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Lehrerbildung genießt hohen Stellenwert

Alle hessischen Universitäten werden im Rahmen der bundesweiten Qualitätsoffensive Lehrerbildung gefördert – KHU-Sprecher weist Kritik an der universitären Lehrerbildung zurück

 6. Februar 2017

Im Rahmen der aktuellen Diskussionen um nicht gedeckte Lehrkraft-Bedarfe an den hessischen Schulen weisen die fünf hessischen Universitäten auf den außergewöhnlich hohen Stellenwert ihrer Lehrerbildung hin. „Die Lehramtsausbildung ist an allen hessischen Universitäten ein wichtiger Teil der Profilbildung und Entwicklungsplanung“, betonte der Sprecher der Konferenz Hessischer Universitäten (KHU) und Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen, Prof. Dr. Joybrato Mukherjee. So seien alle fünf Universitäten bei der Qualitätsoffensive Lehrerbildung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) erfolgreich gewesen und würden nicht ohne Grund mit Millionenbeträgen gefördert. „Alle, die Zweifel daran haben, laden wir herzlich an die Universitäten ein, um sich selbst ein Bild davon zu machen“, fügte Mukherjee hinzu. Zuletzt laut gewordene Kritik an der ersten Phase der Lehrerbildung, für die die Universitäten verantwortlich sind, wies er in aller Deutlichkeit zurück.



In der Konferenz Hessischer Universitätspräsidien (KHU) haben sich die fünf Universitäten des Landes Hessen zusammengeschlossen. Die Präsidien der Technischen Universität Darmstadt, der Goethe-Universität Frankfurt, der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Universität Kassel und der Philipps-Universität Marburg tagen in regelmäßigen Abständen. Die in der KHU organisierten Universitäten nehmen gemeinsam Stellung zu aktuellen Entwicklungen der Hochschulpolitik insbesondere des Landes Hessen, aber auch zu bildungs- und forschungspolitischen Herausforderungen auf nationaler und europäischer Ebene. Das Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der fünf hessischen Universitäten zu sichern und auszubauen.


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KHU