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Justus-Liebig-Universität Gießen stärkt Partnerschaft mit Universitäten in den USA

JLU-Präsident begleitet hessischen Ministerpräsidenten nach Wisconsin und Kalifornien – Unterzeichnung von Vertiefungsabkommen mit langjährigen Partnern im Rahmen der JLU-Internationalisierungsstrategie

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Nr. 66 • 9. Mai 2016

Prof. Dr. Johannes Britz, Provost and Vice Chancellor for Academic Affairs, University of Wisconsin-Milwaukee; Dr. Nina Lemmens, Director DAAD New York; Prof. Dr. Ralf Steinmetz, TU Darmstadt; Julia Volz, Leiterin des Akademischen Auslandsamtes der JLU; Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel, Präsident der TU Darmstadt; Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, Präsident der JLU; Prof. Dr. Mark Mone, Chancellor University of Wisconsin-Milwaukee; Prof. Dr. Martina Klärle, Frankfurt University of Applied Sciences; Prof. Dr. Katharina Krause, Präsidentin der Philipps- Universität Marburg; Ingo Schon, Abteilungsleiter Europa und Internationale Angelegenheiten, Hessische Staatskanzlei (v.l.). Foto: University of Wisconsin-Milwaukee


Um die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre mit den USA weiter zu intensivieren, hat der Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, Vertiefungsabkommen mit den Universitäten von Madison und Milwaukee in Wisconsin unterzeichnet. Der JLU-Präsident und die Leiterin des Akademischen Auslandsamts, Julia Volz, besuchten die amerikanischen Partneruniversitäten als Teil der Wissenschaftsdelegation des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier, der eine Woche lang verschiedene Stationen in den USA besuchte. Er wurde von einer insgesamt 60-köpfigen Gruppe aus Vertreterinnen und Vertretern der Politik, der Wirtschaft und der Wissenschaft begleitet: Neben dem JLU-Präsidenten, der auch als Vizepräsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) mitreiste, wurde Volker Bouffier unter anderem auch von den Präsidentinnen der Universitäten Frankfurt und Marburg und dem Präsidenten der TU Darmstadt, Prof. Dr. Birgitta Wolff, Prof. Dr. Katharina Krause und Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel, begleitet.

Ministerpräsident Bouffier reiste unter anderem anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Landespartnerschaft Hessen-Wisconsin in die USA und erneuerte die Partnerschaft auf Landesebene. „Ich freue mich, dass ein Fundament der Partnerschaft der intensive Austausch von Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden ist. Der Austausch zwischen jungen Menschen ist die beste Grundlage für gegenseitiges Verständnis und die Gestaltung einer gemeinsamen Zukunft in einer globalisierten Welt“, so der Ministerpräsident. Die enge Verbindung von Hessen und Wisconsin hat Modell- und Vorbildcharakter: Die Landespartnerschaft besteht seit 40 Jahren und gilt als erste Partnerschaft auf dieser Ebene zwischen den USA und Deutschland.

„Wir arbeiten mit den Universitäten von Madison und Milwaukee seit vielen Jahren hervorragend zusammen“, betont JLU-Präsident Prof. Mukherjee. Er ergänzt: „Ich bin sehr froh, dass das Interesse an einem regen Austausch und der systematischen Weiterentwicklung der Zusammenarbeit auf Gegenseitigkeit beruht. Für die JLU sind die Universitäten von Madison und Milwaukee in Wisconsin strategische Partner in den USA und  damit ein wichtiger Fixpunkt im Rahmen unserer neuen Internationalisierungsstrategie.“

Die Partnerschaften der JLU mit den Universitäten von Madison und Milwaukee in Wisconsin bestehen seit über 30 Jahren. Darüber hinaus koordiniert die JLU das gesamte Austauschprogramm zwischen allen hessischen Hochschulen und allen Standorten des „University of Wisconsin System“. Im Rahmen dieses Austauschprogrammes gibt es jährlich ca. 100 Mobilitäten von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Studierenden.

Der zweite Teil der USA-Reise führte die hessische Delegation nach Kalifornien. Hier besuchte die Delegation unter anderem die University of California in Berkeley (UCB) und die Stanford University. Vor Mitgliedern des vom DAAD geförderten Center for German and European Studies der UCB hielt Ministerpräsident Bouffier einen Vortrag zur Zukunft der Europäischen Union aus deutscher Perspektive. An der Stanford University diskutierte die Wissenschaftsdelegation unter Moderation von Josef Joffe, Herausgeber der Zeit, nach einem Impulsvortrag von Volker Bouffier am renommierten Hoover Institute die Auswirkungen der Flüchtlingskrise auf Deutschland und Europa mit einer Reihe von hochrangigen US-amerikanischen Expertinnen und Experten sowie Publizisten.

 

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Goethestraße 58, 35390 Gießen
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