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2011

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DSA FANTASIES

DJ KONZERTE, MUSIKVIDEOS, WISDOM & MINIBAR REIHE

im November mit Johannes Volk (experimental House & Techno), Kazz (Kitty Empire side project, free form noise plus Madlip Beats, Augsburg), Rumpeln (Electro/Krach/Visuals, München) DJ MC Burger King (Electro/House/Techno/HipHop), u.v.m.

AKTUELLE INFOS & KONTAKT: WWW.DAS-SCHAU-AN.DE/FANTASIES


Projekt
von CAROLINE CREUTZBURG (ATW), PETER INCZE, FLORIAN KRAUß (ATW), MARK SCHRÖPPEL (ATW), CAROLINE SPELLENBERG (ALUMNA ATW)


Bisherige Aufführungen

  • 3.11.2011, zwischenraum, Bahnhofstraße 44, Gießen
  • 10.11.2011, zwischenraum, Bahnhofstraße 44, Gießen
  • 17.11.2011, zwischenraum, Bahnhofstraße 44, Gießen
  • 24.11.2011, zwischenraum, Bahnhofstraße 44, Gießen
  • 1.12.2011, zwischenraum, Bahnhofstraße 44, Gießen
  • 8.12.2011, zwischenraum, Bahnhofstraße 44, Gießen
  • 15.12.2011, zwischenraum, Bahnhofstraße 44, Gießen
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exit Lear

"Lear: Kennt mich jemand hier? Dies ist nicht Lear: Geht Lear so? Spricht er so? Wo sind seine Augen? Wer kann mir sagen, wer ich bin?"

Shakespeares "King Lear" erzählt die Geschichte eines Zerfalls. Der König, den wir in der ersten Szene des ersten Aktes noch im Vollbesitz seiner geistigen, weltlichen und sprachlichen Macht erleben, verwandelt sich nur wenige Momente später in ein ausgesetztes, umherirrendes und unmittelbares Wesen: in einen gefallenen Herrscher, in einen ratlosen und rastlosen Wanderer im Sturm, in eine dramatische Figur, die sich durch das konstituiert, was sie nicht mehr ist.

Lear gerät in das Niemandsland zwischen seinen zwei Körpern: zwischen den König namens Lear und den Sterblichen namens Lear. Was ist Lear dort? Ist der gefallene Lear identisch mit dem, der einmal geherrscht hat? Ist der bestrafte Lear wirklich der schuldige Lear? Was ist ein Mensch nach dem Verlust seines gesellschaftlichen Status? Was ist ein Schauspieler nach dem Verlust seiner Rolle auf der Bühne?
Was ist eine Figur außerhalb der Aufführung? Und wie kann die Bühne einen nutzlosen Körper beherbergen?

"In "Exit Lear" lässt die Regisseurin, Klang- und Videoperformerin Luise Voigt Shakespeares berühmten König in viele Teile zerfallen und mit ihm gleich alle dramatischen Ebenen. Die Bühne zersplittert in sich, die Rollenaufteilung taumelt konsequent zwischen Spiel und Technik, der Unter- wird zum Überbau und umgekehrt. Lautsprecherkabel ersetzen Bühnenbild und letzte Kostümierung und das Publikum wird seinerseits solange seziert, bis schließlich auch die Scheinwerfer die Richtung wechseln."
Badische Zeitung 2.September 2011

"Es sind einprägsame Bilder, die Voigt mit ihrem Team schafft, und sie verraten, wie ihr Umgang mit dem Licht, eine echte Theaterbegabung."
Basellandschaftliche Zeitung, 3. September 2011

"Die Giessener Gruppe aus Klang-, Video-, und Performancekünstlern hat Shakespeares Klassiker unter der Regie von Luise Voigt originell und eigenwillig adaptiert. (...) Die ausgereifte Dramaturgie fokussiert sich ganz auf das Spannungsfeld zwischen der repräsentativen medialen Verkörperung des Königs und dem entkleideten, unspektakulären Körper eines durchschnittlichen Menschen. (...) "Exit Lear" gelingt damit nicht nur eine erfrischende Umsetzung des Shakespeare-Klassikers, sondern auch eine anspruchsvolle Reflexion über ganz aktuelle politische Belange."
tagesanzeiger.ch, 3. September 2011

