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Wie die Stadt zum inszenierten Raum wird: LULU. To all our lovers.

Quelle: Homepage der ATW

 

"Sieh mich an."
"Was wollen Sie sehen?"
"Deine Augen ... sieh mir in’s Auge."
"Ich sehe mich darin. (Pause) Ich muss mich umziehen."
(Frank Wedekind)

 

Wo die Bestätigung der eigenen Person als sinnvoller Teil einer Gemeinschaft ausbleibt oder für Selbstverwirklichungspläne unzureichend ist, da muss sie auf andere Weise erfolgen.

Lulu ist weg. Schon seit einer Weile hat sie niemand mehr gesehen. Die Geschwitz lädt zum Abendessen in ihrer neuen Wohnung. Ein schicker Altbau irgendwo in Gießen. Zu Gast sind ehemalige, aktuelle und potentielle Liebhaber von Lulu. Ein warmer Sommerabend. Eine gelungene Feier: Es wird getanzt, gelacht, geweint, bestochen, belogen und bedroht. Es wird gekämpft um die wenigen verbleibenden Blicke und um den eigenen Platz in einer Welt, in der alle nur als sie selbst und für ihre Attribute begehrt werden wollen. Es wird – letztendlich – erotisch.

Inszenierung von Eleonora Herder, Maria-Isabel Hagen, Michaela Stolte, Sabine Born, Arne Köhler, Falk Rößler, Christoph Bovermann, Fabian Passarelli & Nick-Julian Lehmann

 

Die Sektion 5 (Kunst und Medien) unterstützte das Theaterkollektiv Resilentes bei der Aufführung des Theater-Thriller „LULU. To all your lovers“ nach Frank Wedekind. Dabei handelte es sich um eine Perfomance, die sowohl die Zuschauer als auch den Stadtraum aktiv in das Geschehen mit einbezog.

 

Weitere Informationen auf der Homepage der Angewandten Theaterwissenschaften und auf der Crowdfunding-Community Startnext.

Hier finden Sie einen Trailer zur Aufführung.