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Prof. Dr. Ingrid Miethe (Gießen) und Eduardo Felisbero Buanaissa (Maputo): "Mosambik: Sozialistische Vergangenheit, offene Zukunft" - mit Spendenaktion!

Vortrag von Prof. Dr. I. Miethe (Gießen) und E. F. Buanaissa (Maputo) in der GGG

Wann

08.07.2019 von 18:15 bis 19:30 (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Großer Hörsaal Zeughaus (Senckenbergstr. 3, Eingang Landgraf-Philipp-Platz)

Telefon des Kontakts

0641-99 36201

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Mosambik ist ein Land, das über Jahrzehnte von Bürgerkrieg und politischen Transformationen betroffen war. Nach der Befreiung von der portugiesischen Kolonialherrschaft orientierte sich das Land zunächst stark in Richtung des sozialistischen Lagers. Das betraf den Aufbau des politischen Systems genauso wie das Bildungs- und Wirtschafssystem. Diese starke Ost-Orientierung wurde zusätzlich durch einen jahrzehntelangen Stellvertreterkrieg, in dem in Mosambik die polaren Systeme des „Kalten Krieges“ aufeinandertrafen, forciert. Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks setzte dann auch in Mosambik eine Transformation sowohl des politischen als auch des ökonomischen Systems ein. So können inzwischen viele demokratische Grundrechte als weitgehend gewährleistet betrachtet werden. Nichtsdestotrotz ist Mosambik nach wie vor ein Land im Umbruch, in dem sich allgemeine Probleme von Transformationsprozessen mit spezifischen Problemen afrikanischer Gesellschaften verbinden.

 

Spendenaktion der Gießener Geographischen Gesellschaft für die Wirbelsturmopfer in Mosambik

Im März und April diesen Jahres haben die tropischen Wirbelstürme „Idai“ und „Kenneth“ weite Teile des nördlichen und zentralen Mosambik zerstört. Großflächige Überschwemmungen schnitten die betroffenen Regionen von der Außenwelt ab, zehntausende Häuser wurden zerstört, Familien wurden obdachlos und erste Cholerafälle wurden gemeldet. Über zwei Millionen Menschen sind von den Folgen der Naturkatastrophe direkt betroffen, über 700 Menschen verloren ihr Leben. Die humanitäre Situation ist auch Wochen nach den Stürmen dramatisch: in den Überschwemmungsgebieten sind die Menschen besonders den sich ausbreitenden Krankheiten Cholera und Malaria ausgesetzt.

Die Gießener Geographische Gesellschaft ist ein Verein, der sich gesellschaftlich relevanten Themen in den Schwerpunkten des Instituts für Geographie annimmt und das Engagement seiner Mitglieder nutzt, um nachhaltig soziale Projekte zu unterstützten. Bereits 2015 wurde eine kurzfristig angelegte Fundraising-Aktion zur Katastrophenhilfe für die Erdbebenopfer in Nepal in Kooperation mit der „Aktion Deutschland Hilft“ initiiert. Aufgrund der vielfältigen Beziehungen des Instituts für Geographie sowie zahlreicher weiterer Arbeitsgruppen an der Justus-Liebig-Universität Gießen – wie etwa der Professur für Allgemeine Erziehungswissenschaften von Prof. Dr. Ingrid Miethe – mit dem Südlichen Afrika, möchten wir die uns zur Verfügung stehenden Netzwerke nutzen, um Spenden für Mosambik zu sammeln. Dazu wurde mit der „Aktion Deutschland Hilft“ eine Spendenkampagne im Rahmen des letzten Vortrags der Gießener Geographischen Gesellschaft im Sommersemester 2019 vereinbart.

 

Gespendet* werden kann:

  • direkt beim Vortrag am Montag, den 08.07.2019,
  • auf das Konto der GGG
    • IBAN: DE17 5135 0025 0200 7159 09
    • Sparkasse Gießen
    • Verwendungszweck „Mosambik“

 

* Die GGG ist autorisiert Spendenquittungen auszustellen.

 

Wir laden herzlich zum Vortrag „Mosambik: Sozialistische Vergangenheit, offene Zukunft“ von Prof. Dr. Ingrid Miethe (Gießen) und Eduardo Felisbero Buanaissa (Maputo) am 08.07.2019 (18:15-19:30 Uhr) im Großen Hörsaal Zeughaus (Senckenbergstr. 3, Eingang Landgraf-Philipp-Platz) ein und hoffen auf eine erfolgreiche Spendenaktion!