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Leistungsspektrum der Radiologie: Röntgen

Röntgen – was ist das?

Mit Hilfe von Röntgenstrahlung können zweidimensionale Abbildungen unterschiedlicher Körperregionen und Organe erzeugt werden. Das Prinzip beruht auf der unterschiedlichen Abschwächung der Strahlen im Körper und gehört damit zu den ionisierenden Verfahren.

Meist dient ein Röntgenfilm oder ein Digitaler Detektor dazu, die Röntgenbilder festzuhalten.

In den letzten Jahren gab es einen großen Entwicklungsschritt: moderne Röntgengeräte kommen ohne Röntgenfilm aus, die Bilder werden nun digital erfasst und stehen somit fast sofort nach Anfertigung zur Verfügung,

Die Abteilung für Radiologie der Klink für Kleintiere benutzt ausschließlich die digitale Form des Röntgens. Die erforderliche Strahlendosis kann im Vergleich zum analogen Röntgen (mit Röntgenfilm) gesenkt werden.

Röntgen – wofür eignet sich dieses Verfahren?

Das Röntgen eignet sich insbesondere zum Beurteilen von knöchernen Strukturen. Aber auch Weichteilgewebe (z.B. Organe wie Lunge, Leber oder Blase) können beurteilt werden. Von unschätzbaren Vorteil ist, dass das Anfertigen eines Röntgenbildes innerhalb weniger Minuten erfolgen kann. So kann im Vergleich zu anderen bildgebenden Verfahren (wie dem Ultraschall, der Computertomographie (CT) oder der Magnetresonanztomographie (MRT))  sehr unkompliziert ein Röntgenbild erstellt werden. Befunde und Verdachtsdiagnosen sind somit schnell verfügbar.

 

Für welche Fragestellungen benutzt die Radiologie das Röntgen?

Die Radiologie der Klinik für Kleintiere setzt Röntgen bei einer Vielzahl von Fragestellungen ein, hier einige Beispiele:

➔    Im Rahmen der Erstversorgung, beispielsweise nach Autounfällen, um sich eine Übersicht über mögliche Frakturen, Luxationen oder Blutungen zu machen.

➔    Zur genauen Planung von Operationen, zum Beispiel bei der operativen Versorgung von Knochenbrüchen mittels Platten und Schrauben (Osteosynthese)

➔    Um den weiteren Heilungsverlauf nach Operationen, z.B. nach Versorgung von Knochenbrüchen, zu überwachen

➔    Zur Metastasensuche bei Tumoren

➔    Zum frühzeitigem Detektieren von vererbbaren Krankheiten ( wie beispielsweise der Hüftgelenksdysplasie (HD)), bei Tieren bevor diese zum Zuchteinsatz zugelassen werden.

➔    u.v.m