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Die autoritäre Welle im Westen: USA, Frankreich, Deutschland – Wie stark ist der Nationalismus?

Von Prof. Claus Leggewie kuratierte Veranstaltungsreihe

Seit dem Brexit, der Wahl Donald Trumps und den Drohungen aus Ankara, auch in Erwartung dramatischer Wahlentscheidungen in vielen EU-Ländern haben viele Menschen auch im Westen den Eindruck, von einer Welle des autoritären Nationalismus überrannt zu werden. Ist das so, woher kommt diese Tendenz, welche Gegentendenzen gibt es?

 

 

Mit dieser Frage wird sich im Sommersemester eine Veranstaltungsreihe des Präsidenten der JLU beschäftigen. Die Federführung der Reihe Die autoritäre Welle im Westen: USA, Frankreich, Deutschland. Wie stark ist der Nationalismus? liegt bei Ludwig-Börne-Professor Claus Leggewie. Die Vortragsreihe behandelt drei westliche Demokratien in ihrer Auseinandersetzung mit autoritären Tendenzen: Die Vereinigten Staaten in den ersten hundert Tagen der Trump-Administration, die massive Angriffe auf Presse, Opposition und Wissenschaft gebracht haben; Frankreich vor dem entscheidenden Wahlgang zur Präsidentschaft, die von Marine Le Pen angestrebt wird, und Deutschland, wo die AfD in zahlreichen Landtagen sitzt und bei der Bundestagswahl im Herbst ihren Durchbruch anstrebt.

All the President’s Media. Zur Konkurrenz von Politik und Journalismus unter Trump ist am 19. April 2017 der erste der drei Vorträge zum Thema, Referent ist Prof. Christoph Bieber (Universität Duisburg-Essen). Im folgenden Vortrag am 03.05.2017 spricht Prof. Claus Leggewie zu Frankreichs Uhren gehen wieder. Die ,leere Mitte‘ gegen Marine Le Pen. Am 31.05.2017  folgt ein Gespräch zwischen Dr. Justus Bender (Frankfurter Allgemeine), Claus Leggewie und Ali Can (JLU) zum Thema Was will die AfD? Eine Partei verändert Deutschland.

Alle drei Veranstaltungen finden jeweils von 19:00 bis 21:00 in der Aula des JLU-Hauptgebäudes statt.

(11.04.2017, Ann-Marie Riesner)