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Frauen, Frieden und Sicherheit - von 'Frauenfragen' zur Genderperspektive

Wann

05.07.2012 von 19:00 bis 21:00 (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Hauptgebäude der JLU, Aula, Ludwigstr. 23

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Friedens- und Sicherheitspolitik sind „typisch männliche“ Domänen. Zwar stellt schon das UN-Übereinkommen über die Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) von 1979 einen Zusammenhang zwischen Frauen und internationalem Frieden her; dies blieb aber lange unbeachtet. Mit der Schaffung internationaler Strafgerichtsbarkeit in den 1990er Jahren nahm das Völkerrecht sexualisierte Gewalt gegen Frauen als geschlechtsspezifische Auswirkung von bewaffneten Konflikten in den Blick. Der nächste Schritt war die Mitwirkung von Frauen an Verfassungsgebung und Wiederaufbau nach der Beendigung von Konflikten. Mit Resolution 1325 des UN-Sicherheitsrats wurde schließlich auch die Beteiligung von Frauen an Friedensmissionen als ein weiteres wesentliches Element für dauerhafte Konfliktlösung anerkannt.

Wo stehen wir heute und was bedeuten diese Entwicklungen für Männer? Ist die Berücksichtigung von Frauen bereits als Ausdruck einer Genderperspektive anzusehen und was ist deren Mehrwert?

Grußwort:
Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen

Begrüßung:
Prof. Dr. Thilo Marauhn, Franz von Liszt-Institut für internationales Recht und Rechtsvergleichung

Referentin:
Prof. Dr. Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte, Berlin

Eine Veranstaltung der Frauenbeauftragten der JLU und des Franz von Liszt-Instituts für internationales Recht und Rechtsvergleichung am Fachbereich Rechtswissenschaft der JLU. Der Eintritt ist frei.

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Vorlesung/Vortrag