Inhaltspezifische Aktionen

2012

Inhaltspezifische Aktionen

Friends with Benefits

„Dieser Wert dieser Arbeit entsteht für mich überhaupt nicht mehr durch irgendwas was mir sozusagen von der Firma oder von außerhalb mitgegeben wird, sondern wirklich nur im Endeffekt aus meinen Begegnungen mit meinen Kollegen und manchen Kunden. Und ich habe bei diesem Job wirklich die nettesten und interessantesten Menschen und ja, Freunde, kennengelernt, als in irgendeinem anderen Zusammenhang. Also es lebt sozusagen nur von innen heraus. Und alles was mir von außen gegeben wird...also...vielleicht merk ich manchmal schon gar nicht mehr, dass ich zum Beispiel meinen Chef in den Arm nehmen kann und sagen „Na, wie gehtʻs dir?“ Aber was ich wirklich wahrnehme und bewusst auch kommunizieren kann ist, dass...dass sie es schon geschafft haben, also es ist zwar im Endeffekt von innen heraus passiert, aber trotzdem haben sie es auch geschafft halt wirklich ein Team zusammen zu bekommen, was so funktioniert...was...innerhalb so eine Gemeinschaft, also was untereinander so ein Gefühl von Gemeinschaft und Freundschaft und füreinander-da-sein und so kreiert. Und das haben sie geschafft. Und das funktioniert, Tag für Tag.“
Zu Wort kommen drei anonyme Personen, die im Brandherd des zeitgenössischen
Kapitalismus Geld verdienen und die es fertig gebracht haben, zwischen Team Events, Gruppenbildungsprozessen und Netzwerken wirkliche Freundschaften zu schließen, was die Sache zwar erträglicher, aber nicht einfacher macht.

 

Film
von Lea Rosa Schneidermann

 

Bisherige Aufführungen

  • 10.6.2012, Theatermaschine 2012 Essayabend , Institut für Angewandte Theaterwissenschaft, A 118

 

Inhaltspezifische Aktionen

Grönemeyers sämtliche Werke mit Vollpension

Man hat Herbert Grönemeyer als „Hymnendichter der Nation“ beschrieben, als „Volksdichter mit moralischem Imperativ“. Und wie verquer solche Formulierungen auch sein mögen: Sie zeigen, dass es dieser Popmusikkünstler wie kaum ein anderer geschafft hat, sich in diesem jungen Land als übergreifender Konsens zu etablieren. Auf Grönemeyer kann man sich einigen. Grönemeyer hört man in Ost und West, quer durch alle Altersschichten. Grönemeyer versteht uns, besingt uns, lobt uns, erklärt uns, fordert uns auf: Herbert zeigt uns, wer wir sind.
Goethe gilt als Nationaldichter. Das war vor 200 Jahren – und lange vor der Popkultur. Müsste man heute einen finden, es könnte niemand anderes als Herbert Grönemeyer sein.
Am 19.05. wollen wir alle jemals von Herbert Grönemeyer veröffentlichten Lieder live spielen. Das wird eine Weile dauern. Dazwischen gibt es Gespräche, Ordnungsversuche und was zu essen. Wir sind zu zweit, doch wir werden uns Hilfe holen, anlassbezogen. Die Zuschauer können kommen und gehen, wann sie wollen. Sie sind uns immer willkommen.
Was werden wir herausfinden über die Möglichkeiten und Grenzen der Popmusik, über ihre Text- und Harmoniestrukturen, über ihren Kitsch und ihren Ernst, über uns?

Bereits in den beiden Wochen zuvor werden wir im exkurs Zwischenraum mit den Proben beginnen. Dort kann man vorbei kommen und schon mal Einblicke gewinnen.
Am 19.05. selbst wollen wir um 15 Uhr beginnen und aufhören, wenn wir fertig sind mit den 139 Liedern.

