Inhaltspezifische Aktionen

Systematische Theologie

Teaser

Gegenstand der Systematischen Theologie bilden die Grundlagen und wesentlichen Inhalte des christlichen Glaubens. Systematische Theologie interpretiert die zentralen Formeln und Formen des Glaubens aus ihren historischen Entstehungszusammenhängen heraus und bemüht sich zugleich, den Glauben für die jeweilige Gegenwart neu zu erschließen, für Zeitgenossen plausibel zu machen und vernünftig zu begründen. Kontextbezogenheit, Zeitdiagnostik und interdisziplinärer Austausch mit anderen Wissenschaften gehören damit zum notwendigen Methodenrepertoire Systematischer Theologie.

Systematische Theologie am Institut für Katholische Theologie der JLU Gießen ist geprägt durch die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Säkularisierungsprozessen und deren Herausforderungen für Glauben und Kirche. Sie zeigt sich - inspiriert vom II. Vatikanischen Konzil und im Gefolge politischer sowie befreiender Theologien - sensibel für soziale und politische Dimensionen des Christseins und stellt sich der christlichen Verantwortung für eine humane Gesellschaft. Systematische Theologie am Institut für Katholische Theologie in Gießen ist ökumenisch ausgerichtet und engagiert sich im interreligiösen Dialog.

Aktuelles

Aktuelles

 

 

Archiv ältere Meldungen

 

Der Synodale Weg – eine kritische Zwischenbilanz

am 20. Juni 2023 um 15.15 bis 17.00 Uhr

Ein Workshop mit Prof. Dr. Julia Knop,

Professorin für Dogmatik an der Universität Erfurt und Mitglied der Synodalversammlung.

Hybridveranstaltung im Philosophikum II, Karl-Glöckner-Straße 21, Haus H, Raum H210.

 

Im Kloster Engelthal der Mystik auf der Spur

Im Kloster Engelthal hat sich am 15.02.2023 eine durchmischte Gruppe zusammengefunden. Grund dafür war ein Kolloquium zum Thema „Mystik“, welches von Studierenden  und  Dozierenden des Institutes für Katholische Theologie sowie von externen Teilnehmenden durchgeführt  wurde.  Innerhalb des Tages widmete sich das Kolloquium in den   Räumen  der in der Wetterau gelegenen Benediktinerinnenabtei diversen Mystikern und  Mystikerinnen  wie  beispielsweise  Theresa  von Ávila oder dem islamischen Sufi-Meister Dschalaluddin Rumi.

Für das diskursiv anregende Treffen bot das Kloster Engelthal nicht nur die dafür passende Atmosphäre, sondern ermöglichte überdies einen Austausch mit Äbtissin Mag. Elisabeth Kralemann, welche mit Freuden von dem Werdegang der Abtei sowie ihrem dortigen geistlichen Alltag als Benediktinerin berichtete. Der durch Prof. Dr. Ansgar Kreutzer und Sebastian Alt, M.A. organisierte Exkurs nach Engelthal regte Impulse für weitere ertragreiche, zukünftige Kolloquien an.

 

 

Förderung der Forschung zum Sozialkapital religiöser Wahrnehmungsmuster

Mit rd. 200.000€ fördert die DFG für 36 Monate ein Projekt von Herrn Prof. Dr. Ansgar Kreutzer zum Thema

»Das Sozialkapital religiöser Wahrnehmungsmuster – am Beispiel der ästhetisch gewendeten
Inklusionstheologie von Papst Franziskus«.

Neue wissenschaftliche Buchreihe erschienen:

"Theologie in pluraler Gesellschaft"

Band 1: Theologie(n) und Modernisierung.
Interdisziplinäre Perspektiven aus Judentum, Christentum und Islam

Naime Çakır-Mattner/Philipp David/Ansgar Kreutzer (Hg.)

Der vorliegende Band geht mit interdisziplinärer Methode und im interreligiösen Vergleich von Judentum, Christentum und Islam den vielfältigen und für unsere Gesellschaft hochaktuellen Beziehungen zwischen Moderne und Religion(en) nach. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den theologischen Reflexionen und ihrer Bedeutung für soziale und religiöse Transformation.

 

 

 

Vortrag von Prof. Dr. Ansgar Kreutzer
bei der Montagsakademie
der
Theologischen Fakultät Paderborn zum Thema:

Kirche in der Welt - Dienst der Kirche an der Welt.
Zur Öffentlich-politischen Präsenz des Christentums

 

 
 

Vortrag, Gespräch mit Prof. Dr. Ansgar Kreutzer
im Haus am Dom, Frankfurt a. M.

