30 Uhr findet in Raum B 09 ein Empfang statt.

  • Weitere Informationen können Sie dem Flyer entnehmen.
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Kai Biermann über „Digitale Selbsterkenntnis, oder: wie ich aufhörte mich zu fürchten und lernte das Internet zu lieben“ – Veranstaltung der ZMI-Sektion 4

„Digitale Selbsterkenntnis, oder: wie ich aufhörte mich zu fürchten und lernte das Internet zu lieben“

Kai Biermann von ZEIT ONLINE bei Stimmen aus der Praxis

Zum Thema „Digitale Selbsterkenntnis, oder: wie ich aufhörte mich zu fürchten und lernte das Internet zu lieben“ wird Kai Biermann (ZEIT ONLINE) im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Stimmen aus der Praxis“ am Donnertag, 9. Juli, Philosophikum I, Raum E 105, von 16 – 18 Uhr vortragen. Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Studierende und interessierte Beschäftigte der JLU gleichermaßen und wird ausgerichtet von der Professur für Fachjournalistik Geschichte und dem ZMI. Im Anschluss an den Vortrag wird es zu einem Gespräch zwischen Biermann und dem Publikum kommen, Fragen können gestellt werden und es darf munter diskutiert werden.

Nach Stationen bei der Berliner Zeitung, der Financial Times Deutschland und der taz ist Kai Biermann seit 2007 Redakteur bei ZEIT ONLINE. Zunächst war er dort als Hauptstadtkorrespondent tätig, seit 2009 schreibt er über Internet, Datenschutz und Netzpolitik, dieser Wochen etwa über die NSA und den NSA-Untersuchungsaus­schuss. Aus einem Artikel über Wortschöpfungen zum Thema „Innere Sicherheit“ die Einschrän­kungen der Freiheit als Gewinn verkaufen (Des Schäubles kleines Wörter­buch, 2009) entstand der Blog neusprech.org, den Biermann zusammen mit dem Linguisten und Podcaster Martin Haase betreibt. 2011 erhielt der Blog den Grimme-Online-Award.

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LISTEN „Radio Free Europe“ Wahrheit oder Propaganda? - Filmvorführung der ZMI Sektion 4 mit Regisseurin Diana Ivanova

LISTEN „Radio Free Europe“ Wahrheit oder Propaganda? 

Filmvorführung der ZMI Sektion 4 mit Regisseurin Diana Ivanova

LISTEN_trailer from Albena Kovatcheva on Vimeo

Was machte Radio Free Europe so gefährlich und wie wurde es für Generationen von Bulgaren zur Legende? Die bulgarische Filmemacherin und Autorin Diana Ivanova stellt am Donnerstag, 25. Juni, um 18:30 Uhr im Raum B29 im Philosophikum I der JLU ihren Dokumentarfilm LISTEN vor. Der Film erzählt die vergessene Geschichte von Radio Free Europe. Von den USA in Westdeutschland gegründet, gehörte der Radiosender zu den schlimmsten Feinden des kommunistischen Bulgariens.

Listen ist ein Film, der zum ersten Mal verschiedenen Wahrheiten nebeneinander Raum bietet – Hörern und Journalisten von Radio Free Europe, Funktionären der bulgarischen Staatssicherheit, Agenten und US-Sicherheitsdirektoren. Er zeigt nie gesehenes Archivmaterial der Staatssicherheit und offizielle bulgarische und amerikanische Propaganda-Filme. Das Ergebnis? Ein neues unbekanntes Bulgarien vor dem Fall des Kommunismus, das wir so zum ersten Mal hören und sehen.

Im Anschluss an die Filmvorführung findet eine Diskussion mit der Regisseurin Diana Ivanova statt. Veranstalter sind das ZMI und das International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC). Der Eintritt ist frei.

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„Aus der Praxis des Fotojournalismus" – ZMI-Sektion 4 lädt zum Gespräch mit Heinrich Holtgreve

„Aus der Praxis des Fotojournalismus“

ZMI-Sektion 4 lädt zum Gespräch mit Heinrich Holtgreve

Der Fotograf Heinrich Holtgreve stellt seine Arbeiten vor und berichtet aus der Berufspraxis sowie über aktuelle Tendenzen und Themen des Fotojournalismus. Seine Fotoreportagen wurden in namhaften Magazinen veröffentlicht, u.a. der ZEIT, der Süddeutschen Zeitung, in NEON, GEO und im MISSY Magazine. Das öffentliche Gespräch unter Beteiligung des Publikums findet am Donnerstag, den 25. Juni, von 10-12 Uhr in Raum C030 im Philosophikum I der JLU statt. Organisiert wird die Veranstaltung von ZMI-Sektion 4 in Kooperation mit der Professur für Fachjournalistik Geschichte.

