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Filmvorführung 1917 – der wahre Oktober, Diskussion und Workshop mit der Filmemacherin Katrin Rothe

1917 – der wahre Oktober

Stimmen aus der Praxis präsentiert: Workshop, Filmvorführung und Diskussion mit der Filmemacherin Katrin Rothe

Das ZMI und die Fachjournalisitik Geschichte laden in ihrer gemeinsamen Reihe Stimmen aus der Praxis zum Workshop und zur Filmvorführung mit anschließender Diskussion mit der freiberuflichen Trickfilmerin und Regisseurin Katrin Rothe ein. Sie studierte Experimentelle Filmgestaltung an der Hochschule der Künste Berlin und am CSM London. Sie verbindet Trickfilm mit anderen Formaten. Ihre Filme sind stets gut recherchiert und nah am Menschen.
Am 18. Mai 2017 findet um 16 Uhr im Philosophikum I, Raum C214, ein Workshop über ihren früheren Film Betongold - wie die Finanzkrise in mein Wohnzimmer kam (2013) statt, der mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet wurde.
Um 18:30 Uhr zeigt das Kinocenter Gießen die russische Revolution als Doku-Trickfilm 1917 – der wahre Oktober: St. Petersburg 1917. Die Weltkriegsfront rückt täglich näher, man hungert, bangt, wütet. Im Februar wird der Zar gestürzt. Auch viele Künstler sind euphorisch: Revolution! Freiheit! Endlich Frieden? Nein. Ab Oktober herrschen allein die Bolschewiki. Was taten Dichter, Denker, Avantgardisten wie Maxim Gorki und Kasimir Malewitsch während dieser radikalen Gewaltenwechsel? Fünf von ihnen entsteigen im Film als animierte Legetrickfiguren den Bücherstapeln der Filmemacherin.
Basierend auf Recherchen in teils bisher unbekanntem Quellenmaterial, in Tagebüchern, Berichten und literarischen Werken der Trickfilm-Protagonisten wird eine  multiperspektivische Befragung dessen, was heute weithin als „Die Oktoberrevolution“ bekannt ist, unternommen.

 

 

Darüber hinaus werden am 4. Mai ab 18 Uhr im Kinocenter die beiden eigenen Filme der ersten Masterstudierenden der Fachjournalistik Geschichte Premiere haben. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

(10.05.2017, Katharina Monaco)