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Kriminalwissenschaftliches Praktikerseminar

Hier finden Sie Informationen zu unserem regelmäßig stattfindenden Kriminalwissenschaftlichen Praktikerseminar.

 

Kriminalwissenschaftliches Praktikerseminar

 

Das Kriminalwissenschaftliche Praktikerseminar richtet sich an interessierte Wissenschaftler und Studierende sowie an Praktiker aus Justiz, Polizei, Forensik, Jugendhilfe, Kommunalpolitik und letztlich an die interessierte Öffentlichkeit. Es geht darum, in dem Praktikerseminar Begegnungen zwischen Wissenschaft und Praxis, Erfahrungsaustausch, aber auch das wechselseitige Sich-Kennenlernen aller zu ermöglichen, die mit Kriminalpolitik, Strafrecht, Kriminologie, Strafverfolgung, Strafverfahren, Strafvollzug, Straffälligen- und Jugendhilfe sowie Sozialarbeit, Therapie und Kriminalprävention zu tun haben. In jedem Semester werden drei bis vier Termine mit Vorträgen zu aktuellen kriminologischen Fragestellungen angeboten. Gern können Sie auch ein Angebot für einen Vortrag unterbreiten. Die Teilnahme ist offen, kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte entnehmen Sie die Termine und Themen der jeweiligen Ankündigung für das Semester.

 

Aktuelle Veranstaltungen

 

Die Veranstaltungen des KPS finden im Hörsaalgebäude des hiesigen Juridicums (Licher Str. 68, 35394 Gießen) statt. Eine Anmeldung zu den Veranstaltungen ist grundsätzlich nicht erforderlich. Die nachfolgende Auflistung der geplanten Veranstaltungen ist nicht abschließend, sondern wird im Laufe des Semesters aktualisiert.

 

Sommersemester 2024

 

Terminankündigungen:

2. Mai 2024:

Vortrag von Prof. Dr. Stefan Peters:

"Internationaler Drogenhandel: Aktuelle Entwicklungen in Südamerika mit Fokus auf Kolumbien und Equador"

Lateinamerika ist ein Hotspot im internationalen Drogenhandel. In der Region finden sich die größten Anbauflächen von Koka und gleichzeitig ist der Subkontinent Transitroute und zunehmend ein Markt für den Konsum illegaler Drogen. In Teilen Lateinamerikas haben nicht-staatliche Gewaltakteure, die eng mit dem internationalen Drogenhandel verbunden sind, ganze Landstriche unter ihrer faktischen Kontrolle und Teile des Staatsapparates unterwandert. Gleichzeitig ist der europäische Drogenhandel eng mit Lateinamerika verzahnt. Der internationale Drogenhandel wird zunehmend als globales Problem wahrgenommen. Dies zeigte sich etwa Anfang 2024 als erst die Bürgermeister der Hafenstädte Hamburg, Rotterdam und Antwerpen und anschließend Bundesinnenministerin Nancy Faeser in die Region reisten, um Möglichkeiten einer engeren Kooperation bei der Bekämpfung der organisierten Kriminalität und insbesondere des Drogenhandels auszuloten. Der Vortrag greift die aktuellen Entwicklungen auf und analysiert die jüngsten Tendenzen des internationalen Drogenhandels aus lateinamerikanischer Perspektive mit Fokus auf Kolumbien und Ecuador. Dabei werden Bezüge zum aktuellen Friedensprozess in Kolumbien und zur eskalierenden Gewaltspirale in Ecuador hergestellt sowie mögliche Strategien zur Bekämpfung der organisierten Gewalt und zur Eindämmung der Gewalt diskutiert.

 

Termin: Donnerstag, 02.05.2024, 18:15 - 20:00 Uhr
Adresse: Campus Recht & Wirtschaft, Licher Straße 68, 35394 Gießen
Veranstaltungsraum: Hörsaal Dr. Abraham Bar Menachem (HS 5)

 

Zur Person: Stefan Peters ist Professor für Friedensforschung an der Justus-Liebig-Universität Gießen und Direktor des Deutsch-Kolumbianischen Friedensinstituts – Instituto Colombo-Alemán para la Paz (CAPAZ) mit Sitz in Bogotá.

 

13. Mai 2024:

Vortrag von Prof. Dr. Jürgen Stock:

"Transnationale Organisierte Kriminalität - eine Bedrohung nationaler Sicherheit“

Trotz aller Erfolge der internationalen Staatengemeinschaft im Kampf gegen Organisierte Kriminalität nimmt deren Gefährlichkeit in vielen Teilen der Welt zu. Offene Gewalt auf den Strassen auch in Europa oder eher „stille“ Infiltration der legalen Wirtschaft, Korrumpierung von Entscheidungsträgern und eine Diversifizierung krimineller Aktivitäten kennzeichnen diese Entwicklung, die das Potential hat, selbst entwickelte Staaten zu destabilisieren. Der Vortrag beschreibt das polizeiliche Lagebild aus internationaler Perspektive und notwendige Bekämpfungsansätze.

 

Termin: Montag, 13.05.2024, 18:15 - 20:00 Uhr
Adresse: Campus Recht & Wirtschaft, Licher Straße 68, 35394 Gießen
Veranstaltungsraum: Hörsaal Dr. Abraham Bar Menachem (HS 5)

 

Zur Person: Prof. Dr. Jürgen Stock ist Generalsekretär von Interpol. Er ist zudem Honorarprofessor für Kriminologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

 

 

Anmeldung zum Newsletter

 

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Erwerb der Schlüsselqualifikation für Studierende des Fachbereichs 01

 

Der Besuch der Vorträge des kriminalwissenschaftlichen Praktikerseminars kann von Studierenden des Fachbereichs 01 zum Erwerb der obligatorischen Schlüsselqualifikation genutzt werden.

 

 

 

Nähere Hinweise zum Ablauf entnehmen Sie bitte der hierfür eingerichteten Seite des Fachbereichs: https://www.uni-giessen.de/de/fbz/fb01/service-studierende/services/sqvortrag

 

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass Sie den vorzulegenden  Laufbogen  selbst ausdrucken und mitbringen müssen.