"Voigt und ihre Mitstreiter aus der Giessener Szene schälen präzise einen spannenden Themenkomplex aus "King Lear" heraus und übersetzen ihn aufwendig mit den Theatermitteln, nach denen er verlangt. Ungeklärt bleibt, ob in dieser Welt als Theater die Technik eine Metapher für das Beziehungsgewebe oder ob sie ein Gewaltmittel ist."
Basler Zeitung, 7. September 2011

In "Exit Lear" widmen wir uns dem klassischen Shakespeare-Stoff und fokussieren uns dabei auf die Frage nach den Strukturen der Macht und nach der Rolle und dem Wert einer Person nach seinem gesellschaftlichen Absturz. Hierbei wird nicht nur Lear seines königlichen Amtes enthoben, sondern auch der Schauspieler auf humorvolle und gleichsam grausame Weise zu Fall gebracht. "Exit Lear" wird so zu einer konkret politischen Verhandlung der Macht der Zuschauer, der Medien und der Selbstdarstellung.

"exit Lear" ist eine Produktion von Luise Voigt mit freundlicher Unterstützung des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft Giessen, der Hessischen Theaterakademie gemeinsam mit Treibstoff 2011 - Theatertage Basel und dem Hessischen Landestheater Marburg.

 

Performance
von Luise Voigt zusammen mit Malte Scholz (Performance), Katharina Stephan (Sound/ Performance), Juliane Kremberg (Video/ Performance), Jennifer Sittler (Performance/ Bühne), Daniel Franz (Dramaturgie)


Bisherige Aufführungen

  • 22.7.2011, Diplomprojekt - HTA intern , Landestheater Marburg
  • 31.8.2011, Premiere , Kaserne Basel
  • 3.9.2011, Kaserne Basel
  • 4.9.2011, Kaserne Basel
  • 8.10.2011, Theater Marburg
  • 12.10.2011, Theater Marburg
  • 13.10.2011, Theater Marburg
  • 18.10.2011, Landestheater Marburg

 

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exkurs 1.1 preview

wir laden zur drei-tägigen preview ein -

mo. 27.06, ab 20.00uhr

mi. 29.06, ab 18.00uhr

und

fr. 01.07, ab 14.00uhr

im dieter

als spielstätte, küche, kammerspiele, café/bar und arbeits-/tanzfläche!

zum austausch, gespräch und feiern.

 

Projekt
von exkurs 1.1


Bisherige Aufführungen

  • 27.6.2011, Ludwigstraße 28, Gießen
  • 29.6.2011, Ludwigstraße 28, Gießen
  • 1.7.2011, Ludwigstraße 28, Gießen
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Expedition und Psychatrie

Ana läd ein: Waffenbrüdergrüße!
„Es gibt die kollektive Revolution (die nicht mehr geht) und die individuelle (die deswegen nur noch möglich ist): die Psychose.“ So schreibt der junge Autor Nis-Momme Stockmann im Konzept seiner Stückentwicklung für Heidelberg. „Die Welt muss im Inneren und im Äußeren erschlossen werden. Die großen Diener der Ontologie sind: Expedition und Psychiatrie.“

Armeen von Affen flüstern heilige (heilende) Worte -

Kommt –
wir –
stürzen –
uns –
den Kopf voran, den Kopf voran.

Zusammen mit einem Team aus experimentellen Musikern, einem Videokünstler, einer Ausstatterin und Schauspielern entwickelt der Dramatiker einen innerweltlichen Theatergang.

Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, dem Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg

 

Inszenierung
von Text von Nis-Momme Stockmann Uraufführung Team: Regie Nis-Momme Stockmann, Bühne Yassu Yabara, Kostüme Lea Søvsø, Musik Les Trucs - Charlotte Simon & Tobias Piel, Video Christian Prasno, Dramaturgie Michael Nijs, Julia Reichert, Assistenz Sarah Youssef und auf der Bühne Ana Berkenhoff (ATW), Natalie Mukherjee; Tim Kalkhof, David Müller, Florian Stamm


Bisherige Aufführungen

  • 4.3.2011, Premiere , Theater Heidelberg, Zwinger 1, Zwingerstrasse
  • 10.3.2011, Theater Heidelberg, Zwinger 1, Zwingerstrasse
  • 20.3.2011, Theater Heidelberg, Zwinger 1, Zwingerstrasse
  • 26.3.2011, Theater Heidelberg, Zwinger 1, Zwingerstrasse
  • 3.4.2011, Theater Heidelberg, Zwinger 1, Zwingerstrasse
  • 16.4.2011, Theater Heidelberg, Zwinger 1, Zwingerstrasse
  • 6.5.2011, theater heidelberg, Zwinger 1, Zwingerstrasse

