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Gehen uns die Rohstoffe aus? Keine Energiewende ohne Materialien

Begleitprogramm zur Ringvorlesung des Präsidenten der JLU

Wann

17.01.2018 von 17:15 bis 18:15 (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Hörsaal C 5b, neues Chemiegebäude, Heinrich-Buff-Ring 19, 35392 Gießen

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Prof. Dr. Derck Schlettwein, Institut für Angewandte Physik, JLU Gießen

Energie ist eine Erhaltungsgröße, kann also nicht wirklich verloren gehen, kann aber aufgrund von Wandlung in weniger gut nutzbare Energieformen übergehen. Es gelingt uns heute, Energie auf verschiedenste Arten und Weisen zu wandeln und z. B. Strahlungsenergie (Sonne) in elektrische oder chemische Energie zu überführen. Bei all diesen Verfahren werden in einem großen Umfang Materialien benötigt, die heute oft auch kurz als „Energiematerialien“ bezeichnet werden (z. B. Lithiumspeichermaterialien, Thermoelektrika, photovoltaische Materialien, etc.). Damit spielen die Verfügbarkeit, die Bereitstellungskosten, aber auch die Ökobilanzen dieser Materialien und ihrer chemischen Komponenten eine kritische Rolle für die Energieversorgung. In diesem Vortrag sollen die Aspekte der Ressourcen-Verfügbarkeit und mögliche stoffliche Begrenzungen der Energiewende erläutert werden.