 

Zur Homepage von Heinrich Holtgreve

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Männerhochburg im Umbau. Wie Frauen den Journalismus verändern – Eine Podiumsdiskussion

Männerhochburg im Umbau

Wie Frauen den Journalismus verändern - Eine Podiumsdiskussion

Die Studierenden der Fachjournalistik Geschichte laden am 06. Februar um 18 Uhr herzlich zur Podiumsdiskussion „Männerhochburg im Umbau. Wie Frauen den Journalismus verändern“ in den Hermann-Levi-Saal des Gießener Rathauses ein. Die Idee zu einer Diskussionsrunde entstand im Rahmen ihres Seminars „Journalistinnen. Meinungsmacherinnen in der Minderzahl“, das die Schwierigkeiten außergewöhnlicher Journalistinnen aufzeigte, in männerdominierten Strukturen auch über Frauenzeitschriften oder „Frauenbeilagen“ hinaus Gehör zu finden. Obwohl es seit den Anfängen des weiblichen Journalismus bereits viele Veränderungen gab, besitzt dieses Thema eine andauernde Aktualität und lädt zur Auseinandersetzung damit ein. Die Podiumsdiskussion soll eine Möglichkeit bieten, sich mit erfolgreichen und bekannten Journalistinnen und Journalisten über Geschlechterverhältnisse in den Medien auszutauschen sowie Fragen und Themen zu diesem Komplex gemeinsam zu erörtern.

Es nehmen teil:

 

  • Chris Köver, u.a. Mitbegründerin und Chefredakteurin des seit 2008 erscheinenden Missy Magazins
  • Georg Cadeggianini, u.a. Autor zweier Bücher und Redakteur im Dossier der Brigitte 
  • Carmen Thomas,  u.a. ehemalige Redaktions-und Programmgruppenleiterin, eine der ersten WDR-Moderatorinnen, die zudem als erste Frau das „Aktuelle Sportstudio“ moderierte 
  • Robin Detje, u.a. Ressortleiter „Literatur“ bei der ZEIT und der Berliner Zeitung
  • Prof. Bascha Mika,  u.a. Autorin, Chefredakteurin bei der taz (1998-2009) und der Frankfurter Rundschau (seit 2014)

 

Die Veranstaltung wird unter anderem von der Universität Gießen und dem Zentrum für Medien und Interaktivität (ZMI) unterstützt. 

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Daniél Kretschmar zu Gast bei "Stimmen aus der Praxis" der Sektion 4 des ZMI

Daniél Kretschmar zu Gast bei "Stimmen aus der Praxis" der Sektion 4 des ZMI

Das ZMI und die Fachjournalistik Geschichte laden am Montag, den 02. Februar, zu einem Gespräch mit Daniel Kretschmar von der tageszeitung  zum Thema "Krise der Verlage – Goldenes Zeitalter des Journalismus" ein. Der Leiter der Online-Redaktion wird ein paar theoretische Fragen und ein Praxisbeispiel zu diesem Komplex verhandeln und steht zudem für Fragen rund um den Online-Journalismus zur Verfügung.

Die Veranstaltung findet im Hörsaal A3 des Phil I von 12 bis 14 Uhr statt.

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Sektion 4 des ZMI lädt zum Gespräch mit Viola Roggenkamp ein

Sektion 4 des ZMI lädt zum Gespräch mit Viola Roggenkamp ein
Foto: http://www.viola-roggenkamp.de/

Thema des Gesprächs ist "Ein journalistisches Doppelleben. Schreiben für DIE ZEIT und Schreiben für Emma". Bevor sich die bekannte Journalistin und Essayistin der Schriftstellerei zuwandte, war sie über viele Jahre eine begehrte freie Autorin sowohl bei der ZEIT in Hamburg als auch bei der Emma in Köln. Das lag natürlich an ihren ausgezeichneten Reportagen. Gleichzeitig schmückte sich die ZEIT bei geeigneten Anlässen gerne mit der Emma-Autorin, um Liberalität zu demonstrieren, während es Viola Roggenkamp (siehe Bild) bei Emma und Alice Schwarzer zusätzlichen Respekt verschaffte, bei der renommierten bildungsbürgerlichen Wochenzeitung ein und aus zu gehen. Sie schrieb für beide Blätter über Unterschiedliches, und in beiden Blättern registrierten die Kolleginnen und Kollegen aufmerksam, was sie am jeweils anderen Ort publizierte.

Wie keine andere kann Viola Roggenkamp daher berichten über die unterschiedlichen Arbeitsbedingungen in einer Männerhochburg und einer Frauenredaktion, über die ihr dort jeweils möglichen und unmöglichen Themen, über Fragen der Wahrnehmung und die kaum verhüllte Neugier, von ihr zu erfahren, wie es denn wohl so sei mit "Alize" bzw. mit "der Gräfin".

Wir freuen uns daher sehr, dass Viola Roggenkamp die Einladung angenommen hat, von ihren Erfahrungen zu berichten. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 15. Januar 2015, 12 - 14 Uhr, Phil I, Raum C 214 statt. Eingeladen sind alle interessierten Studierenden und Lehrenden. Ausgerichtet wird der Event in Kooperation mit der Professur für Fachjournalistik Geschichte und dem Büro für Frauen- und Gleichberechtigungsfragen der Stadt Gießen.


