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Sri Lanka, Süd- oder Westafrika, Kolumbien oder USA: Kein Studienort ist zu weit entfernt

DAAD fördert fünf internationale Studien- und Ausbildungspartnerschaften (ISAP) an der Universität Gießen

Nr. 49 • 5. April 2017

Ein Auslandssemester in Mafikeng und Potchefstroom oder eine Gastdozentur in Medellín? Während die meisten Menschen erst einmal auf der Landkarte suchen müssen, wo diese hierzulande kaum bekannten Städte liegen, haben Studierende und Lehrende einzelner Fachbereiche der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) die Gelegenheit, an Partneruniversitäten der JLU in diesen und weiteren Städten zu studieren oder als Dozentin bzw. Dozent zu arbeiten. Die Freude an der JLU ist groß, dass ab Sommer 2017 fünf Internationale Studien- und Ausbildungspartnerschaften (ISAP) vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) für weitere zwei bzw. vier Jahre gefördert werden. Dies betrifft Universitäten in Legon (Ghana), Colombo (Sri Lanka), Mafikeng und Potchefstroom (Südafrika), Medellín (Kolumbien) und Seattle (USA). Insgesamt 550.000 Euro stellt der DAAD der JLU in der neuen Förderperiode für ISAP-Mobilitätsstipendien zur Verfügung.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert das ISAP-Programm, um damit einen Beitrag zur weiteren Internationalisierung der deutschen Hochschulen und zum Ausbau des Austauschs von Lehrenden und Lernenden zu leisten. An der JLU hat Auslandsmobilität seit jeher einen hohen Stellenwert. Gleichzeitig heißt man hier regelmäßig zahlreiche internationale Gäste aus aller Welt willkommen. Im Rahmen ihrer neuen Internationalisierungsstrategie hat die JLU die Zusammenarbeit mit strategischen Partnerregionen beispielsweise in Asien, Lateinamerika und im südlichen Afrika intensiviert. Dank der Weiterförderung durch den DAAD im ISAP-Programm sind nun die Voraussetzungen für einen dauerhaften Austausch und eine weitere Steigerung der Studierendenmobilität gegeben. In den Genuss der Förderung kommen Studierende und Lehrende der Anglistik, Physik, Politikwissenschaft, Sozialwissenschaft und Soziologie der JLU.

JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee betont: „Weltoffenheit ist an der JLU gelebte Praxis. Die fünf internationalen Studien- und Ausbildungspartnerschaften leisten einen wertvollen Beitrag zum langfristigen Austausch mit einigen unserer wichtigsten Partneruniversitäten.“ Zugleich dankt er den Antragstellern aus den verschiedenen Fachbereichen für ihr Engagement: „Die aktuelle Bewilligung ist eine Anerkennung für alle Beteiligten, die seit Jahren auf fachlicher Ebene intensive Kontakte zu Universitäten in den strategischen Partnerregionen der JLU pflegen.“

Die durch ISAP geförderten Kooperationen sind auf langfristige Zusammenarbeit angelegt.
Im Zeitraum zwischen 2012 und 2016 konnten an der JLU insgesamt bereits 163 Personen im Rahmen des Mobilitätsprogramms gefördert werden.

Prof. Dr. Regina Kreide vom Institut für Politikwissenschaft kooperiert mit der Universidad de Antioquia in Medellín, Kolumbien; Prof. Dr. Jörn Ahrens und Prof. Dr. Andreas Langenohl vom Institut für Soziologie arbeiten mit der North-West University in Mafikeng und Potchefstroom, Südafrika, zusammen. Prof. Dr. Christian Fischer, Institut für Theoretische Physik, pflegt die Kontakte zur University of Washington in Seattle, USA. Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, Institut für Anglistik, kooperiert mit der University of Colombo in Sri Lanka; Prof. Dr. Magnus Huber, ebenfalls Institut für Anglistik, mit der University of Ghana in Legon, Ghana.


  • Weitere Informationen

www.daad.de/isap

  • Kontakt



Leiterin des Akademischen Auslandsamts der Justus-Liebig-Universität Gießen
Goethestraße 58, 35390 Gießen
Telefon: 0641 99-12130

Pressestelle der Justus-Liebig-Universität Gießen, Telefon: 0641 99-12041
 

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