Ausstellungen
Ausstellungen am Institut | Weitere Ausstellungen in Gießen und Umgebung | Ausstellungsreihe "Kunstgeschichte und zeitgenössische Kunst"
Ausstellungen am Institut für Kunstgeschichte
Kunst im und nach dem NS: Zum Umgang mit Arbeiten von Walter Kröll (1911‒1976)
Laufzeit: 7.9.2022-23.1.2023 Eröffnung: 12.10.2022, 18.30 Uhr, Netanya-Saal, Oberhessisches Museum Kuratiert im Rahmen eines Projektseminars mit Studierenden des Instituts für Kunstgeschichte der JLU, Leitung: Prof. Dr. Sigrid Ruby, Annabel Ruckdeschel, M.A. Ort: Oberhessisches Museum, Brandplatz 2, 35390 Gießen Am Institut für Kunstgeschichte der Justus-Liebig-Universität Gießen wurde 46 Jahre nach dem Tod von Walter Kröll (1911‒1976) sein Leben und Werk im Rahmen einer Lehrveranstaltung neu aufgearbeitet. Anstoß für das Seminar war die öffentliche Diskussion um Krölls Metallrelief (1965) an der Limesschule in Watzenborn-Steinberg, die exemplarisch für die Auseinandersetzung mit „Kunst am Bau“ und die häufig problematische Vergangenheit ihrer Künstler:innen steht. In enger Zusammenarbeit mit dem Oberhessischen Museum, das den Nachlass von Walter Kröll hält, ist eine Ausstellung zum Thema entstanden, die auch diese kritischen Fragen adressiert. Kröll war in der Hitlerjugend aktiv, im Jahr 1943 Gründungsmitglied des Oberhessischen Künstlerbunds (OKB), präsentierte seine Werke auf der Gauausstellung in Frankfurt am Main und schuf ein „Führer-Bildnis“ für die Neue Aula der Ludwigs-Universität. Nach dem Zweiten Weltkrieg unterrichtete er Malen und Zeichnen an der Justus-Liebig-Hochschule und schuf zahlreiche Werke der Kunst am Bau in Gießen und im Umkreis. Kröll ist damit kein Einzelfall, sondern typisch für eine Vielzahl von Künstler:innen, die im Nationalsozialismus künstlerisch erfolgreich waren und nach 1945 ihre Karrieren fortsetzten. Kunst am Bau bot ihnen häufig ein Auftragsfeld. Wie sich im Zuge der Recherchen gezeigt hat, sind Arbeiten von Walter Kröll im Gießener Raum vielerorts zu finden – vor allem an und in Schulen, Kindergärten, Krankhäusern und anderen öffentlichen, zum Teil auch privaten Bauten. Bemerkenswert sind nicht nur die technische und stilistische Bandbreite seines künstlerischen Werks, sondern auch seine berufliche Laufbahn, die diversen Tätigkeiten, die Kröll ausübte, seine relative Wandlungsfähigkeit und auch seine persönlichen Netzwerke, insbesondere in der Region. Die Kabinettausstellung leistete einen Beitrag zur Diskussion, wie mit den Werken Krölls im öffentlichen Raum heute umgegangen werden kann, indem sie einen Überblick über die Biografie und das Werk des Künstlers bot. Sie beleuchtete sowohl Brüche als auch Kontinuitäten zwischen dem NS und der Nachkriegszeit anhand von Gemälden, Entwurfsskizzen, Graphiken und ausgewählten schriftlichen Archivalien. Die Ausstellung präsentierte Ergebnisse aus der Arbeit mit Archivmaterial und dem Künstlernachlass. In einzelnen Feldforschungen haben die Studierenden noch erhaltene Werke der Kunst am Bau von Walter Kröll im Gießener Raum und darüber hinaus wieder ausfindig gemacht und dokumentiert. (Broschüre) |
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Sonderausstellung "Reisen in die Unterwelt - Anike Unterweltskonzepte und ihre Rezeptionen" (17.11.2019 - 29.03.2020)
Eröffnung und Einführung: 17.11.2019, 18.00 Uhr Dr. Michaela Stark, Kustodin der Antikensammlung der JLU; Carolin Rinn, M.A., Institut für Kunstgeschichte der JLU
Ort: Antikensammlung der Justus-Liebig-Universität Wallenfels'sches Haus, Kirchplatz 6, 35390 Gießen
Weitere Informationen siehe Flyer. |
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Blicke fangen - Kleine Kunstwerke am Körper: Bebilderter Schmuck in Mittelalter und Frühneuzeit
Phil. I, Haus G, 3. Stock, 18.09.2014 bis 31.03.2015
Pressemitteilung und Konzept als PDF-Download |
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Sex and Crime in Elfenbein - Oder: die mörderische Geschichte der Kastellanin von Vergi
Phil. I, Haus G, 3. Stock, 08.05.2014 bis 18.07.2014 |
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Weitere Ausstellungen in Gießen und Umgebung
“Zuerst eine Farbe, ein Bild, dann die Wörter dafür”. Drei Ausstellungen für Peter Kurzeck in Gießen:
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Jörg Sasse - Relationen
Kunsthalle Gießen, 24. Oktober 2015 – 24. Januar 2016 |
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„Was wollen sie in Paris?“ – Victor Otto Stomps und die Eremiten-Presse in Stierstadt
Universitätsbibliothek Gießen, 31. Januar – 30. März 2014 |
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Iris. Die Erfindung der Farben von 1600 bis heute:
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Impressionen aus der Sammlung Schüling
Universitätsbibliothek Gießen, 3. Dezember 2009 –15. Januar 2010 Weitere Informationen. |
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Ausstellungsreihe "Kunstgeschichte und zeitgenössische Kunst" |
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Das Kunstgeschichtliche Seminar der Justus-Liebig-Universität Gießen zu Gast in der Kunsthalle Gießen (1996-2009)
Weitere Informationen zur Ausstellungsreihe. |
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