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Einladung zum Gespräch mit Meera Jamal - Pakistanische Journalistin im deutschen Exil

Pakistanische Journalistin im deutschen Exil

Einladung zum Gespräch mit Meera Jamal

Die Fachjournalistik der JLU und die ZMI Sektion Medien und Geschichte laden am Donnerstag, den 04. Dezember 2014 von 12 bis 14 Uhr, herzlich zum Gespräch mit der pakistanischen Journalistin Meera Jamal ein, die zum Thema "Women Journalists: Breaking the Stereotypes - Karriere, Engagement und Verfolgung einer Journalistin in Pakistan" sprechen wird. Jamal begann ihre journalistische Karriere 2003 bei der meistgelesenen englischsprachigen Zeitung Pakistans: "Dawn". Als renommierte Journalistin kritisierte sie unter anderem die Zustände in pakistanischen Koranschulen und engagierte sich für Frauen- und Kinderrechte. Durch ihren Einfluss auf die öffentliche Meinung sah sie sich in ihrer Heimat jedoch zunehmend Bedrohungen ausgesetzt. 2009 entschloss sie sich, Pakistan zu verlassen, um weiterhin schreiben zu können. In Deutschland fand sie politisches Asyl, kann jedoch als Journalistin schwer Fuß fassen. Sprachprobleme und der Kampf mit deutschen Behörden machen ihr ein Arbeiten, das ihrer Qualifikation entspräche, nahezu unmöglich. Bei ihrem Besuch an der JLU wird sie von Arbeitsbedingungen, ihren Erfahrungen als Journalistin in einem islamischen Land und die Reaktionen auf ihre Beiträge in Pakistan berichten.

 

Zeit: 04. Dezember 2014, 12-14 Uhr

Ort:  Philosophikum I (Otto-Behaghel. Str. 10 C), Raum C 214

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Sektion 4 des ZMI lädt zum Gespräch mit Annette Bruhns über das Thema "ProQuote Medien - Der Erfolg einer Guerilla-Aktion" ein

„ProQuote Medien - Der Erfolg einer Guerilla-Aktion“

Sektion 4 des ZMI lädt zum Gespräch mit Annette Bruhns ein

Plakat ProQuote
Das ZMI und die Professur Fachjournalistik Geschichte laden am Donnerstag, den 23. Oktober, ein zu einem Gespräch mit der Mitgründerin der Initiative ProQuote und Spiegel-Redakteurin Annette Bruhns. Das Gespräch findet im Philosophikum I im Raum B 09 von 12-14 Uhr statt.

Im Februar 2012 ging bei deutschen Chefredakteuren, Intendanten, Verlegern und Herausgebern ein von zahlreichen namhaften Journalistinnen unterzeichneter offener Brief ein. Angesichts dessen, dass damals nur zwei Prozent aller rund 360 Chefredakteursposten der rund 360 deutschen Tages- und Wochenzeitungen von Frauen besetzt waren und es unter den Intendanten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auch nicht viel besser aussah, forderten sie eine Frauenquote von 30 Prozent aller Führungspositionen in den Redaktionen auf allen Hierarchiestufen bis 2017. „Schaffen Sie das?“, fragten sie provozierend und baten um eine schriftliche Antwort, die sie dann gern auf ihrer Website veröffentlichen wollten.

Die Hälfte der gesetzten 5-Jahresfrist ist nun rum. Eine ganze Reihe von Chefredakteuren nahm die Wette seinerzeit an. Bei einigen Blättern hat sich seitdem allerlei getan. Und die Wirkungen machen sich bemerkbar.

 

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Christian Papesch und Manuel Daubenberger zu Gast bei „Stimmen aus der Praxis“ der Sektion 4 des ZMI

Christian Papesch und Manuel Daubenberger zu Gast bei „Stimmen aus der Praxis“ der Sektion 4 des ZMI

Stimmen aus der PraxisChristian Papesch und Manuel Daubenberger werden am 17. Juli von 14 -16 Uhr im Raum C 214 im Philosophikum I zum Thema „Journalistische Arbeit beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen“ referieren. Beide waren bis vor kurzem noch Volontäre beim NDR Fernsehen und arbeiten für den Sender nun weiter als freie Journalisten. Ihr derzeitiges Projekt ist ein Dokumentarfilm über die Zukunft Europas. Auf dem Weg zu einer sechswöchigen Reportagereise durch den Balkan machen sie an der JLU Station, berichten in einem „Werkstattgespräch“ über ihre Arbeit und beantworten Fragen. Die Veranstaltungsreihe „Stimmen aus der Praxis“ wird von der Sektion 4 des ZMI in Kooperation mit der Professur Fachjournalistik Geschichte ausgerichtet.