 

Performance
von Michael Hiersche, Anne Pahl, Anna Krauß, Falk Rößler; mit Michael Hiersche, Falk Rößler und Gästen

 

Bisherige Aufführungen

  • 19.5.2012, Premiere , exkurs Zwischenraum, Bahnhofstr. 44, Gießen

 

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haufen

auseinanderziehend, alles bedeckend, dem gewohnten auge eine fläche voll unordnung entgegenstellend auf der die eine oder andere sitzen/stehen/liegen kann. viel weitere andere werden durch diesen anblick von fläche gehemmt, auf sich und ihren schrei nach plätzen, bestimmten ordnungen, bestimmten zeiten, bestimmten organisiations- und ordnungsformen zurückgeworfen.

 

Installation
von Katrin Ebmeyer

 

Bisherige Aufführungen

  • 10.6.2012, Theatermaschine 2012 Essayabend , zwischenraum, Bahnhofstraße 44
Inhaltspezifische Aktionen

Heide

Script for the happening in Utrecht
17th – 18th May 2012
24 hours durational

 

18:00 BURY THE STAGE
the action of the sand fill

20:00 LECTURE-PERFORMANCE I
„Wood deserts and the conditions of the heathland: the dream of the untouched
landscape “

21:00 KNIT THE CURTAIN
the hanging of the curtain

22:00 RESURRECTION OF THE STAGE
the action of planting

00:00 GRAND OPENING OF THE LANDSCAPE
featuring Erica the mascot of „Heide“

2:00 SHEEP IN
spending the night in the heathland
(blankets will be provided)

8:00 MEET THE SHEEP
a guided tour through the landscape
(Start: 8.00 h, 9.00 h, 10.00 h, 11.00 h
Meeting point: sheep enclosure)

12:00 THE MISS UTRECHT AWARD
audience vote featuring the „Queen of Heather“

13:00 KAPSALON
shearing the sheep

14:00 LECTURE-PERFORMANCE II
„The Anatomy of a Sheep“

15:00 THE HEATHLAND BLOOMS
the action of painting the plants

16:00 LAST SUPPER
the action of sharing the sheep

17:00 THE HEATH DISAPPEARS
the striking down of the heathland and the return of the stage

 

 

Offer your help and take a plant home!

The concept of "Heide" won the pitch for designers, architects and visual artists. Huis a/d Werf set up the pitch in 2011 and asked to create a new interdisciplinary work.

concept, performance, dramaturgy, stage: Maika Knoblich & Hendrik Quast
illustrations & graphic design: Nils Knoblich
production: Astrid van Zon
assistance: Claar Schouwenaar

A production of Huis a/d Werf in Utrecht.

Supported by the Freundeskreis der Stadt Soltau, Kulturamt Gießen, HTA Hessische Theaterakademie, Gießener Hochschulgesellschaft

Sponsered by: Azerca West

 

Projekt
von Maika Knoblich & Hendrik Quast


Bisherige Aufführungen

  • 17.5.2012, Premiere , Festival a/d Werf 2012: Theater Kikker, Ganzenmarkt 14, Utrecht, Niederlande

 

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Hiroshima

-

 

Hörspiel
von Juliane Freitag, Melchior B. Tacet

 

Bisherige Aufführungen

  • 10.6.2012, Theatermaschine 2012 Essayabend , zwischenraum, Bahnhofstraße 44
Inhaltspezifische Aktionen

I am Susceptible to everything

Greetings. Please listen and realize the following words with care. Do not be Afraid. We are a flowing, changing entity. We see our potential, and in result, we change. We are not a platform for terrorism, but a platform for change. We will eat, fuck, shit, sleep, kill, build, destroy and be.
We don’t know what number 4 is, yet.
We want to demolish museums and libraries, fight morality, feminism and all opportunist and utilitarian cowardice.
We are satisfied with our way of life. Look at us! We are not out of breath, our hearts are not in the least tired. Please Realize Our Potential. We, as a species, need information to evolve. We need Peace. Let us make it so.

