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Performative Soundinstallation des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft: "If you lived here/ Wenn Sie hier leben würden - Monologe für einen leeren Raum“

If you lived here/ Wenn Sie hier leben würden - Monologe für einen leeren Raum

Performative Soundinstallation des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft

Die performative Soundinstallation „If you lived here/ Wenn Sie hier leben würden - Monologe für einen leeren Raum“ ist am 25. und 26. November im Institut für Angewandte Theaterwissenschaft  (ATW) der JLU Gießen, Probebühne 1, zu sehen. Stündlich von 16 bis 22 Uhr, jeweils für 5 Zuschauer pro Vorstellung, wird das 45 minütige Stück zu erleben sein.
Wo auch immer Objekte und Körper als Kunstwerke präsentiert werden, sind institutionelle Strukturen und politische Mechanismen mit am Werk. „Wenn Sie hier leben würden“ - eine vom ZMI geförderte und vom Institut für Theaterwissenschaft in Koproduktion mit dem Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt entwickelte Installation, untersucht die soziale und kulturelle Konstitution von Ausstellungs- und Theaterräumen.
Tamara Antonijevic, Johanna Herschel, Robert Läßig (alle ATW Gießen), Malgorzata Wdowik (Theaterakademie Warschau) und Nora Neuhaus (Städelschule Frankfurt) versuchen mit ihrer Installation herauszufinden welche Art von Performance entsteht, wenn ein Raum sich selbst spielt.
Bis zu fünf Zuschauerinnen und Zuschauer bzw. Besucherinnen und Besucher generieren über ihre eigene Teilnahme, dem Umherlaufen im Raum ihre/seine eigene Erzählung. Der vollkommen weiße Raum ist in einer Blackbox installiert, in dem verschiedene Sound- und Textsphären betreten und über Kopfhörer sowie mp3-Player hörbar gemacht werden können.
Wie bestimmen Erwartung und Wissen, wie Rahmen, Kontext und Raum unsere Erfahrung und die Produktion des künstlerischen Werts? Wie verhalten sich Besucherinnen und Besucher zu diesen Systemen, wenn kein Objekt und kein Körper vorhanden sind?
Die Installation wurde am 15. September im Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt uraufgeführt und bis zum 18. September dort präsentiert.

 

 

(21.11.2016, Katharina Monaco)