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Ernährungssicherung in Afrika. Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zwischen Tradition und Moderne.

Im Rahmen der Tagung präsentieren Prof. Dr. Reimer Gronemeyer, Daniela Dohr, Dipl.-Päd., Philipp Kumria, Dipl.-Soz.Wiss. und Jonas Metzger, Dipl.-Soz.Wiss die Ergebnisse des Forschungsprojektes "Saatgut und Sozialsystem - Ernährungssicherung in ländlichen Entwicklungsgebieten am Beispiel der Ruvuma Region in Tansania und der Oshana Region in Namibia".

  • Ernährungssicherung in Afrika. Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zwischen Tradition und Moderne.
  • 2014-01-24T14:00:00+01:00
  • 2014-01-25T17:00:00+01:00
  • Im Rahmen der Tagung präsentieren Prof. Dr. Reimer Gronemeyer, Daniela Dohr, Dipl.-Päd., Philipp Kumria, Dipl.-Soz.Wiss. und Jonas Metzger, Dipl.-Soz.Wiss die Ergebnisse des Forschungsprojektes "Saatgut und Sozialsystem - Ernährungssicherung in ländlichen Entwicklungsgebieten am Beispiel der Ruvuma Region in Tansania und der Oshana Region in Namibia".
Wann

24.01.2014 14:00 bis 25.01.2014 17:00 (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Fritz Thyssen Stiftung, Köln

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Telefon des Kontakts

641 99 23208

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Hunger und Ernährungsunsicherheit zählen – trotz weltweit steigendem Wohlstand – zu den gravierendsten Problemen der heutigen Zeit. Stärker als je zuvor wenden sich daher nationale Politiken und Entwicklungsprogramme der internationalen Gemeinschaft Fragen der Ernährungssicherung und der ländlichen Entwicklung zu. Hierbei stehen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern nach jahrzehnterlanger Vernachlässigung wieder im Fokus. Ihr Potenzial für die Zukunft der Welternährung ist in Politik und Wissenschaft heute weitgehend unstrittig.
Gleichzeitig sind Modernisierungs- sowie Globalisierungsprozesse, wie z.B. die Ausbreitung der Marktwirtschaft, mit weitreichenden kulturellen und sozialen Folgen für die Lebenswelten und Handlungsentscheidungen von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern verbunden. Dies zeigt sich beispielsweise anhand einer Monetarisierung der Lebensverhältnisse oder der Feminisierung der Landwirtschaft. Besonders augenfällig werden diese Prozesse am Thema Saatgut im Spannungsverhältnis von traditionellem und modernem Saatgut.
Im Rahmen der interdisziplinären Tagung wird mit einem erweiterten Blickwinkel nach diesen Pro-zessen und ihren Folgen gefragt: Welche Rückschlüsse ergeben sich daraus für die Sicherung der Welternährung und der ländlichen Entwicklung? Wie können technologischer Fortschritt, die Aner-kennung von lokalem Wissen und die Berücksichtigung sozio-kultureller Aspekte stärker miteinander verbunden werden? Welche Bedeutung haben Geschlechterverhältnisse dabei? Und welchen Beitrag können die Sozialwissenschaften liefern?
Die gesellschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen sowie Hintergründe der Ernährungskrise werden ebenso Thema der Tagung sein wie Maßnahmen und Erfahrungen aus der internationalen Entwicklungszusammenarbeit.

Schlagwörter
Tagung