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Stefan Bergmann

Werkstattgespräch mit DAMALS-Chefredakteur Stefan Bergmann

Die Fachjournalistik Geschichte und das ZMI laden in der Reihe "Stimmen aus der Praxis" zu einem Werkstattgespräch mit Stefan Bergmann ein. Der Chefredakteur wird zunächst das Geschichtsmagazin DAMALS und seine Themenplanung vorstellen. Anschließend wollen wir konkret über das Themenheft „Alptraum Erster Weltkrieg“ diskutieren, von dem Sie bei verbindlicher Anmeldung zum Werkstattgespräch ein Freiexemplar im Sekretariat der Fachjournalistik Geschichte (bei Frau Geretschläger in Phil I, Raum C 206) erhalten. Es wird darum gehen, was die GesprächsteilnehmerInnen am Ersten Weltkrieg interessiert, was sie sonst noch an aktuellen Aufbereitungen des Themas anlässlich des 100. Jahrestages kennen und verfolgen, was ihnen am vorliegenden Heft gefällt und was nicht (und warum), was sie selbst anders machen würden, und wie sie den Themenmix, die Rubriken, die Aufmachung und graphische Gestaltung von DAMALS einschätzen.

 

Zeit: Donnerstag, 8. Mai 2014, 14 - 16 Uhr

Ort: Phil I, Raum G 026

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Filmvorführung und Diskussion: Erhobenen Hauptes: (Über)Leben im Kibuzz Ma'abarot

Erhobenen Hauptes: (Über)Leben im Kibuzz Ma`abarot

Filmvorführung und Diskussion

Die ZMI-Sektion 4 Medien und Geschichte lädt am Dienstag den 11. Februar 2014 um 20 Uhr herzlich zu einer Filmvorführung und anschließender Diskussion mit den Machern des Dokumentarfilms „Erhobenen Hauptes: (Über)Leben im Kibuzz Ma'abarot“ in den Raum G 333 des Philosophikums I der JLU ein. Der Film erzählt von fünf jüdischen Menschen, die in Deutschland geboren wurden und die, wie so viele andere, vor den Nazis flüchten mussten. Der Fokus des Films liegt weniger auf der Verfolgung der ProtagonistInnen in Nazi-Deutschland. Vor allem bekommt der Zuschauer einen eindringlichen Einblick in das heutige Leben in ihrem Kibbuz in Israel. Trotz der ungeheuerlichen Erfahrungen, die sie machen mussten, erzählen die ProtagonistInnen mit Begeisterung von ihrem Versuch, ein anderes Leben zu führen: Ein Leben in Solidarität und Gemeinschaft, in dem jeder Einzelne wichtig ist.

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Nicht nur Nazis und Stasi: Geschichte aus Deutschland für die Welt. Die Kultur- und Geschichtsredaktion der Deutschen Welle - Vortrag der Sektion 4

Nicht nur Nazis und Stasi

Geschichte aus Deutschland für die Welt. Die Kultur- und Geschichtsredaktion der Deutschen Welle - Vortrag der Sektion 4

Die ZMI-Sektion 4 und die Professur Fachjournalistik Geschichte laden am 17. Dezember im Rahmen der Reihe „Stimmen aus der Praxis“ zum öffentlichen Vortrag von Susanne Spröer, Redaktionsleiterin Kultur/Geschichte bei der Deutschen Welle in Bonn, ein. Thema des Vortrags ist: „Nicht nur Nazis und Stasi: Geschichte aus Deutschland für die Welt. Die Kultur- und Geschichtsredaktion der Deutschen Welle“.

Die Fachjournalistik Geschichte und das ZMI laden regelmäßig Journalisten an die Universität Gießen ein, um über ihren beruflichen Werdegang, spezifische Aspekte der Berufspraxis, die gesellschaftliche Funktion und aktuelle Herausforderungen des Journalismus zu sprechen. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und zu diskutieren.

Ort: Philosophikum I, Otto-Behaghel-Str. 10 C, Raum 214
Zeit: Dienstag, 17. Dezember 2013, 18:15-20 Uhr

 

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(Anti-)Kolonialismus auf der Leinwand – Tagung im Dezember

(Anti-)Kolonialismus auf der Leinwand

Tagung im Dezember


Die sukzessive und oft gewaltsame Auflösung der globalen Kolonialreiche zählt zu den folgenschwersten Prozessen der jüngeren Geschichte. Ziel des vom 05. bis 06. Dezember stattfindenden Workshops (Anti-) Kolonialismus auf der Leinwand ist es, Ansätze und Ergebnisse der Dekolonisierungsforschung mit denen der Mediengeschichte zusammenzubringen. Auf der von Prof. Dirk van Laak (ZMI-Sektion 4) und Jürgen Dinkel M.A. vom Historischen Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen veranstalteten Konferenz soll diskutiert werden, wie zeitgenössische Filme (v.a. der 1960er Jahre) den Prozess der Dekolonisierung thematisierten und darstellten, was in den einzelnen Mediensystemen in diesen Jahren zeig- und sagbar war und welches Skandalpotential das Kino beziehungsweise das Fernsehen bargen. Einzelne Filme sollen daraufhin befragt werden, inwieweit sie mit ihrer Ästhetik und ihren Aussagen in den politischen Diskurs und/oder die Erinnerungs- und Geschichtspolitik der europäischen Staaten und Gesellschaften eingriffen, welche die Auflösung der Kolonialreiche begleiteten. Speziell soll das Augenmerk darauf gerichtet werden, wie sie auf die europäische Kolonialherrschaft zurückblicken und antikoloniale Unabhängigkeitsbewegungen bewerten, den Verlauf der Dekolonisation erklären, die oftmals komplexen und extrem gewaltsamen Ereignisse und Entwicklungen der Dekolonisation narrativ strukturieren und inwiefern sie auf koloniale Kontinuitäten in der postkolonialen Weltordnung Bezug nehmen. Des Weiteren soll nach den Filmproduzenten, nach den filmischen Traditionen, nach dem Publikum und der Rezeption der jeweiligen Filme gefragt werden, die nicht selten große Skandale und umfangreiche gesellschaftliche Debatten auslösten. Schließlich interessiert aus einer diachronen Perspektive, ob sich in den 1960er Jahren bestimmte „Ikonen“, Ereignisse, Personen oder Narrative der Dekolonisierung etablierten, auf die bei diesem Thema immer wieder zurückgegriffen wird und die möglicherweise bis in die Gegenwart unsere Sichtweisen auf das Ende der Kolonialherrschaft bestimmen.

