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4.Vortragsveranstaltung der Medizinischen Gesellschaft Gießen e.V. im Wintersemester 2017/2018

Zu ihrer öffentlichen Vortragsreihe im Wintersemester 2017/2018 lädt die Medizinische Gesellschaft Gießen e.V. am Fachbereich Medizin der JLU alle interessierten Fachleute und Laien herzlich ein.

  • 4.Vortragsveranstaltung der Medizinischen Gesellschaft Gießen e.V. im Wintersemester 2017/2018
  • 2018-01-17T18:00:00+01:00
  • 2018-01-17T20:00:00+01:00
  • Zu ihrer öffentlichen Vortragsreihe im Wintersemester 2017/2018 lädt die Medizinische Gesellschaft Gießen e.V. am Fachbereich Medizin der JLU alle interessierten Fachleute und Laien herzlich ein.
Wann

17.01.2018 von 18:00 bis 20:00 (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Ernst-Leitz-Hörsaal des Biochemischen Instituts, Friedrichstraße 24, 35392 Gießen

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Die vierte und letzte Veranstaltung steht ganz im Zeichen von allergischen Volkserkrankungen der Atemwege: Zunächst stellt Prof. Holger Garn (Institut für Labordiagnostik, PU Marburg) neue Behandlungskonzepte für allergisches Asthma vor, die auf intrazelluläre Signalprozesse gerichtet und daher mit herkömmlichen Therapeutika schwer zu behandeln sind. Mit „Antisense-Molekülen“ wurde eine Klasse therapeutisch einsetzbarer Wirkstoffe etabliert, von denen die „DNAzyme als neue molekulare Immuntherapie für Asthma und Allergien“ kürzlich erfolgsversprechende Ergebnisse in Klinischen Studien erzielen konnten. In Fortsetzung des Themas wird der Direktor des Instituts, Prof. Harald Renz, über „Die Bedeutung des mikrobiellen Exposoms für Allergien und Asthma“ referieren. Dabei spielt das mikrobielle Milieu auf Schleimhäuten eine wichtige Rolle in der Regulation der mukosalen Immunantwort bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen der Lunge und der Atemwege. Zum einen kann eine Virusinfektion eine Verschlechterung des Asthmas bewirken, andererseits gibt es Umweltkeime, die die Ausbildung einer (allergischen) Atemwegsentzündung verhindern. Über die Kenntnis des mikrobiellen Exposoms (alle Erreger im Körper) können daher die vielschichtigen und teilweise gegensätzlichen Wirkungen von Mikroben bei chronischen Erkrankungen näher charakterisiert und mögliche Therapien spezifiziert werden.