Die Macht der sozialen Unterscheidung
Zum 20. Todesjahr von Pierre Bourdieu

 

Ansgar Kreutzer, Salvatore Loiero, Matthias Möhring-Hesse u.a. (Hg.)

Pragmatik christlicher Heilshoffnung unter den Bedingungen der Säkularität

Zugänge zu einer differenzsensiblen Pragmatik erfahrungsbezogener Theologie

Erhältlich im: Schwabe Verlag (Basel/Berlin)

Das forum forschung 1/2021 widmet sich dem Schwerpunktthema

Dialog der Religionen

und der Frage, was universitäre Theologinnen und

Theologen zu einer diversen Gesellschaft beitragen können.

Interview mit Prof. Dr. U. E. Eisen, Prof. Dr. A. Kreutzer und Prof. Dr. Y. Sarikaya

Download unter: www.uni-giessen.de/cms/ueber-uns/pressestelle/forumforschung

Religiöse Individualisierung und partizipative Bildung
Eine empirische und interdisziplinäre Studie im Kontext kirchlicher Bildungshäuser

Religion scheint zunehmend Sache der Einzelnen zu werden. Menschen beheimaten sich nicht mehr ein­fach lebenslang in einer konfessionellen Tradition, sondern betrachten ihre Religiosität als fortgesetzte Sinnsuche. Diese Prozesse lassen sich auch und gerade in kirchlichen Bildungshäusern beobachten.

Die  vorliegende Studie geht  - empirisch  und multiperspektivisch - der Frage nach, wie sich re­ligiöse Individualisierung in kirchlichen Bildungshäusern zeigt und welche partizipativen Bildungs­formate hierzu  kompatibel sind. So lassen sich interessante Schlüsse ziehen: zur Gestaltung kirch­licher Erwachsenenbildung, aber auch zu deren Stellenwert für eine communiale Kirche und für eine demokratische Gesellschaft.

Autoren:

Prof. Dr. Ansgar Kreutzer ist Professor für Systematische Theologie am Institut für Katholische Theologie der Justus-Liebig-Universität Gießen

Prof. Dr. Johannes Reitinger ist Professor für Schulpädagogik am Zentrum für Lehrer/innenbildung sowie am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien

Erhältlich im Wagner Verlag, Linz

 

Ansgar Kreutzer, Lars Meuser, Michael Novian, Karl Matthias Schmidt (Hg.)

Vielfalt zeigen

Religion, Konfession und Kultur in Vermittlung

Festschrift für Prof. Dr. Franz-Josef Bäumer

Erhältlich im Matthias Grünewald Verlag

 

Ansgar Kreutzer, Hans-Joachim Sander (Hg.)

RELIGION UND SOZIALE DISTINKTION

Resonanzen Pierre Bourdieus in der Theologie

Der französische Sozialwissenschaftler und Kulturtheoretiker Pierre Bourdieu hat über die Grenzen seines Faches hinaus breite Aufmerksamkeit gefunden. Der Band rezipiert sein Denken für eine zeitgenössische Theologie. Dabei scheint insbesondere Bourdieus Konzept „sozialer Distinktion“ theologisch einschlägig, mit dem er soziale Auf- und Abwertungen, Positions- und Statuskämpfe, gesellschaftliche  Ein- und Ausschlüsse zu analysieren sucht, die auch im religiösen Feld stattfinden.

https://www.herder.de

 

Personen

Personen

Professur | Wissenschaftliche Angestellte |Sekretariat | Lehrbeauftragter | Hilfskräfte | Ehemalige | A-Z

Professur

 

Prof. Dr. Ansgar Kreutzer [mehr...]

Tel: 0049-641-99-27240
Sekretariat: 0049-641-99-27200
Karl-Glöckner-Str. 21, D-35394 Gießen, Haus H Raum 216

 


  → Seitenanfang

Wissenschaftliche Angestellte


Sebastian Alt [mehr...]

Tel: 0049-641-99-27243
Sekretariat: 0049-641-99-27200
Karl-Glöckner-Str. 21, D-35394 Gießen, Haus H Raum 216

sebastian.alt


Brigitte Neuber [mehr...]