Datum: 05./06. Dezember 2013 in Gießen
Veranstaltungsort: Alexander-von-Humboldt-Haus der JLU, Rathenaustr. 24A

 

 

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Vortrag der Sektion 4 - Sie stehen nun am Brandenburger Tor: Beobachtungen zum wachsenden Markt der Audio-Führer

Sie stehen nun am Brandenburger Tor: Beobachtungen zum wachsenden Markt der Audio-Führer

Vortrag der Sektion 4

Die ZMI-Sektion 4 und die Professur Fachjournalistik Geschichte laden im Rahmen der Reihe "Stimmen aus der Praxis" für den 12. November herzlich ein zum öffentlichen Vortrag von Dr. Clemens Tangerding, freier Journalist und Gründer der Berliner Geschichtsagentur "jetzt und einst", zum Thema "Sie stehen nun am Brandenburger Tor: Beobachtungen zum wachsenden Markt der Audio-Führer". Nach dem Vortrag besteht wie immer Gelegenheit zur Diskussion. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.

Raum: Philosophikum I, Otto-Behaghel-Str. 10 C, Raum 214
Zeit: Dienstag, 12.11.2013, 18-20 Uhr

 

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Publikation: Imagepolitik im olympischen Wettstreit - Die Spiele von Rom 1960 und München 1972

Imagepolitik im olympischen Wettstreit - Die Spiele von Rom 1960 und München 1972

Publikation von Eva Maria Gajek

Bereits zehn Jahre nach Kriegsende sprach das IOC Rom die Austragung der XVII. Olympischen Spiele im Jahr 1960 zu. 1966 folgte die Vergabe der Spiele 1972 an München. Die internationale Medienaufmerksamkeit des Ereignisses bot den beiden Ländern eine einzigartige Bühne, um sich der Weltöffentlichkeit nach Faschismus, Diktatur und Völkermord als junge demokratische Republiken zu präsentieren. Eva Gajek untersucht die Imagepolitik und deren Rezeption in Medien und Öffentlichkeit. Im Zentrum steht die Frage, wie die beiden Länder die Olympischen Spiele als Instrument der Selbstdarstellung nutzten. Die Untersuchung stützt sich einerseits auf Medienquellen wie die internationale Presse, ausgewählte Fernseh- und Radioberichte und Fotografien, andererseits werden die Archivunterlagen der vorbereitenden Komitees und der politischen Akteure ausgewertet. Die breite Quellenauswahl zeigt, dass verschiedenste Akteure, von Regierung, über Medien bis hin zum IOC auf die Inszenierung einwirkten.

 

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Podiumsdiskussion Sensationelle Geschichte

Sensationelle Geschichte

Podiumsdiskussion
Sensationelle Geschichte flyer

Am 25. Oktober 2013 lud die Fachjournalistik Geschichte zu einer prominent besetzten Podiumsdiskussion Sensationelle Geschichte. Der Versuch, mit vermeintlichen Hitler-Tagebüchern den ganz großen Scoop zu landen, und seine Folgen in den Konzertsaal des Giessener Rathauses. Nach einem Kurzvortrag über diesen wohl peinlichsten Medienskandal der alten Bundesrepublik durch denjenigen, der ihn seinerzeit für den Stern aufarbeiten sollte, diskutierten damals und heute tätige Journalist/inn/en, ein Historiker und ein Autor kontrafaktischer Geschichtsromane über das Geschäft mit historischen Sensationen.

Vor 30 Jahren kam der Stern mit einer ersten Folge von Auszügen aus Tagebüchern Hitlers heraus, von denen die historische Forschung bislang nichts geahnt hatte, die Stern-Reporter Gerd Heidemann aber in langjähriger Recherche aufgespürt haben wollte. Die Geschichte des "Dritten Reiches" müsse teilweise umgeschrieben werden, verkündete Chefredakteur Peter Koch auf der Pressekonferenz. Zehn Tage später teilte das Bundesarchiv mit, dass es sich bei den Tagebüchern erwiesenermaßen um Fälschungen handele. Der Stern war bis auf die Knochen blamiert, die Schadenfreude gewaltig.

