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CfP: Digitale (Un)Sichtbarkeiten

Call for Papers

GGS-Tagung Digitale (Un)sichtbarkeiten

Die Digitalisierung ist eine der treibenden Kräfte in der heutigen Welt und verändert unsere Gesellschaft nachhaltig. Während die Wirtschaft das schon lange erkannt hat und sich intensiv mit Arbeit und Industrie 4.0 auseinandersetzt, sieht sich gegenwärtig auch die restliche Gesellschaft vermehrt mit dem technischen Wandel konfrontiert. Öffentliche Angelegenheiten wie etwa das Gesundheits- und Bildungssystem werden zunehmend mit größtenteils unsichtbaren Systemen digitalisiert. Plattformen wie Facebook, Google, Uber und viele andere verändern unser Kommunikationsverhalten und Möglichkeiten der politischen Beteiligung. Dabei werden im Hintergrund private Daten zum Öl der digitalen Welt.

Wir leben in einer zunehmend vernetzten und verdateten Gesellschaft in der neue Formen des Arbeitens, des Kommunizierens und des Lernens entstehen. Das wirft viele Fragen auf. Was passiert eigentlich im Hintergrund mit meinen Daten? Wie werden wir in Zukunft arbeiten, wie forschen? Wie lernen und bilden wir uns weiter? Wie wollen wir unsere Kinder auf diese Zukunft vorbereiten? Und wie wollen wir in Zukunft an politischen Prozessen teilnehmen? Wo liegen die versteckten Herausforderungen und Chancen? Die Tagung soll den Raum geben, um in einem interdisziplinären Umfeld Erfahrungen zu sammeln, Fragen aufzuwerfen, zu reflektieren und zu gestalten.

Die vom GGS in Kooperation mit dem ZMI veranstaltete Tagung öffnet am ersten Tag mit einem gemeinsamen Abendessen und anschließender Vorstellung des Kinderrechte-Filmfestivals, welches die Vermittlung von Medienkompetenz mit kultureller und politischer Bildung kombiniert und so den interdisziplinären Rahmen der Tagung verdeutlicht. Die Tagung selbst findet am 7. und 8. Dezember 2017 statt.

Bis zum 15. September 2017 können Praxisberichte, theoretische Arbeiten sowie empirische Studien zu dem Themenbereich eingereicht werden. Hier der Call for Papers. Der CfP wurde bis zum 1. Oktober 2017 verlängert!

(05.09.2017, Thea Rathmann)