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Monarchien im Wandel

Royale Wissenschaft: interdisziplinäre Tagung zur Monarchie am 20. und 21. April 2017 an der Universität Gießen

Nr. 53 • 18. April 2017

Wie passen sich moderne Monarchien dem Wandel an? Wie definieren sie sich neu und wie navigieren sie zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, um ihr Fortbestehen zu sichern? Unter dem Titel „Realms of Royalty: New Directions in Researching Contemporary European Monarchies“ findet an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) am 20. und 21. April 2017 eine interdisziplinäre Fachkonferenz statt. Das Konzept im Titel der Konferenz weist bereits auf die Vielschichtigkeit und die Bedeutung des Themas hin: Europäische Monarchien sind in der heutigen Zeit mit verschiedenen politischen, institutionellen und kulturellen Veränderungen konfrontiert. Sie bilden damit einen fruchtbaren Boden für interdisziplinäre Forschungsansätze.

Mit zahlreichen Fragen rund um die Monarchie beschäftigen sich mehr als 20 deutsche und internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und präsentieren am International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) der JLU ihre Ergebnisse. Keynote-Speaker der Tagung sind Prof. Dr. Susanne Scholz (English Literature and Culture, Goethe-Universität, Frankfurt/Main, und Prof. Dr. Pauline Maclaran, Marketing & Consumer Research, Royal Holloway University, London.

Ziel der Konferenz ist, über die historischen Perspektiven hinauszugehen und kulturelle Phänomene gegenwärtiger europäischer Monarchien zu erklären, zu beurteilen und in die sozio-kulturellen Kontexte einzubinden. In der Betrachtung des aktuellen Zustands der Monarchien als Raum von sozialer Interaktion beabsichtigt die Tagung, neue Sichtweisen auf und Verständnis für die Arbeitsgebiete der Monarchie-Forschung zu schaffen.

Koordinatoren der Konferenz sind Christina Jordan und Imke Polland in Zusammenarbeit mit dem International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) der JLU. Christina Jordan und Imke Polland sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und forschen selbst im Rahmen ihrer Doktorarbeiten zur gegenwärtigen britischen Monarchie.  

Das International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) ist ein interdisziplinäres Graduiertenzentrum, das optimale Bedingungen für Promovierende der Kulturwissenschaften bietet und Spitzenforschung in kulturwissenschaftlichen Themenfeldern vorantreibt. Es wird seit seiner Gründung im Jahr 2006 im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder von der DFG gefördert und bietet den Promovierenden eine strukturierte kulturwissenschaftliche Doktorandenausbildung in drei Jahren. Mit einem exzellenten forschungsintensiven Umfeld, einem zielgruppengerechten Forschungsprogramm und einer intensiven persönlichen Betreuung schafft das Graduiertenzentrum nicht nur beste Promotionsbedingungen, sondern sorgt auch für eine maßgeschneiderte Vorbereitung auf die Zeit nach der Promotion – sowohl für wissenschaftliche als auch außeruniversitäre Karrieren.


  • Termin


„Realms of Royalty: New Directions in Researching Contemporary European Monarchies“
Tagung am 20. und 21 April 2017, jeweils ab 9 Uhr
Veranstaltungsort: International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC),
Alter Steinbacher Weg 38, 35394 Gießen (Multifunktionsraum)

  • Weitere Informationen

https://realmsofroyalty.wordpress.com/

  • Kontakt


, M.A.
Imke Polland, M.A.
Telefon: 0641 99-30185

Pressestelle der Justus-Liebig-Universität Gießen, Telefon: 06941 99-12041