Wie konnte das passieren? Auf was für ein Publikumsinteresse spekulierte der Fälscher? Welche Folgen hatte der Skandal für die Medien? Wie haben sich die Bedingungen für seriöse journalistische Recherche seitdem verändert? In welcher Form kann Geschichte ein Massenpublikum interessieren oder ist das womöglich gar nicht wünschenswert? Über diese und ähnliche Fragen konnte auch das Publikum mitdiskutieren. Diese Veranstaltung war der Auftakt für das erste Alumni-Treffen der Fachjournalistik Geschichte der JLU.

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Tagungsbericht: Verflochtene Vergangenheit. Geschichtscomics in Deutschland seit den 1950er Jahren

Verflochtene Vergangenheit. Geschichtscomics in Deutschland seit den 1950er Jahren

Tagungsbericht

Comics können Geschichte(n) erzählen, sie sind ein eigenständiges Medium der Erinnerungskultur. Dabei gelingt es ihnen nicht nur, Vorstellungswelten und historische Deutungen zu transportieren, sondern auch Erinnerungskulturen selbst zu thematisieren. Diesen Verflechtungen von Vergangenheit widmete sich der vom ZMI finanzierte Workshop zu Geschichtscomics seit den 1950er-Jahren, der vom 11. bis zum 12. April in Zusammenarbeit mit der LMU an der JLU Gießen stattfand. Die Organisatorinnen Sylvia Kesper Biermann (München) und Bettina Severin-Barboutie (Gießen) luden Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen, aber auch Praktiker zu einem ersten Gespräch über Comics als historische Quelle ein. Das Ergebnis war eine anregende Diskussion, die unter anderem drei Potentiale des Comics als Mittel der Erinnerungskultur festhielt: Verflechtungen von Zeitlichkeit sowie Techniken der Visualität und Dramaturgie sind das Spezifische im historischen Erzählen des Comics.

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„Wo liegt die Zukunft des Fernsehens“ - Gastvortrag von Elmar Theveßen (ZDF) am 25.6.2013

„Wo liegt die Zukunft des Fernsehens“

Gastvortrag von Elmar Theveßen
Die Fachjournalistik Geschichte und das ZMI laden regelmäßig Praktiker aus dem Medien- und Kultursektor an die Universität Gießen ein, um über ihren beruflichen Werdegang, spezifische Aspekte der Berufspraxis, die gesellschaftliche Funktion und aktuelle Herausforderungen des Medien- und Kulturbereichs zu sprechen.

Am Dienstag, den 25. Juni 2013, kam Elmar Theveßen, stellvertretender Chefredakteur und Leiter der Hauptredaktion "Aktuelles" des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF), nach Gießen und widmete sich in seinem Vortrag der Frage "Wo liegt die Zukunft des Fernsehens?" (18 bis 20 Uhr im Philosophikum I, Otto-Behaghel-Str. 10 C, Raum 214).

Elmar Theveßen studierte Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft in Bonn und arbeitete als freier Mitarbeiter des dortigen ZDF-Studios. Anschließend war er bis 2001 Auslandskorrespondent des ZDF in Washington. Er war Reporter des ZDF-Magazins "Frontal21" und Chef vom Dienst der Hauptredaktion "Aktuelles". Seit 2007 leitet er die Hauptredaktion "Aktuelles" (u.a. heute und heute-journal) und ist stellvertretender Chefredakteur des ZDF. Theveßen äußert sich regemäßig zu Fragen des Terrorismus und hat verschiedene Sachbücher zu diesem Themenfeld verfasst.

Im Anschluss an den Vortrag besteht wie immer die Möglichkeit, Fragen zu stellen und zu diskutieren.

In der Vergangenheit wurden bereits hochkarätige Gäste, wie Christoph Hickmann (Der Spiegel), Cigdem Akyol (taz), Uwe Oster (DAMALS), Hajo Gevers (Wallstein Verlag) und Andreas Fauth (Hörfunkschule Frankfurt) empfangen. Am 24. April 2013, kam Sven Stienen vom Magazin Stadtaspekte - Die dritte Seite der Stadt nach Gießen und redete mit uns über Magazinneugründungen und die damit verbundenen Herausforderungen für junge Kulturjournalisten. Der Titel der Veranstaltung lautete „Ich mach das lieber selbst“. Wege zum eigenen journalistischen Medienprojekt. Am Dienstag, den 14. Mai 2013, war Sven Felix Kellerhoff, Leitender Redakteur Zeit- und Kulturgeschichte bei "Die WELT"/"Berliner Morgenpost", zu Gast in Gießen und widmete sich in seinem Vortrag der Frage "Was bleibt vom klassischen Journalismus in Zeiten der Social-Media-Revolution?"

