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Universität Gießen richtet Außenstelle in Polen ein

„JLU Information Points“ an den drei wichtigsten Partneruniversitäten in Polen, Kolumbien und Australien – Memorandum of Understanding unterzeichnet

Nr. 38 • 28. Februar 2019

JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee (l.) und Prof. Dr. Antoni Rozalski, Rektor der Universität Lodz, unterzeichnen das Memorandum of Understanding zur Einrichtung von „Information Points“ an der jeweiligen Partnerhochschule. Foto: JLU / Rolf K. Wegst
Mit einem „JLU Information Point“ richtet die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) an ihrer langjährigen Partneruniversität in Lodz (Polen) eine Außenstelle ein. Das entsprechende Memorandum of Understanding unterzeichneten JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee und Prof. Dr. Antoni Rozalski, Rektor der Universität Lodz, heute in Gießen. Weitere „JLU Information Points“ entstehen gegenwärtig an der Universidad de Los Andes in Bogotá (Kolumbien) und der Macquarie University in Sydney (Australien). Damit ist die JLU künftig an drei ihrer wichtigsten Partneruniversitäten dauerhaft präsent. Gleichzeitig werden Vertreterinnen und Vertreter dieser drei Universitäten bald regelmäßig in Räumlichkeiten im JLU-Hauptgebäude zu finden sein.

„Die Universität Lodz ist unser wichtigster Partner in Europa“, so JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee. „Uns verbindet das gemeinsame Selbstverständnis einer europäischen Universität. Mit unserer bereits mehr als vier Jahrzehnte währenden Partnerschaft leisten wir gerade in Zeiten politischer Umbrüche einen Beitrag zum europäischen Zusammenhalt und zur Gestaltung Europas.“ Dieser Zusammenhalt soll durch die geplante Repräsentanz in Lodz weiter befördert werden: Dort wird das Studienangebot der JLU vorgestellt, polnische Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden zu Aufenthalten in Deutschland und entsprechende Fördermöglichkeiten beraten. Schon jetzt ist die Universität Lodz der stärkste Partner der JLU in Bezug auf die Mobilität: So haben allein im vergangenen Jahrzehnt im Rahmen der Partnerschaft mehr als 400 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie rund 600 Studierende vom akademischen Austausch und der Zusammenarbeit beider Universitäten profitiert.

„Ich freue mich sehr darüber, dass die Universität Lodz künftig auch in Gießen präsent sein wird“, sagt Prof. Rozalski, der mit einer vierköpfigen Delegation nach Gießen gekommen ist. „Damit rücken unsere beiden Universitäten in politisch schwierigen Zeiten noch enger zusammen.“

Seit dem Jahr 1978 verbindet die JLU und die Universität Lodz eine intensive Partnerschaft, die von fast allen Fachbereichen, dem Gießener Zentrum östliches Europa (GiZo) und der Arbeitsstelle Holocaustliteratur getragen wird. Sie gilt als ein Musterbeispiel internationaler Hochschulkooperation und gelebter Völkerverständigung. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert die Universitätspartnerschaft in seinem Ostpartnerschaftsprogramm.

  • Weitere Informationen

www.uni-giessen.de/internationales/internationale-abkommen/infopartner/europa/lodz/index_html

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