 

Performance
von Lina Hermsdorf, Hanke Wilsmann

 

Bisherige Aufführungen

  • 9.6.2012, Theatermaschine 2012 , TiL Studiobühne Stadttheater Giessen
Inhaltspezifische Aktionen

I/2/II

Geschichte wird in unserer Kultur vorrangig als Abfolge von Ereignissen begriffen. Blicken wir in die Gegenwart so wird niemand ein umfassendes Bild dieser Welt zeichnen können. Neben einer Flut von Informationen, die eine ständige Selektion verlangt, ist man immer dazu angehalten Prozesse einzuordnen, zu deuten und ihnen einen Sinn zuzusprechen. Prozesse haben oft keinen genau bestimmbaren Anfangspunkt, sind schwer als solche zu kennzeichnen und werden teilweise erst erkenntlich, wenn sie sich vollzogen haben. Der Betrachter wird immer wieder dazu gedrängt etwas bereits Vollzogenes anzunehmen, ohne im selben Moment schon eine Erklärung dafür zu erlangen.
Wir reflektieren diesen Prozess und spielen mit der Thematik des sich ständig graduell wandelnden Bildes. Dazu nutzen wir Licht, Ton und drei Performer als grundlegende Bestandteile. Zu welchem Zeitpunkt kann man einen Moment der Veränderung bestimmen. Wann bilden Licht, Ton und Performer eine Symbiose, wann sind sie voneinander völlig unabhängige Elemente, die sich nicht beeinflussen und nicht aufeinander reagieren. In welcher Abhängigkeit stehen diese verschiedenen Elemente zueinander, wie können sie ihre Autonomie behaupten, sich loslösen oder wieder zueinander finden. Wie kann in diesem Zusammenschluss eine Komposition entstehen, die über die Qualität der einzelnen Elemente hinausgeht.
Die Zeit hat die Regie übernommen. In einem dunklen Raum bewegen sich zwei Körper aufeinander zu, drehen sich zum Publikum und entfernen sich wieder. Diesen Prozess wiederholen sie fast über die gesamte Dauer des Stückes hinweg und bewegen sich dabei sukzessiv auf die hinteren Bühnenwand zu. In zeitlich festgelegten Abständen blitzt ein Licht auf und hält Momente dieser Choreographie fest, als ein verschwindendes Bild auf der Netzhaut des Zuschauers. Der Sound, zu Beginn kaum wahrnehmbar, steigert sich zu einem Ohren betäubenden Lärm, um dann wieder langsam zu verschwinden. In einem klar gesetzten Bruch ändert sich alles und könnte den Schluss nahelegen, alles bewegte sich auf das kurzzeitige Öffnen des Vorhanges am Ende der Bühne zu, das nichts mehr freilegt, als eine weiße Wand.
Wir schaffen einen Raum, in dem sich die Dinge durch Wiederholung etablieren. Dabei verändern sie sich so langsam, dass ein Zeitpunkt der Veränderung nicht mehr auszumachen ist.
Alle von uns eingesetzten Mittel: Licht, Sound, Körper in Bewegung stehen nebeneinander, kulminieren und entfernen sich. Sie haben jeweils ihren eigenen Rhythmus. Einen Zeitpunkt, indem sie sich decken und in einem alles erfassenden Rhythmus schwingen, gibt es nicht.
Das Nachbild auf der Netzhaut ist das was dem Betrachter bleibt. Denn nicht dem, was offensichtlich ist, sondern der eigenen Imagination entspringt der besondere Moment.