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Gießener die Geschichte schrieben

Gießener die Geschichte schrieben

Die Universitätsstadt an der Lahn liegt zwar mitten in Deutschland, wird aber bisweilen als etwas peripher empfunden. Dabei hat Gießen in den letzten ein bis zwei Jahrhunderten eine Reihe von bedeutenden Persönlichkeiten hervorgebracht. Die vom ZMI geförderte Vortragsreihe möchte solche Menschen in Erinnerung rufen, die in der Stadt groß geworden sind, ausgebildet wurden oder gewirkt haben. Manche von ihnen sind im Stadtbild präsent, andere vom Hörensagen bekannt, wieder andere gilt es erneut zu entdecken. Dabei sollen überraschende Bezüge geknüpft und auch solche Personen vorgestellt werden, deren Ruhm eher vergänglich war.

Die Vorträge finden jeweils montags, von 18-20 Uhr im Konzertsaal des Gießener Rathauses statt:

  • 22. Oktober 2012: Grußwort: Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz, Pioniere: Manfred Kröger
  • 5. November 2012: Kämpferinnen: Eva-Marie Felschow
  • 19. November 2012: Politiker: Claus Leggewie
  • 3. Dezember 2012: Couragierte: Dagmar Klein
  • 17. Dezember 2012: Juristen: Heinhard Steiger
  • 7. Januar 2013: Literaten: Rolf Haaser
  • 21. Januar 2013: Geschichtsdeuter: Horst Carl
  • 4. Februar 2013: Illusionisten: Friedhelm Häring


Organisatoren: Florian Greiner M.A./Prof. Dirk van Laak

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Stimmen aus der Praxis

Stimmen aus der Praxis

Die Fachjournalistik Geschichte und das ZMI laden regelmäßig Journalisten an die Universität Gießen ein, um über ihren beruflichen Werdegang, spezifische Aspekte der Berufspraxis, die gesellschaftliche Funktion und aktuelle Herausforderungen des Journalismus zu sprechen. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und zu diskutieren. Es wurden im Laufe des Jahres bereits hochkarätige Gäste, wie Christoph Hickmann (Der Spiegel) und Cigdem Akyol (taz), empfangen.

  • Am Dienstag, den 6. November 2012 wird Uwe Oster von 18 – 20 Uhr einen Vortrag über seine Redaktionstätigkeit beim Geschichtsmagazin DAMALS halten.
  • Ebenfalls dienstags, den 27. November 2012, von 18 – 20 Uhr ist Hajo Gevers vom Wallstein-Verlag zu Gast an der JLU. Beide Vorträge finden im Raum C 214, des Philosophikums I statt.
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Der Ost-West-Konflikt im Wohnzimmer

Der Ost-West-Konflikt im Wohnzimmer

Gastvortrag von Nora Helmli

Die ZMI-Sektion 4 lud am Montag den 11. Juni 2012 um 14 Uhr zu einem Gastvortrag von Dr. Nora Helmli mit dem Titel „Der Ost-West-Konflikt im Wohnzimmer. Das andere Deutschland in den Fernsehkrimis „Stahlnetz“ (Bundesrepublik)und „Blaulicht“ (DDR), 1958/59-1968“. Helmli berichtete aus Ihrer Dissertation über die beiden deutschen Krimiserien der 1960er Jahre. Im Zentrum ihres Vortrages wurden die wechselseitige Wahrnehmung und die Verhandlung des Kalten Krieges in den beiden Formaten stehen. Im Anschluss war Gelegenheit zur Diskussion. Moderiert wurde die Veranstaltung von PD Dr. Peter Hoeres.

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Stimmen aus der Praxis

Stimmen aus der Praxis

Die Fachjournalistik Geschichte und das ZMI luden Journalisten an die Universität Gießen ein, die über ihren Werdegang und ihre Tätigkeit im Journalismus berichteten. Anschließend stellten sich die Journalisten Fragen von Studenten und Zuschauern. Die Veranstaltung fand jeweils dienstags von 18 bis 20 Uhr im Philosophikum I, Raum C 214 statt.
Am 8. Mai 2012 war Christoph Hickmann (Der Spiegel) mit dem Thema „Vor Sitzungssälen und Hinterzimmern – wie Politik sich inszeniert und Journalismus damit umgeht“ zu Gast. Drei Wochen später, am 29. Mai 2012 lautete der Titel der Veranstaltung „Die taz: Linke Krawallmacher oder ernstzunehmende Konkurrenz auf dem Zeitungsmarkt?“, zu dem Cigdem Akyol von der taz geladen war

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Filmreihe: (Anti-)Kolonialismus auf der Leinwand

Filmreihe: (Anti-)Kolonialismus auf der Leinwand

Die ZMI-Sektion 4 und das Graduiertenkolleg Transnationale Medienereignisse veranstalteten eine Filmreihe zum Thema "(Anti-) Kolonialismus auf der Leinwand".
Die Reihe beleuchtete die enorme Bedeutung des Kolonialismus, Antikolonialismus und der Dekolonisierung für die Zeitgeschichte.
Weitere Informationen finden Sie hier.

