„Mordor kommt und frisst uns auf“
Der polnische Autor Ziemowit Szczerek präsentiert seinen Roman an der Universität Gießen
Nr. 84 • 24. Mai 2017
Auf seiner Lesereise zur Vorstellung der deutschen Fassung des Romans "Mordor kommt und frisst uns auf" macht der polnische Autor Ziemowit Szczerek auch Station in Gießen. Der 39-Jährige schreibt für "Nowa Europa Wschodnia" („Das neue Osteuropa“) und für die Zeitung "Tygodnik Powszechny". Die Veranstaltung wird vom Gießener Zentrum Östliches Europa (GiZo) und von der Abteilung Osteuropäische Geschichte der Justus-Liebig-Universität Gießen organisiert und findet am Montag, 29. Mai 2017, um 19 Uhr im Margarete-Bieber-Saal, Ludwigstraße 34 in Gießen, statt. Zwei Dolmetscher begleiten die Lesung.
Szczerek hat jahrelang kreuz und quer die Regionen der Ukraine bereist; seine Reiseerlebnisse und -erfahrungen mit den Klischees vom "Wilden Osten" und "postsowjetischen Dschungel", von Alkohol bis hin zu morbider Verfallsästhetik, werden im Roman in karikaturenhafter Überzeichnung und Verzerrung gespiegelt. Der Roman nimmt auch die von ihm festgestellte Ignoranz und Überheblichkeit des westlichen Blicks auf den Osten aufs Korn.
- Termin
Montag, 29. Mai 2017, 19 Uhr
Ort: Margarete-Bieber-Saal, Ludwigsstraße 34, 35394 Gießen
- Kontakt
Prof. Dr. Hans-Jürgen Bömelburg, Historisches Institut, Osteuropäische Geschichte
Otto-Behaghel-Str 10D, 35390 Gießen
Telefon: 0641 99-28020
Magdalena Szych, Historisches Institut, Osteuropäische Geschichte
Otto-Behaghel-Str 10D, 35390 Gießen
Telefon: 0641 99-31187
Pressestelle der Justus-Liebig-Universität Gießen, Telefon 0641 99-12041