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Institut für Philosophie

Willkommen am Institut für Philosophie

Das Institut für Philosophie setzt inhaltliche Schwerpunkte in der Philosophie des Geistes, der Sprachphilosophie, in der Handlungstheorie und in Theorien der praktischen und moralischen Normativität. In der Lehre legen wir besonderen Wert auf die Vermittlung argumentativer, analytischer und theorie-strategischer Fähigkeiten.

Eine Besonderheit unserer Perspektive auf philosophische Probleme liegt darin, sie im Spannungsfeld zwischen Kultur- und Lebenswissenschaften zu bearbeiten. Gerade in Auseinandersetzung mit den Methoden und Ergebnissen anderer Disziplinen möchten wir versuchen, substantielle philosophische Fragen für unser Selbst- und Weltverständnis zu klären.

 

Aktuelles

Philosophie im Blick Maximilian Lipski und Bastian Klug vom Institut für Philosophie haben ein Projekt zur Information und Recherche der philosophischen Neuveröffentlichungen im deutschsprachigen Raum ins Leben gerufen. Auf: https://www.philosophie-im-blick.de/ wird jedes Quartal ein neuer Newsletter zum Stöbern veröffentlicht. 

Das Collegium Gissenum 2024 findet vom 30. April bis 9. Juli 2024 statt und befasst sich mit Phänomenen sprachlicher Ungerechtigkeit. Im Bereich der sprachlichen Kommunikation sind nicht alle gleich. Menschen sprechen nicht alle gleich und finden auch nicht alle gleichermaßen Gehör. Menschen werden unterschiedlich sprachlich repräsentiert und angesprochen: Manche werden gemeint, andere nur mitgemeint. Beleidigungen und Hassrede treffen nicht alle gleich. Auch die Grenzen unserer Sprachen erleben wir unterschiedlich: Vieles lässt sich gut in Worte fassen, doch manchmal fehlen uns die richtigen Worte, um wichtige Erfahrungen angemessen zu beschreiben und sichtbar zu machen. Nicht zuletzt werden manche Sprachen und Sprechweisen gefördert, andere werden stigmatisiert und marginalisiert. Da unser Zusammenleben fast immer sprachlich vermittelt ist, sind solche sprachlichen Ungleichheiten nicht belanglos – sie haben Auswirkungen auf unser Wohlergehen und können ungerecht sein. Sprachliche Ungerechtigkeiten aus unterschiedlichen Perspektiven kritisch zu reflektieren, ist Ziel der Vorlesungsreihe.

Im Rahmen des Gießener Friend Sommerseminars 2024 dürfen wir Heather Douglas am Institut für Philosophie begrüßen. Sie ist Professorin für Philosophie an der Michigan State University (MSU) und Mitglied der Socially Engaged Philosophers of Science (SEPOS). Heather Douglas hat einschlägige Monographien und Artikel zum Verhältnis von Werten und Wissenschaft publiziert. Im Sommerseminar steht vor allem die indirekte und direkte Rolle von Werten im Fokus. Aber auch ihre Arbeit zum Verhältnis von Wissenschaft und Demokratie soll diskutiert werden. Das Seminar findet vom 03. Juni – 05. Juni 2024 in Gießen statt. Am Dienstag, 04. Juni hält Heather Douglas einen öffentlichen Vortrag mit dem Titel „On public trust in scientific expertise in pluralist democracies“. Informationen und Anmeldungen für das Seminar bitte an daniel.fueger@phil.uni-giessen.de.

dia:logos: Die 9. studentische Tagung für Philosophie findet vom 24. bis 26. Mai 2024 am Institut für Philosophie statt. Weitere Informationen finden Sie hier.

Vom 10. Januar bis 10. Mai 2024 findet die jährliche Kunstausstellung sehen|denken statt. Das Thema der Ausstellung ist »Chaos, Ordnung & Konflikte«.

Vortragsreihe Böse - interdisziplinäre Perspektiven. Im Zeitraum vom 28.11.2023 bis 30.01.2024 immer Dienstags, 18:00 Uhr.

The Repression and Return of Nature: Critical Perspectives in Feminist Philosophy am 11. Januar 2024.The one-day workshop convenes young philosophers to collectively discuss their current research in the field of feminist philosophy. This provides a platform for an in-depth exploration of various approaches in the contemporary debate, ranging from Queer Theory and the tradition of Black studies to critical theory and issues of feminist epistemology. Building upon diverse perspectives on the concept of nature — incorporating considerations from theories of the body, philosophy of spirit, ecofeminism, and materialism — we aim to delve into the problem of the coercive repression of nature and the sometimes emancipatory, sometimes regressive phenomenon of its return in social contexts. The objective of the workshop is to explore and deepen the claims that feminist philosophy should assert and the methods through which it can articulate these assertions. Speakers: Henrike Kohpeiß, Alexandra Colligs, Magdalene Hengst, Zoé Samudzi, Leonie Hunter 

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