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Außenpolitik und Öffentlichkeit seit dem 19. Jahrhundert

Außenpolitik und Öffentlichkeit seit dem 19. Jahrhundert

Tagung am GCSC

Vom 02. bis zum 04. Februar 2012 fand eine Tagung der Sektion 4 mit dem Titel "Außenpolitik und Öffentlichkeit seit dem 19. Jahrhundert" statt. Veranstaltungsort war der Multifunktionsraum des Graduiertenkollegs GCSC (International Graduate Centre for the Study of Culture) der Justus-Liebig-Universität Gießen. Organisiert wurde die Tagung von Prof. Dr. Frank Bösch, Sprecher der Sektion 4, und von Dr. Peter Hoeres, kommissarischer Sprecher der Sektion 4. Im Vordergrund der Tagung standen Dynamiken und Synergien zwischen Außenpolitik und Öffentlichkeit seit dem 19. Jahrhundert.

Aus dem Abstract: "Außenpolitische Entscheidungen entstehen nicht nur in internen Aushandlungsprozessen. Vielmehr reagiert und interagiert, so die Hauptthese der Tagung, auch die Außenpolitik mit der Öffentlichkeit. In welchem Maße und auf welche Weise dies seit dem 19. Jahrhundert geschieht, bildet die Leitfrage dieser Tagung. Die Tagung verfolgt mit diesem Ansatz das Ziel, den Dialog zwischen Diplomatie-, Kultur- und Mediengeschichte zu fördern und damit ein klassisches Forschungsfeld der Geschichtswissenschaft neu zu erschließen."

Den Flyer im PDF-Format finden Sie hier.

Den Pressespiegel finden Sie hier.

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Vortrag: "Fachjournalismus Geisteswissenschaften"

Fachjournalismus Geisteswissenschaften

Vortrag von FAZ-Redakteur Jürgen Kaube

Am 31. Januar 2012 um 18 Uhr c.t. war Dr. Jürgen Kaube (FAZ) im Margarete-Bieber-Saal, Ludwigstraße 34 zu Gast und hielt einen Vortrag mit dem Titel „Fachjournalismus Geisteswissenschaften“. Der Soziologe Dr. Jürgen Kaube leitet seit 2008 die Redaktion Geisteswissenschaften der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Er ist für seine informierten und pointierten Beobachtungen des Wissenschafts- und Universitätslebens bekannt. Während der Veranstaltung berichtete er aus seiner Arbeit, gab eine Einschätzung der Lage der Geisteswissenschaften und der Berichterstattung über sie und stand für Fragen und Diskussion zur Verfügung.

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Vortrag: Persönliche Öffentlichkeiten im Social Web: Entstehen, Strukturprinzipien und Konsequenzen

Persönliche Öffentlichkeiten im Social Web: Entstehen, Strukturprinzipien und Konsequenzen

Vortrag

Am 18. Januar 2012 um 18 Uhr sprach Jan-Hinrik Schmidt (Hans-Bredow-Institut für Medienforschung an der Universität Hamburg) im Raum E 103b des Philosophikums I über „Persönliche Öffentlichkeiten im Social Web: Entstehen, Strukturprinzipien und Konsequenzen“. Zahlreiche Internetanwendungen haben in den letzten Jahren die Hürden gesenkt, die eigenen Interessen, Erlebnisse und Ansichten mit anderen Menschen zu teilen: Weblogs und Twitter, Facebook und YouTube wie auch Wikipedia verändern die Art und Weise, wie Menschen Identitäts-, Beziehungs- und Informationsmanagement betreiben. Diese Veränderung wirkt sich auch auf politisches Handeln aus, wie dieser Vortrag aus einer kommunikationssoziologischen Perspektive argumentierte. Dazu wurde in einem ersten Schritt der kommunikative Wandel, den das Web 2.0 mit sich bringt, als Wandel bzw. Erweiterung von Öffentlichkeit gedeutet: Im Netz entsteht nicht nur der neue Typ der „Persönlichen Öffentlichkeit“, sondern es erweitern sich auch die Mechanismen, mit denen Menschen Informationen von gesellschaftlicher Relevanz miteinander teilen und diese bewerten. Im zweiten Schritt beleuchtete der Vortrag die Konsequenzen für professionell-publizistische Öffentlichkeiten sowie die Frage der Partizipation, die durch diesen Wandel aufgeworfen werden.

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Workshop: Lager und Öffentlichkeit

Lager und Öffentlichkeit

Workshop der Sektion 1 zusammen mit dem Netzwerk "Lager nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland"

Vom 29. bis zum 30. September 2011 veranstaltete die Sektion "Medien und Geschichte" zusammen mit dem Netzwerk "Lager nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland" den Workshop "Lager und Öffentlichkeit".

  • Tagungsort: Alexander von Humboldt‐Haus der Justus‐Liebig‐Universität, Rathenaustraße 24 A, 35394 Gießen;
  • Veranstalter: Dr. Jeannette van Laak (Justus‐Liebig‐Universität Gießen), Sascha Schießl, M.A. (Georg‐August‐Universität Göttingen), Prof. Dr. Dirk van Laak (Justus‐Liebig‐Universität Gießen).
  • Organisation/Kontakt: Dr. Jeannette van Laak, Mail: jeannettevanlaak@t‐online.de, Tel.: 0641‐9928311; Josephine Blum, Mail: Josephine.Blum@geschichte.uni‐giessen.de, Tel.: 0641‐9928131.