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ZMI-Workshop: Darstellbarkeit

Der Workshop beschäftigt sich in interdisziplinärer Perspektve mit Problemen der bildlichen Darstellbarkeit. Ein öffentlicher Vortrag von Prof. Charlotte Klonk (HU Berlin) über "Opfer statt Täterbilder. Aber wie und welche?" rundet das Programm ab.

Wann

03.05.2018 14:30 bis 04.05.2018 14:30 (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Margarete-Bieber-Saal, Ludwigstraße 34, 35390 Gießen

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Teilnehmer

Veranstaltet wird der Workshop von ZMI-Sektion 1: Prof. Claudia Hattendorff und Prof Ansgar Schnurr vom Institut für Kunstpädagogik, Prof. Sigrid Ruby vom Institut für Kunstgeschichte sowie Prof. Claus Leggewie, Ludwig-Börne-Professur der JLU.

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Das Problem der bildlichen Darstellbarkeit verbindet Politik, Gesellschaft und visuelle Medien. Deutlich ist, dass Gebote von Schicklichkeit und Scham, Akte von Zensur und Bilderstreit, Behauptungen von Machbarkeit und visueller Evidenz in Konkurrenz treten und sich überkreuzen, wo es um das Darstellbare, seine Möglichkeiten und Grenzen geht. Was darf, kann, muss oder soll wie und von wem zu sehen gegeben werden? Dieses Feld auszuloten erweist sich als interkulturell schwierig und interdisziplinär herausfordernd.

Im Verlauf des zweitägigen Workshops, der am Donnerstag 3. und Freitag 4. Mai 2018 im Margarete-Bieber-Saal stattfindet, werden ausgewählte, das Problem der Darstellbarkeit exemplifizierende Bilder (Presse- und Alltagsfotos, technische und medizinische Bildgebung, Artefakte aus sozialen Medien, handwerklich hergestellte Bilder hochkünstlerischen und populären Charakters) von unterschiedlicher disziplinärer Warte kommentiert. Das Konzept zielt auf eine mehrstimmige Beleuchtung der Darstellungsproblematik und sucht nach Schnittpunkten und Eigensinn der ins Gespräch gehenden Fachdisziplinen. Die drei Betrachtungen am Donnerstag, 3. Mai 2018, beschäftigen sich mit medialen und technischen Konventionen sowie deren Grenzen der Darstellbarkeit. Um 18 Uhr hält Charlotte Klonk, Professorin für Kunst und Neue Medien, die unter anderem auf Terrorbilder spezialisiert ist (Humboldt-Universität Berlin) eine öffentliche keynote lecture mit dem Titel "Opfer statt Täterbilder. Aber wie und welche?". Der Vortrag findet ebenfalls im Margarete-Bieber-Saal statt. Die vier Betrachtungen am Freitag, 4. Mai 2018, beschäftigen sich mit kulturellen und gesellschaftlichen Konventionen sowie deren Grenzen der Darstellbarkeit.

Das vollständige Programm finden Sie hier.