Vernichtungsort Malyj Trostenez. Geschichte und Erinnerung
Johannes Winter (Frankfurt am Main): „Die verlorene Liebe der Ilse Stein“ - Erinnerung und Zeitzeugenschaft oder: was tun, wenn keine Überlebenden mehr zu befragen sind?
- https://www.uni-giessen.de/de/ueber-uns/veranstaltungen/vortraege/Vernichtungsort%20Malyj%20Trostenez.%20Lesung
- Vernichtungsort Malyj Trostenez. Geschichte und Erinnerung
- 2018-12-13T19:00:00+01:00
- 2018-12-13T21:00:00+01:00
- Johannes Winter (Frankfurt am Main): „Die verlorene Liebe der Ilse Stein“ - Erinnerung und Zeitzeugenschaft oder: was tun, wenn keine Überlebenden mehr zu befragen sind?
13.12.2018 von 19:00 bis 21:00 (Europe/Berlin / UTC100)
KiZ/Literarisches Zentrum Gießen
llse Stein und ihre Familie wurden 1939 aus ihrem oberhessischen Heimatdorf Geiß-Nidda nach Frankfurt am Main vertrieben, weil sie Juden waren. Im November 1941 wurde die Familie von Frankfurt in das Ghetto in Minsk in Weißrussland deportiert. Dort rettete der Wehrmachtsangehörigen Willi Schulz, der zeitweise auch nach Malyj Trostenez abkommandiert war, dem größten nationalsozialistischen Vernichtungsort in Weißrussland, nur wenige Kilometer von Minsk entfernt, die siebzehnjährige Ilse.