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Felicitas Dittmann, M. A. (Bonn) und Bernd Hippe (Gießen): „Perspektiven auf die Lebenswelten der Peripheren: Himba in Namibia.“

Vortrag von Felicitas Dittmann, M. A. (Bonn) und Bernd Hippe (Gießen) in der GGG

Wann

20.01.2020 von 18:15 bis 19:30 (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Großer Hörsaal Zeughaus (Senckenbergstr. 3, Eingang Landgraf-Philipp-Platz)

Telefon des Kontakts

0641-99 36201

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Die heutigen Lebenswelten der Himba in Nord-Namibia sind gekennzeichnet durch eine mehrfach definierte Randlage: Sie leben an der räumlichen Peripherie des Landes im Grenzgebiet zu Angola, an der ökologischen Peripherie, dort wo eine halbnomadische Weidewirtschaft mit Rindern gerade noch möglich ist, an der ökonomischen Peripherie mit einem Hauptprodukt, das in der namibischen Gesellschaft eigentlich niemand braucht und an der gesellschaftlichen Peripherie, wo sie als marginalisierte Minderheit kaum politischen Einfluss auf Pläne zur Umgestaltung ihrer Lebenswelten haben. Dennoch sind sie und ihr Streben nach Selbstbestimmung hierzulande nicht unbekannt. Der Vortrag beleuchtet, warum das so ist und führt gleichzeitig in die Foto-Ausstellung "Lebenswelten der Himba" von Bernd Hippe ein. Eine Eröffnung der Ausstellung in der Zweigbibliothek der JLU im Zeughaus ist im Anschluss an den GGG-Vortrag geplant.