 

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Experiments with Gravity

[...] Das folgende Experiment arbeitet mit Zeitversetzungen, Relationen
und Wiederholungen. Der Eintritt eines Beobachters macht die Maschine
ein wenig nervös, Schrauben lösen sich und dieser Geruch verströmt
sich kurz. Im Versuchsraum, einer Quasi-Installation tauchen präzise
choreographische Momente auf. Es riecht angenehm metallisch, wie an
dem Tag, an dem du das erste Mal dein Fahrrad wieder
zusammengeschweißt hast.

 

Tanzprojekt
von Jost von Harleßem Musik: Figen Aksoy Licht: Christoph Bovermann


Bisherige Aufführungen

  • 21.5.2011, Theatermaschine 2011 , Audimax
  • 21.5.2011, Theatermaschine 2011 , Audimax

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Exposure | Snapshots of New Opera

Audiovisuelles Projekt/ Experimentalfilm In 16mm und 35mm, Farbe

Film director Alex Herzog is developing a film cycle for the Royal Opera House based on music from the album 'The Island of Komodo' by Marc Teitler in collaboration with Bernd Wuertz

auch am 3.,4.,5.März während der European Opera Forum Konferenz, im Royal Opera House London

 

Film
von Alex Herzog in den Hauptrollen: Ana Berkenhoff (ATW) und Anthony Teitler Produktion: Stink TV und National Opera House London Aufnahmeleitung: Sarah Hennecke


Bisherige Aufführungen

  • 3.2.2011, Premiere , Royal Opera Hause, Linbury Studio Theatre, London
  • 4.2.2011, Royal Opera Hause, Linbury Studio Theatre, London
  • 5.2.2011, Royal Opera Hause, Linbury Studio Theatre, London

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Faust

Der Baum, den ich betrachte ist Faust. Seine Wurzeln durchziehen die gesamte deutschsprachige Kultur. Im Zentrum steht nicht das Innere Fausts, sondern ich unterziehe ihn einer phänomenologischen Betrachtung. Ich führe in die Ordnung der Dinge unordnende und umordnende Elemente ein. Schnell neigt der Sammler zur Systematik und der Forscher zur Deutung. Was passiert, wenn wir den Baum entwurzeln und ihn an einen Ort ohne Boden und Wasser stellen? Eine Hülle. Eine Marke. Ein Name. Der Name einer Stadt. Die Stadt trägt ein Wappen, in ihr steht ein Denkmal. Faust ist ein Name mit Stammbaum und Tradition, ein Mythos der sich verästelt. Jeder Ast wird nur in Verbindung zum Stamm gedacht. Ich möchte diese Verbindungen ans Tageslicht bringen, um sie zu entwurzeln, zu verschieben, abzuschneiden, zurück zu stutzen. Dann kann der Baum neue Wege wachsen, sich verwachsen, erwachsen.

www.ongoing-project.org
http://lofft.de/web/programm.php?nr=413

Vergangen:

Faust im Exkurs zwischenraum
www.diskursfestival.de

Faust in Sofia
hiphipatelier.com/
www.atelie-plastelin.com/

Faust kommt in die Gänge.
logeraum.net/

Gefördert von:
ATW Gießen, Hessische Theaterakademie, Kulturamt Gießen, GHG, Werkstatt Lofft

 

Projekt
von Alexander Bauer, Lisa Schwalb, Chris Herzog, Jasmin Jerat und Alma Wellner Bou. Werkstattmacherin: Alexandra Hennig


Bisherige Aufführungen

  • 8.10.2011, Gängeviertel - Loge, Valentinskamp 39, 20355 Hamburg
  • 22.10.2011, Gängeviertel - Loge, Valentinskamp 39, 20355 Hamburg
  • 23.10.2011, Gängeviertel - Loge, Valentinskamp 39, 20355 Hamburg
  • 5.11.2011, Atelie Plastin / Ателие Пластелин, София: ул. цар Симеон №48 : Bulgarien
  • 18.11.2011, Atelie Plastin / Ателие Пластелин, София: ул. цар Симеон №48 : Bulgarien
  • 18.11.2011, Hip Hip Atelier, 166 Knyaz Boris I Str. Sofia, Bulgaria
  • 25.11.2011, Hip Hip Atelier, 166 Knyaz Boris I Str. Sofia, Bulgaria
  • 17.12.2011, exkurs - zwischenraum: Bahnhofstraße 44, 35390, Gießen
  • 18.12.2011, exkurs - zwischenraum: Bahnhofstraße 44, 35390, Gießen
  • 18.1.2012, Schreibmaschinencafé
  • 20.1.2012, Schreibmaschinencafé
  • 21.1.2012, Schreibmaschinencafé
  • 27.2.2012, Lofft - Werkstattbühne, Lindenauer Markt 21, 04177 Leipzig
  • 28.2.2012, Lofft - Werkstattbühne, Lindenauer Markt 21, 04177 Leipzig

