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Vortrag und Diskussion: "Selbstbestimmte Norm. Feminismus, Pränataldiagnostik, Abtreibung" mit Kirsten Achtelik

Wann

01.06.2017 von 20:00 bis 21:30 (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Goethestraße 58, 35390 Gießen - Raum 201 (barrierefrei)

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Sollen Feministinnen jede Art von Abtreibung verteidigen? Können Entscheidungen überhaupt 

selbstbestimmt getroffen werden? Welche Art von Wissen entsteht durch pränatale Untersuchungen? Dienen sie der Vorsorge oder sind sie behindertenfeindlich?


Kirsten Achtelik lotet in ihrem Buch das Spannungsfeld zwischen den emanzipatorischen und systemerhaltenden Potenzialen des feministischen Konzepts "Selbstbestimmung" in Bezug auf Abtreibung aus. So mischt sie sich in die aktuellen feministischen Debatten um reproduktive Rechte ein, die mit den zunehmenden Aktivitäten und Demonstrationen von "Lebensschützern" wieder aufgeflammt sind. Zugleich ist es ihr Anliegen, einer neuen Generation von Aktivistinnen und Aktivisten die Gemeinsamkeiten und Konflikte der Frauen- und Behindertenbewegung sowie die inhaltlichen Differenzen zwischen Frauen mit und ohne Behinderung verständlich zu machen. Vor allem aber stellt sich Achtelik der dringend zu klärenden Frage, wie ein nicht selektives und nicht individualisiertes Konzept von Selbstbestimmung gedacht und umgesetzt werden kann.

Einen Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier zum Download.


"Selbstbestimmte Norm. Feminismus, Pränataldiagnostik, Abtreibung" ist im Verbrecher Verlag erschienen.
Broschur / 224 Seiten / 18 € / ISBN: 978395732106

Kirsten Achtelik, geboren 1978, ist Diplom-Sozialwissenschaftlerin und lebt als freie Journalistin und Autorin in Berlin. Sie ist politisch an den Schnittstellen der feministischen, antikapitalistischen und Behindertenbewegung aktiv. Siehe auch: www.kirsten-achtelik.net

 

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Arbeitsstelle Gender Studies und des GGS.