Tuncor, Hülya
Biographie
Seit 10/2017 |
Stipendiatin des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks |
Seit 05/2016 |
Doktorandin an der Justus-Liebig-Universität Gießen |
06/2014 |
M.A. Arbeit „Die Darstellung jüdischer Transnationalität in der Weimarer Republik am Beispiel der Central-Verein-Zeitung: Blätter für Deutschtum und Judentum“ |
10/2010 – 06/2014 | Master of Arts an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Studium der Global History |
05/2009 - 09/2009 | Tutorin für die Grammatik der arabischen Sprache, Georg-August-Universität Heidelberg |
10/2007 - 10/2010 | Bachelor of Arts an der Georg-August-Universität Göttingen, Studium der Geschichte und Islamwissenschaft/Arabistik |
Dissertationsprojekt
Arbeitstitel: "Die Rezeption des Eichmann-Prozesses in der türkischen Printmedienlandschaft"
Ziel dieser Arbeit ist die Analyse der Rezeption des Eichmann-Prozesses in der türkischen Printmedienlandschaft zur Untersuchung der Herausbildung einer transnationalen Holocaust-Erinnerung im Zeitalter der Globalisierung. Die Relevanz dieser Thematik liegt in der wissenschaftlichen Aufarbeitung des Holocaust, welche aus einer postkolonialen Forschungsperspektive erfolgt und somit eine wissenschaftliche Auseinandersetzung beginnend von den Rändern Europas anstrebt. Im Bereich der Holocaustforschung eignet sich die Türkei in besonderem Maße, da weder die Geschichte der türkischen Juden, die dem Holocaust zum Opfer gefallen sind, noch die nationale Auseinandersetzung der Türkei mit ihrer eigenen Geschichte im Rahmen einer Partizipation an einem internationalen Diskurs über Menschenrechte in Form des Eichmann-Prozesses innerhalb der politischen Blockbildung, untersucht worden ist.