 

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Formen des Erinnerns in Klaus Michael Grübers BLEICHE MUTTER, ZARTE SCHWESTER (1995)

Prof. Dr. Friedemann Kreuder ist Leiter des Instituts für Theaterwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Präsident der Gesellschaft für Theaterwissenschaft.

Prof. Kreuder ist u.a. Autor von Formen des Erinnerns im Theater Klaus Michael Grübers, Berlin: Alexander 2002 und Spielräume der Identität in Theaterformen des 18. Jahrhunderts, Tübingen: Francke 2010.

Der Vortrag findet im Rahmen des Seminars „Klaus Michael Grüber“ von Prof. Dr. Helga Finter statt.

 

Vortrag
von Prof. Dr. Friedemann Kreuder (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)


Bisherige Termine

  • 21.6.2011, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft, Raum A118
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FOTOAUSSTELLUNG

Fragmente
Bedeutung: Überbleibsel | Art: Nomen
Rudiment, Rest, Übriggebliebenes, Relikt, Spur, Restbestand, Bruchstück, Überrest
____
Philipp Bergmann

"Portraits. Ein Anfang.
Vielleicht sieht dich jemand so an, dass du wegsehen musst oder du schreist oder weinst ein wenig, vielleicht möchtest du Staub
von der Wand pusten oder du denkst an nichts, das ist dann auch okay."
____
Jana Mila Lippitz

 

Ausstellung
von Philipp Bergmann und Jana Mila Lippitz


Bisherige Aufführungen

  • 19.5.2011, Theatermaschine 2011 , Institut für Angewandte Theaterwissenschaft
  • 20.5.2011, Theatermaschine 2011 , Institut für Angewandte Theaterwissenschaft
  • 21.5.2011, Theatermaschine 2011 , Institut für Angewandte Theaterwissenschaft
  • 22.5.2011, Theatermaschine 2011 , Institut für Angewandte Theaterwissenschaft

 

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Frankfurter Positionen: Gemeinsam im Niemandsland

Szenisches Konzert mit dem Ensemble Modern im Rahmen der Frankfurter Positionen 2011.

www.frankfurterpositionen.de

Leitung: Heiner Goebbels (Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen), Younghi Pagh-Paan (Hochschule für Künste Bremen).

Die traditionelle Konzertform ist nicht immer die angemessene Form, in der sich zeitgenössische Musik dem Hörer vermittelt. Mit den Mitteln des Raums, des Lichts, der Szene, mit Aktionen und Projektionen entsteht auf der Grundlage des akustischen Materials und der kompositorischen Konzeptionen eine visuelle Inszenierung, in der sich die Erfahrung der Musik für die Zuhörer und Zuschauer ereignen kann.

 

Projekt
von Jin-Ah Ahn, Recha la Dous, Christian Grammel, Angela Harter, Eleonora Herder, Tobias Klich, Arne Köhler, Christina Kramer, Fabian Offert, Calogero Scanio, Anna Schewelew, Christian Pedro Vásquez Miranda


Bisherige Aufführungen

  • 5.2.2011, Frankfurt LAB
  • 6.2.2011, Frankfurt LAB

 

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FRISCHER SCHNEE AUS OLLN WOLKEN

Meine Schwester ist doof. Jeden Sonntag. Manno! Öfter seh ich sie nicht. Denn dann moderiert sie die Tagesschau. Nicht! Ich kenne
die nicht. Aber ich vermute sie schält Karotten am Ende der Welt. Vielleicht sollte ich ihr dabei helfen. Oh ja, ich denke ich sollte es
tun. Das Telefon klingelt. Sie könnte es sein! Aber ich bin wieder zu faul ran zu gehen!

