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Vorträge des Netzwerkes „Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte“ und der Bildungsstätte Anne Frank

Vorträge des Netzwerkes „Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte“ und der Bildungsstätte Anne Frank (28.06.2021; 16:00-18:00 Uhr)

 

Liebe Kolleg*innen, liebe Studierende, liebe Interessierte, 

 

am 28.06.2021 lädt das Netzwerk „Rassismuskritische Schulpädagogik“ zu Vorträgen des Netzwerkes Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte und der Bildungsstätte Anne Frank von 16-18 Uhr ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!

Diskriminierungsschutz gewährleisten – ein (un)sichtbares Handlungsfeld des Netzwerks Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte in NRW!?

 

„Könnt ihr bitte helfen, ich kann nicht mehr!“ Lehramtsstudierende, Referendar*innen und erfahrene Lehrkräfte klagen vermehrt über selbsterlebte oder beobachtete Rassismuserfahrungen im Schulkontext, die sie stark belasten. Teilweise deprimiert suchen sie Unterstützung beim Netzwerk Lehrkäfte mit Zuwanderungsgeschichte NRW. Doch kann das Netzwerk helfen? Wenn ja, wie? Die Landeskoordination führt seit über 15 Jahren auf verschiedenen Handlungsfeldern vielseitige Aktivitäten als Teil der landessweiten Integrationsarbeit durch. In den letzten Jahren hat sich zusätzlich ein weiteres (un)sichtbares Handlungsfeld entwickelt. In dem Vortrag werden aus Sicht des Netzwerks Chancen und Herausforderungen rassismuskritischer Perspektiven diskutiert und strukturelle Empfehlungen zur Institutionalisierung von Diskriminierungsschutz in Schulen ausgesprochen.

 

Bildungsstätte Anne Frank (Bildungsreferentin: Deborah Krieg)

 

Zur Person:

Deborah Krieg ist Bildungsreferentin der Bildungsstätte Anne Frank, mit den Schwerpunkten historisch politische Bildung, sowie politisierte Konflikte in der postmigrantischen Gesellschaft, Kuratorin des interaktiven Lernlabors „Anne Frank. Morgen mehr“ und Beraterin bei response der hessischen Beratungsstelle für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt.

 

Zum Vortrag:

Die Bildungsstätte arbeitet seit 1997 zu Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung in Geschichte und Gegenwart. Dabei verbinden sich Perspektiven der außerschulischen Jugendarbeit, der Erwachsenenbildung, der institutionellen Beratung und Begleitung von z.B. Schulen, der Ausstellungsdidaktik sowie der Beratung von Betroffenen. Aus diesem Querschnitt haben sich unterschiedliche Ansätze und Haltungen und Formate entwickelt, die immer auch entlang der Frage nach einer gelingenden, rassismuskritischen Schulkultur diskutiert und reflektiert wurden.

 

Zugangsdaten:

Digital via Zoom mit Gebärdensprachdolmetscher*innen

https://zoom.us/j/93322443411?pwd=Q29hakt2MGJTRlBIOTdwdjlONklVUT09[2]
            Meeting-ID: 933 2244 3411
            Passwort: 619644

 

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

 

Verantwortlich: Prof. Dr. Anja Seifert (Anja.Seifert@erziehung.uni-giessen.de)
Technische Rückfragen: Saskia Warburg (saskia.warburg@erziehung.uni-giessen.de)