 

Projekt
von Philipp Bergmann, Matthias Schönijahn; weitere: Carina Premer, Anja Sauer, Philipp Krüger


Bisherige Aufführungen

  • 8.6.2012, Theatermaschine 2012 , Probebühne 2, Schiffenberger Weg 115, Gießen
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In eisige Höhen

„[...] das Fast-Sterben und dann Überlebthaben ist das Stärkste, was wir spüren können.“ Reinhold Messner Es begann mit einem Naturerlebnis und endete im Wahnsinn. Beobachten Sie die Yetis des Himalaja in ihrem ursprünglichen Lebensraum, verbringen Sie eine Nacht bei -40°C unter freiem Himmel im Schneesturm und erfahren Sie, was mit Ihrem Körper in der dünnen Luft bei über 8000 Höhenmetern geschieht. Nehmen Sie teil an unserer Expedition in eisige Höhen.

 

Performance
von Triada Kovalenko, Elisabeth Krefta, Melchior B. Tacet, Lennart Wilm


Bisherige Aufführungen

  • 6.6.2012, Theatermaschine 2012 , Probebühne 2, Schiffenberger Weg 115, Gießen
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Josefin

Horror Drama Psycho Thriller Film

 

Film
von Maren Wiese, Miriam Rehling

 

Bisherige Aufführungen

  • 8.6.2012, Theatermaschine 2012 , zwischenraum, Bahnhofstraße 44
  • 9.6.2012, Theatermaschine 2012 , Institut für Angewandte Theaterwissenschaft, Probebühne
Inhaltspezifische Aktionen

Jukebox

Jukebox. Eine unbeendbare Arbeit.

 

Installation
von Juliane Freitag, Angela Harter, Oliver Horton, Katharina Runte, Melchior B. Tacet

 

Bisherige Aufführungen

  • 7.6.2012, Theatermaschine 2012 , zwischenraum, Bahnhofstraße 44

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Kamtschatka

Kamtschatka nennen wir einen Stand auf einem Obst- und Gemüsemarkt. Unsere zwei Mittel der Kommunikation sind die Kaffeepause und das Marktradio. Der Markt als Ort der Bewegung und Migration, auf dem das Wandern von Vorstellungen möglich ist.
Wir möchten an die Tradition des Kaffees anknüpfen und ihn nach seinem Warenwert befragen, indem wir eine Währung ausgeben, die durch den Kaffee gedeckt ist.
Das Radioprogramm das auf dem Markt gesendet wird lässt A und B In-Austausch-Treten.

Vergangen:
AGORA - Marktbiennale, Vorgartenmarkt Markstand Nr. 36, 1020 Wien

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Gießen, Institut für ATW, Gebietsbetreuung des 2.Bezirks (Wien).

Info: http://www.ongoing-project.org/index_kamtschatka.html

 

Performance
von Lisa Schwalb, Chris Herzog, Jasmin Jerat, Alma Wellner Bou, Alexander Bauer

 

Bisherige Aufführungen

  • 7.9.2012, AGORA - Marktbiennale, Vorgartenmarkt Markstand Nr. 36, 1020 Wien
  • 28.9.2012, AGORA - Marktbiennale, Vorgartenmarkt Markstand Nr. 36, 1020 Wien
  • 26.6.2013, Brandplatz, Lindenplatz, Marktlaubengasse, 35390 Gießen
  • 27.6.2013, Neuer Kunstverein - Ecke Licher Str./Nahrungsberg, 35394 Gießen
  • 28.6.2013, Neuer Kunstverein - Ecke Licher Str./Nahrungsberg, 35394 Gießen
  • 29.6.2013, Brandplatz, Lindenplatz, Marktlaubengasse, 35390 Gießen
  • 29.6.2013, Neuer Kunstverein - Ecke Licher Str./Nahrungsberg, 35394 Gießen

 

Inhaltspezifische Aktionen

Kater 3000. Wer sich erinnert, war nicht dabei.

Sie führten ein Leben in Ruhm und Rampenlicht, immer auf der Überholspur.
Aber was passiert nach der Karriere?

Artemis heißt heute wieder Marlene Tackenberg. Das verdiente Geld ist längst ausgegeben,
und die 2911-Jährige jobbt als Kellnerin.