 

Inszenierung
von André Hegner, Lisa Hrdina, Sylvana Schneider, Nele Stuhler, Paula Thielecke


Bisherige Aufführungen

  • 21.5.2011, Theatermaschine 2011 , Georg-Büchner-Saal
  • 21.5.2011, Theatermaschine 2011 , Georg-Büchner-Saal
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GEMÄSSIGTE BREITEN

Schau das Wacholdergebüsch und die stachlichten, runden Kastanien,
Schau doch, am Grunde verstreut unter jeglichem Baume die Äpfel!
Alles lacht dich an! Doch, wenn der schöne Alexis
Dieses Gebirg verließ, so stehen die Flüsse vertrocknet.
Pappeln liebt Alcides, und Bacchus freut sich der Reben,
Venus des Myrtengewinds, und Phoebus liebt den Lorbeer,
Phyllis das Haselgebüsch. Und weil sie Phyllis gefallen,
Weichen die Lorbeeren selbst, und weicht die Myrte den Haseln.

 

Performance
von Melchior B. Tacet, Eli Krefta, Triada Kovalenko


Bisherige Aufführungen

  • 22.5.2011, Theatermaschine 2011 , Probebühne, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft
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GESTERN

Keine Geschichte, die erzählt, wie es dazu wurde, was es ist. Sondern wie es sich anfühlt mitten im unumstößlichen Sein der Dinge
aufzuwachen. Aufzuwachen und zu sehen, dass aus dem heute schon ein gestern geworden ist. Man denkt sich, wenn heute
gestern wäre , dann wäre alles nicht so schlimm. Aber wenn heute heute sein muss, dann will ich mich diesem Tag verweigern.
Nichts tun und träumen von den Dingen, die gestern selbstverständlich waren und heute unmöglich. Wo das „Heute“ anfängt und
das „Gestern“ aufhört, das will ich nicht sagen müssen und wenn ich die Augen zukneife und in die Morgensonne blinzele, dann
kann ich die Grenzen schon fast nicht mehr sehen. Und vergessen, welcher Tag es ist. Aber das Heute schert sich wenig um das,
was wir wollen und fräst sich unaufhaltsam durch das Universum und mitten drin du. Mit einem Heute, das du nicht wolltest, aber
das passiert, ob du willst oder nicht. Man könnte sagen: „Mach das Beste draus!“ Man könnte es aber auch lassen. Und einfach das
Heute überstehen.

 

Film
von Drehbuch, Regie: Julia Heuser / Kamera, Licht: Florian Baumgarten / Schauspieler: Stephanie Mrachacz, Maria Isabel Hagen / Ton: Marius Emsel / Kameraassistenz, Lichtassistenz: Benjamin Breitkopf / Best Boy: Peter Zschiesche / Musik: Johannes Sebastian Opper


Bisherige Aufführungen

  • 19.5.2011, Theatermaschine 2011 , Institut für Angewandte Theaterwissenschaft
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gießen für anfänger

"Das Subjekt ist ein begehrendes Subjekt. Da das Objekt des Begehrens (Objekt klein a) immer schon verloren ist, ist es ein grundsätzlicher Mangel, der das Begehren des Menschen aufrechterhält." Jacques Lacan

 

Projekt
von BLATTFALL (Sophie Achinger, Stephan Dorn, Matthias Jochmann, Alessia Neumann)


Bisherige Aufführungen

  • 1.4.2011, Kampnagel, Hamburg (nakt-Festival)
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Giessen goes Riga 2011

Studentische Arbeiten vom Institut fuer Angewandte Theaterwissenschaft Giessen. Konkretes Programm ab Angang Maerz unter: www.git.lv

 

Performance
von Studierende des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft


Bisherige Aufführungen

  • 26.3.2011, ĢIT - Ģertrūdes iela 101a, Riga, Lettland
  • 27.3.2011, ĢIT - Ģertrūdes iela 101a, Riga, Lettland
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GIESSENER SCHULE TRIFTT SZKOŁE ŻUKOWSKĄ

Eine Identität benannt nach einer Anderen.
Elżbieta Krefta: Der Versuch zu performen
Elisabeth Krefta: Der Versuch zu sticken

 

Installation
von Elisabeth Krefta

 

Bisherige Aufführungen

  • 19.5.2011, Festivalcafé, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft

 

