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Filmaufnahmen als Zeitmaschine?

Filmaufnahmen als Zeitmaschine? - Summerschool für Masterstudierende der Geschichte


Historische Filmaufnahmen geben uns das Gefühl, in die Vergangenheit einzutauchen, sie miterleben zu kön­nen, dabei und vor Ort zu sein. Sie stellen faszinierende Quellen dar und bilden eine unverzicht­bare Ressource für historische Dokumentarfilme. Die zunehmende Digitalisierung hat den Zugang zu historischem Filmmaterial deut­lich vereinfacht. Doch stellen sich bei der Analyse und Verwendung historischer Filme vielfältige metho­dische Fragen. Die Summerschool "Filmaufnahmen als Zeitma­schi­nen?" bietet in täglichen Workshops mit wechselnden Referentinnen und Referenten Einblicke in deren eigene historischen Arbeiten mit Filmen. Sie wendet sich an Studierende der Geschichtswissenschaft aus dem In- und Ausland.

Die vom 28. August bis zum 1. September 2017 stattfindende Summerschool führt anhand von thematisch vielfältigen Workshops in die geschichtswissenschaftliche Arbeit mit Filmen ein. Prof. Ulrike Weckel (Sprecherin ZMI-Sektion 4), Prof. Thomas Lindenberger (Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam), Dr. Anja Laukötter (Max-Plank-Institut für Bildungsforschung, Berlin) und Anja Horstmann (Universität Gießen) zeigen, wie sie in ihrer Forschung Filme, deren Entstehung, Zirkulation und Rezeption analysieren und auf diese Weise neue Perspektiven auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts eröffnen. Der Filmemacher Jan Peter (14-Tagebücher des Ersten Weltkriegs) gewährt Einblicke in die Verwendung von historischen Filmaufnahmen im narrativen Doku-Drama.

Neben zuvor angemeldeten Teilnehmern ist die Veranstaltung auch für Gäste geöffnet, die nur einem Teil des Programms beiwohnen möchten.

Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier.

(Thea Rathmann, 25.08.2017)