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Veranstaltungen Sommersemester 2018

Dienstag, 15. Mai, 16:15-17:00 Uhr*

Prof. Dr. Franz Reimer (Rechtswissenschaft)
Wann dürfen wir eigentlich Bäume fällen?

Uni-Hauptgebäude, Aula, Ludwigstraße 23

 

Darf man Bäume, die einem selbst gehören, fällen? Darf man sie fällen, wie und wann es einem gefällt? Wer bestimmt darüber? Und wo steht es? Der Vortrag führt Euch ein kleines Stück weit in den Irrgarten der Gesetze - Gesetze, die in Berlin oder in Wiesbaden oder hier in Gießen gemacht werden...

 

Dienstag, 29. Mai, 16:15-17:00 Uhr*

Dr. Sophia Heinz (Physik)
Wie bunt ist das Universum?

Uni-Hauptgebäude, Aula, Ludwigstraße 23


Wenn wir Bilder von Sternexplosionen oder anderen Vorgängen und Objekten im Universum betrachten, dann faszinieren uns diese durch ihre Formen und leuchtend bunten Farben. Aber wenn wir dann in den Nachthimmel blicken, kommt die Enttäuschung. Da sehen wir nur weißlich-gelbe Punkte, die mehr oder weniger stark leuchten – und das auch nur, wenn wir Glück haben. Woher kommt dieser Widerspruch? Und ist da überhaupt ein Widerspruch? Um das zu ergründen, begeben wir uns auf eine Reise ins Universum und erforschen, was die Objekte darin farbig macht und wie wir diese Farben mit unseren Augen sehen. Astronomische Instrumente „sehen“ aber noch viel mehr als das menschliche Auge. Moderne Teleskope ermöglichen die Beobachtung von Objekten, die mehr als 13 Milliarden Lichtjahre von uns entfernt sind. Und sie sehen „anders“ als wir Menschen.


 

Dienstag, 12. Juni, 16:15-17:00 Uhr*

Prof. Dr. Gerald Reiner (Veterinärmedizin)
Was fehlt dem Hirsch an der Autobahn?

Uni-Hauptgebäude, Aula, Ludwigstraße 23


Im Wald leben so viele verschiedene Wildtiere; doch warum wird aus einem kleinen Dachs immer nur ein großer Dachs und aus einem Hirsch immer nur ein Hirsch und nie ein Bär? Weil jedes Tier seinen ganz eigenen Bauplan in sich trägt. Und jedes hat einen Plan für die Form des Gesichts, für die Ohren, die Augen, Beine, Hufe, Nägel und Klauen. Auch für Leber, Magen und Darm und für alles was ein Körper hat oder kann. Und diese Baupläne heißen Gene. Aber diese Pläne können auch bei einer Tierart unterschiedlich sein, z.B. das Gen für die Augenfarbe gibt es in mehreren Varianten, das gilt auch für die Verdauungsgene bei Hirschen. Jetzt durchschneiden unsere Autobahnen die Lebensräume von verschiedenen Hirschgruppen: Was ist, wenn die Lieblingspflanze, die der Hirsch am besten verdauen kann, auf der anderen Seite wächst? Auf diese und viele weitere spannende Fragen werden wir gemeinsam Antworten finden.



*Heute ist der Allgemeine Hochschulsport zu Gast.