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HERKULES MANHATTENS HOLISTISCHES KOMPENDIUM DES MODERNEN SEINS

10.000 Jahre Kulturgeschichte – reduziert auf das Notwendigste – im
ganzheitlichen Überblick. Kapitel 2 – Time Tunnel in gemütlicher Freibad- / Swingerclub-Atmosphäre.
Teil II: MITTELALTER

 

Performance
von Herkules Manhattan sind diesmal: Singen, Spielen, Rumlaufen Ana Berkenhoff (ATW), Lea Søvsø; Benedikt Greiner, Herbert Fritsch, Florian Mania, Robert Oschmann, Wendell Seitz Kostüme, Bühne, Gelöt Lene Schwind; Yassu Yabara Musik, Schöne Gesichter Haben Charlotte Simon; Zink Tonsur Video, Grafik, Cola light Christian Prasno Mitarbeit Text und Regie Nis-Momme Stockmann Veranstaltungstechnik Matthias Paul (Leitung), Manuela Neubauer, Tobias Lauber, Fabian Wilhelm


Bisherige Aufführungen

  • 11.1.2011, Premiere , Schauspiel Frankfurt, Time Tunnel/Box
  • 12.1.2011, Schauspiel Frankfurt, Time Tunnel/Box

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HOTEL SAVOY

Ein Spiel mit der Wahrnehmung von Ort und Zeit. Eine Parallelrealität, in welcher andere Gesetze gelten.
Dominic Huber schafft mit „HOTEL SAVOY“ eine mehrstöckige, begehbare Installation auf der Hinterbühne des HAU 1. Titelgebend ist der gleichnamige Roman von Joseph Roth. Hier öffnen sich Wege in unvorhersehbare Situationen, in denen sich die Hotelgäste entscheiden müssen. Sie werden Teil einer Geschichte, die auf unheimliche Art und Weise von ihnen selbst handelt und in welcher nichts ist, wie es zunächst scheint.
Mit u.a. Ana Berkenhoff (ATW)
Im HAU 1 vom 20.10.-30.10.2011
http://www.hebbel-am-ufer.de/de/kuenstler/kuenstler_21817.html?HAU=1


Installation
von ein Theaterlabyrinth von Dominic Huber/ Blendwerk Zürich


Bisherige Aufführungen

  • 20.10.2011, Premiere , HAU 1, Berlin
  • 21.10.2011, HAU 1, Berlin
  • 22.10.2011, HAU 1, Berlin
  • 23.10.2011, HAU 1, Berlin
  • 24.10.2011, HAU 1, Berlin
  • 26.10.2011, HAU 1, Berlin
  • 27.10.2011, HAU 1, Berlin
  • 28.10.2011, HAU 1, Berlin
  • 29.10.2011, HAU 1, Berlin
  • 30.10.2011, HAU 1, Berlin
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Hymnen an die Nacht

Was ist Wahrheit, was ist Lüge? Der Roman "The Great Gatsby" von F. Scott Fitzgerald liefert die Vorlage für "Gatsby": Der schillernde Millionär, der sich gekonnt durch die Welt der Reichen bewegt und ein erfolgreiches Leben zu führen scheint, ist ein Betrüger. Es stellt sich heraus, dass nichts an Gatsbys Lebenslauf wahr ist, sondern er sich mit einer falschen Identität und gestohlenem Geld seine Existenz ergaunert hat.

Das Motiv der manipulierten Selbstinszenierung machen die zwei Gießener Studenten Bernhard Greif und Ferdinand Klüsener gemeinsam mit dem Marburger Schauspieler Charles Toulouse zum Programm. Sie setzen sich dabei mit der Künstlerbiographie von Toulouse auseinander und fragen, inwieweit die Darstellung seiner selbst der Wirklichkeit entspricht.

Entstanden im szenischen Projekt "Arbeit mit Schauspielern/site specific" unter Leitung von Heiner Goebbels, in Kooperation mit dem Hessischen Landestheater Marburg. Aufführungen im Rahmen des Marburger Theatersommers.

 

Performance
von Bernhard Greif und Ferdinand Klüsener


Bisherige Aufführungen

  • 18.6.2011, Black Box/Foyer Theater am Schwanhof, Marburg
  • 19.6.2011, Black Box/Foyer Theater am Schwanhof, Marburg
  • 1.10.2011, Festival D'Automne, Paris

 

Inhaltspezifische Aktionen

Hymnes à la nuit

-

 

Performance
von Bernhard Greif und Ferdinand Klüsener

 

Bisherige Aufführungen

1.10.2011, Théâtre de la Cité Internationale, Paris