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Veranstaltungen im Wintersemester 2014/15

Dienstag, 11. November, 16:15-17:00 Uhr

Prof. Dr. Kirsten von Hagen (Institut für Romanistik)

Wie kommt das Telefon zum Film?

Uni-Hauptgebäude, Aula, Ludwigstraße 23

Als das Telefon von Männern wie Philipp Reis (1864), also vor 150 Jahren erfunden wurde, war erstmals der Transport der menschlichen Stimme über weite Distanzen möglich: „So nah als wär man da“, lautete ein Werbespruch aus der Frühzeit der Telefonie. Längst hat das Telefon Einzug in unseren Alltag gehalten, kaum einer erinnert sich noch an die Widerstände und Schwierigkeiten, die mit der Einführung des Telefons zunächst verbunden waren. Wir wollen bekannte und beliebte Filme, Bücher und Theaterstücke befragen, wie die Menschen das Telefon in der Frühzeit der Telefonie wahrgenommen haben. War es Fluch oder Segen - oder beides zugleich? In der Literatur und im Film ist es bis heute ein beliebter Gegenstand, der die Handlung in Gang setzt, sie beschleunigt, oder Figuren miteinander in Beziehung setzt.


Dienstag, 25. November, 16:15-17:00 Uhr

Prof. Dr. Peter Klar (I. Physikalisches Institut)

Wenn rufen nicht mehr reicht!

Uni-Hauptgebäude, Aula, Ludwigstraße 23

Manchmal will man sich mit jemandem unterhalten, der weit weg ist, so weit, dass man, auch wenn man noch so laut ruft, von demjenigen nicht mehr gehört werden kann. Was kann man dann machen? Man nimmt das Telefon. Das Telefon als Erfindung wurde vor 150 Jahren in Gießen vorgestellt. Wie man vor der Erfindung des Telefons große Entfernungen beim Übermitteln von Nachrichten überbrückt hat, was vor 150 Jahren in Gießen passierte, wie das Telefon eigentlich funktioniert und was man vielleicht in Zukunft machen wird, darum geht es in dieser Vorlesung der Justus‘ Kinderuni.


Dienstag, 9. Dezember, 16:15-17:00 Uhr

Prof. Dr. Katrin S. Lips und Dr. Marcus Rohnke (Labor für experimentelle Unfallchirurgie / Physikalisch-Chemisches Institut)

Warum heilen Omas Knochen schlechter als meine?

Uni-Hauptgebäude, Aula, Ludwigstraße 23

Wenn Kinder sich beim Spielen oder Sport den Arm brechen, ist dieser meist nach wenigen Wochen wieder geheilt. Bei alten Menschen dauert die Heilung allerdings viel länger. Aber warum ist das so? - Was passiert mit einem Knochen, wenn er alt wird?

Damit ein Knochen schneller heilt, haben Ärzte einige Tricks auf Lager. Sie schienen ihn, verfüllen ihn mit Knochenzement oder kleben ihn mit „Knochenkleber“. Bei diesem Vortrag der Justus‘ Kinderuni wollen wir Euch verraten, ob man diese Tricks auch bei Omas und Opas Knochen anwenden kann.

 

Dienstag, 16. Dezember, 16:15-17:00 Uhr

Prof. Dr. Rudolf Stark (Psychotherapie und Systemneurowissenschaften)

Wie kommt die Angst in den Kopf?

Uni-Hauptgebäude, Aula, Ludwigstraße 2

Angst ist ein natürliches Gefühl, das für unser Überleben sehr wichtig ist, denn Angst warnt uns vor Gefahren. Aber sie kann unser Leben auch einschränken, indem sie übertrieben ist und wir Dinge vermeiden, obwohl es dazu eigentlich keinen objektiven Grund gibt. Hier spielen Lernprozesse eine entscheidende Rolle.

Wie können wir zwischen normaler, angemessener Angst und übertriebener Angst unterscheiden? Anhand von Beispielen wird erläutert, wie Angst durch ungünstige Lernerfahrungen entstehen kann. Es wird gezeigt, wie diese Lernprozesse experimentell untersucht werden können und welche Rolle dabei das menschliche Gehirn spielt. Schließlich geht es um die Frage, wie die Angst wieder „aus dem Kopf kommt“. Hier ist die Konfrontation mit der angstauslösenden Situation besonders wichtig, denn sie macht korrigierende Erfahrungen möglich.