Tel: 0049-641-99-27222
Sekretariat: 0049-641-99-27200
Karl-Glöckner-Str. 21, D-35394 Gießen, Haus H Raum 216

 

Frau Neuber befindet sich derzeit in Elternzeit.


Lucia Werbick  [mehr...]

Sekretariat: 0049-641-99-27200
Karl-Glöckner-Str. 21, D-35394 Gießen, Haus H

lucia.werbick


Sekretariat


Doris Schulze [mehr ...]

Tel: 0049-641-99-27200
Fax: 0049-641-99-27209
Karl-Glöckner-Str. 21, D-35394 Gießen, Haus H Raum 213a

Doris.Schulze

 


Lehrbeauftragter


Dr. Michael Novian [mehr ...]

Tel: 0049-641-99-28004
Sekretariat: 0049-641-99-27200
Otto-Behaghel-Straße 10, G-35394 Gießen, Haus G Raum 34


Hilfskräfte


Antonia Jorda

Sekretariat: 0049-641-99-27200
Karl-Glöckner-Str. 21, D-35394 Gießen, Haus H


Alissa Zuber

Sekretariat: 0049-641-99-27200
Karl-Glöckner-Str. 21, D-35394 Gießen, Haus H

Alissa.S.Zuber


→ Seitenanfang

Ehemalige


Prof. Dr. Linus Konrad Hauser [mehr ...]
Prof. Dr. Dr. h. c. Cornelius Petrus Mayer OSA † [mehr]
Prof. Dr. hon. Eckhard Nordhofen [mehr ...]

 

A-Z: Alt, Sebastian | Hauser, Linus, Prof. Dr. | Kreutzer, Ansgar, Prof. Dr. | Neuber, Brigitte | Nordhofen, Eckhard, Prof. Dr. hon. | Novian, Michael |Schulze, Doris |

Drittmittel

Drittmittel

 

 DFG-Projekt:
Das Sozialkapital religiöser Wahrnehmungsmuster - am Beispiel der ästhetisch gewendeten Inklusionstheologie von Papst Franziskus 

1. Team

Prof. Dr. Ansgar Kreutzer (Projektleiter)

Dipl.-Theol. Mtra. Lucia Werbick (Projektmitarbeiterin)

Alissa Zuber (Studentische Hilfskraft)

2. Projektbeschreibung


Das Forschungsprojekt widmet sich – unter einer im Schnittfeld von Systematischer Theologie und Sozialethik angesiedelten Perspektive – den Formen von Armut, sozialer Marginalität und Exklusion, die sich auch und gerade in den sogenannten wohlhabenden Gesellschaften finden lassen, oft in subtiler und versteckter Form. Das Projekt wird dabei von der Annahme getragen, dass religiöse Traditionen – hier fokussiert auf Traditionen des katholischen Christentums am Beispiel seines obersten Repräsentanten, Papst Franziskus, und dessen Sozialverkündigung – in ihren religiösen Sinnbeständen eine besondere Sensibilität für sozialen Ausschluss aufweisen (können).Mit dieser Fragestellung ist das Projekt in der wissenschaftlich wie gesellschaftlich hochaktuellen Debatte um den Zusammenhang von Religion und Zivilgesellschaft zu verorten. Mit dem insbesondere vom US-amerikanischen Sozialwissenschaftler R. Putnam geprägten Konzept des Sozialkapitals, mit dem die Qualität sozialer Kohäsion zu bemessen gesucht wird, werden religiöse Sinnbestände als Wahrnehmungsmuster für (verdeckten) sozialen Ausschluss in ihrer Bedeutung für soziale Integration interpretiert. Unter dieser Perspektive wird die (implizite)Theologie von Papst Franziskus, wie sie sich insbesondere in seiner Sozialverkündigung zeigt, aus ihrem (befreiungstheologischen) Entstehungszusammenhang heraus rekonstruiert, systematisch-theologisch analysiert und mit der Kritik der Repräsentation, wie sie die Postcolonial Studies vortragen, konfrontiert. Ergänzt wird diese Grundausrichtung des Projekts um Reflexionen zu einer adäquaten Ekklesiologie im Kontext der Zivilgesellschaft und um die interreligiöse Erweiterung der Fragestellung nach für sozialen Ausschluss sensiblen Deutungsmustern, die sich in weiteren religiösen Traditionen (z.B. evangelisch-christlichen, jüdischen, islamischen oder buddhistischen) finden.

https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/510647404

3. Publikationen im Kontext des Projekts (werden laufend ergänzt)