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Eva Raimann

Eva Raimann

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Giessen; Mitglied am International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC)

Eva Raimann

Thema: „Bedrohte und bedrohende Natur(en): Das menschliche Subjekt im Anthropozän“

 

Abstract:

Ist vom Niedergang der Natur die Rede, und wird gleichzeitig mit dem Erdzeitalter Anthropozän der Mensch als einer der Haupteinflussfaktoren auf jegliche biologische Prozesse der Erde definiert, befindet sich das menschliche Subjekt inmitten eines Verantwortlichkeitsdiskurses, indem suggeriert wird, der Mensch habe Sorge um seine natürliche Umwelt zu tragen. Gleichzeitig erstarken materialistische, neodarwinistische Theorien, die den Menschen als Teil ökologischer Systeme begreifen und seine Sonderstellung im Artengefüge verneinen. Aus diesem Spannungsfeld zwischen einerseits Verantwortlichkeit für und andererseits Beschneidung durch die (eigene) Natur extrahiert sich die Frage, wie und ob sich das menschliche Subjekt inmitten dieser Dialektik in der Natur konsistent situieren kann.

 

Publikationen

„Alles hybrid? Kulturtheoretische Modellierungen eines prominenten Konzeptes“

Review zu Ottmar Ette und Uwe Wirth (Hg.): Nach der Hybridität. Zukünfte der Kulturtheorie. Berlin: Verlag Walter Frey/edition tranvía, 2014.

In KULT_Online,43.

Online verfügbar unter: http://kult-online.uni-giessen.de/archiv/2015/ausgabe-43/rezensionen/immer-noch-alles-hybrid-kulturtheoretische-modellierungen-eines-prominenten-konzeptes

 

Schlagwörter
Doktoranden