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Hella Nohl "Unlesbare Bücher und andere Schriftstücke"

Wann

08.03.2019 07:30 bis 14.04.2019 17:00 (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Ausstellungsraum der Universitätsbibliothek Gießen, Otto-Behaghel-Straße 8, 35394 Gießen

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Die Gießener Künstlerin Hella Nohl, die sich in ihrer Arbeit malerisch und graphisch mit dem Thema Wein befasst und die den Rotwein als Malfarbe entdeckt hat, wird einige ihrer Schriftarbeiten in der Universitätsbibliothek in Gießen unter dem Titel UNLESBARE BÜCHER  und andere Schriftstücke ausstellen.

Präsentiert werden vorwiegend ihre bisher nur auf der Buchmesse Leipzig gezeigten Unikatbücher. Texte, handgeschrieben in der von der Künstlerin entwickelten nicht lesbaren „Rebschrift“  in unterschiedlichen handgebundenen Buchformaten.

Ihre skripturalen Tuschezeichnungen haben sich im Laufe der Zeit von den ursprünglich formgebenden Impulsen der Weinstockvorbilder weitgehend gelöst und zu unterschiedlichen freien Schreibformen entwickelt.

Auf Papier und Leinwand und manchmal auch auf einem Rotweinhintergrund entstehen diese ganz eigenen Schriftbilder. Es gibt kein Alphabet, keine wiederkehrenden erkennbaren Buchstaben, das Geschriebene ist somit auch nicht entzifferbar. Es ist lediglich „Schriftsimulation“, ein automatisches Schreiben, das geprägt ist durch die verschiedenartigen Bildträger und Schreibwerkzeuge, durch die jeweilige Stimmung und Verfasstheit der Künstlerin, vor allem aber durch die Musik, die sie während des Arbeitens hört.

Die Ausstellung wird am Donnerstag, dem 7. März um 19 Uhr mit einer Vernissage eröffnet. Es begrüßt der Leiter der Universitätsbibliothek Dr. Peter Reuter. Die einführenden Worte spricht Dr. Marcus Kiefer. Die Künstlerin wird anwesend sein. Der Eintritt ist frei.

 

Die Ausstellung endet am Sonntag, dem 14. April um 16:00 Uhr mit einer Finissage .