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Effiziente Tools für bildgebende Studien

Einfacher Zugang zu Kernspintomographen im BION – Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Ausbau der neurowissenschaftlichen Forschungseinrichtung an der Universität Gießen zu DFG-Gerätezentrum mit rund 530.000 Euro

Nr. 40 • 21. März 2016

Soll künftig von allen interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern genutzt werden können: der Kernspintomograph im BION, hier demonstriert von Prof. Dr. Rudolf Stark, Professur für Professur für Psychotherapie und Systemneurowissenschaften an der JLU. Foto: Georg Kronenberg
Was sind die Grundlagen komplexer neuronaler Leistungen? Wie zeigen sich psychische Störungen auf neuronaler Ebene und wie lassen sie sich behandeln? Mit der funktionellen Kernspintomographie untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der neuwissenschaftlichen Forschungseinrichtung BION am Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) die neurobiologische Basis psychologischer Prozesse. Unter der Federführung von Prof. Dr. Rudolf Stark, Professur für Professur für Psychotherapie und Systemneurowissenschaften an der JLU, hat das BION nun bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) rund 530.000 Euro eingeworben. Damit soll das BION zu einem DFG-Gerätezentrum ausgebaut werden.

Auswertung von Daten aus dem leistungsstarken Kernspintomographen im BION. Foto: Franz Möller
Das Ziel ist es, die Nutzung des dort vorhandenen Kernspintomographen für alle interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu erleichtern. Der sehr leistungsstarke 3-Tesla-Kernspintomograph wurde im Jahr 2013 im Rahmen eines von der DFG mitgeförderten Großgeräteantrags angeschafft. Mit dem Projekt „Einfacher Zugang zur neurowissenschaftlichen Bildgebung: PLaning, Experimental and Analysis Support in Research (Pleasure)“ soll nun eine rechnergestützte Infrastruktur aufgebaut werden, die es Nutzerinnen und Nutzern erlaubt, sehr effektiv neue Studien mit dem Gerät zu realisieren. Dazu werden effiziente Tools für die Durchführung,  Auswertung und Administration bildgebender Studien entwickelt und implementiert.

Wenn das BION auch zu einem Gerätezentrum der DFG entwickelt worden ist, können auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die nicht der JLU angehören, gegen entsprechende Nutzungsentgelte die Untersuchungsmöglichkeiten des BION nutzen. Interessierten anderer Fachbereiche der JLU stehen die Ressourcen des BION ebenfalls offen.

  • Kontakt


Professur für Psychotherapie und Systemneurowissenschaften
Otto-Behaghel-Straße 10 H, 35394 Gießen
Telefon: 0641 99-26300

Pressestelle der Justus-Liebig-Universität Gießen, Telefon: 0641 99-12041

Schlagwörter
Forschung