Ein Abend über gescheiterte Idole und das Dilemma der Unsterblichkeit.
Lieber Rotwein als Totsein! Drum lasst uns feiern, denn so jung kommen wir nicht mehr zu-sammen.

Und: Warum altert Vicky Leandros nicht?

 

Hörspiel
von Sonja Risse, Gesa Bering, Nele Stuhler

 

Bisherige Aufführungen

  • 9.6.2012, Theatermaschine 2012 , Institut für Angewandte Theaterwissenschaft, Probebühne
Inhaltspezifische Aktionen

Kohlhaas frei nach Kleist

Ein Mensch hört plötzlich auf zu akzeptieren. Es beginnt die Kleist’sche Märchenfantasie eines Rachelaufs gegen das System. Michael Kohlhaas
vereint Macht und Ohnmacht, Ideal und Wirklichkeit, Selbst und Gesellschaft. Der Text steigert sich ins musikalische Mysterienspiel, ins globaldigitale Stimmennetz. Die costa compagnie probt den „kommenden Aufstand“ und spürt der Dialektik des Widerstands nach, will aber eigentlich nur kritisch-berauschendes Theater performen. No rest for the wicked.
in Havarie 2012: Diplominszenierungen Theaterakademie Hamburg
eingeladen zum Körber Studio Regie, 30.3.-4.4.2012!!

 

Projekt
von Costa Compagnie: Text und Regie: Felix Meyer-Christian Mit: Ana Berkenhoff (ATW), Dennis Pörtner, Sebastian Klein, Miriam Joya Strübel Sound/Musik: Katharina Kellermann (ATW) Sänger/Gitarist: Henrik Demcker Ausstattung: Anika Marquardt, Lani Tran-Duc Dramaturgie: Christina Bellingen

 

Bisherige Aufführungen

  • 17.2.2012, Premiere , Kampnagel Hamburg, K1
  • 18.2.2012, Kampnagel Hamburg, K1
  • 19.2.2012, Kampnagel Hamburg, K1
  • 30.3.2012, Körber Studio Junge Regie, Thalia Theater Hamburg
  • 7.7.2012, Zeisehalle Hamburg, Kaltstart Festival, Theaterakademie

 

Inhaltspezifische Aktionen

Kränzen

Eine Aktion von Hendrik Quast und Maika Knoblich
Dauer: 6 Stunden

Beim Kränzen handelt es sich traditionell um eine Zusammenkunft von Nachbarn, welche in Vorbereitung auf eine Hochzeit in gemeinsamer Handarbeit eine Girlande aus Grün fertigen. Diese schmückt anschließend die Haustür des Jubelpaares. Für Brut Wien werden wir zum gemeinsamen Kränzen laden um eine Reflektion unseres Projektes Heide anzuregen, welches beim Festival a/d Werf 2012 Premiere feierte. Innerhalb von sechs Stunden entsteht gemeinsam mit dem Publikum eine Girlande aus Heide und Kiefer im Foyer von Brut, die anschließend an die Außenfassade des Theaters angebracht wird. Ein Voice Over gibt einen auditiven Einblick in unsere Beschäftigung mit der Kulturlandschaft im Theaterraum.

Kränzen findet zum Thementag "Wachstum" der Programmreihe Green Rules des Brut Wien statt:
http://www.brut-wien.at/programm/detail/832/de/

Kränzen ist eine Aktion im Rahmen der Projektrecherche zu "Heide".
http://www.uni-giessen.de/theater/de/veranstaltungen/archiv/822

 

Projekt
von Maika Knoblich & Hendrik Quast

 

Bisherige Aufführungen

  • 15.12.2012, Brut Wien
Inhaltspezifische Aktionen

Kunst und Katastrophen

Wenngleich die Kunst selbst ob ihrer Zweckfreiheit im kapitalistischen Spätherbst vermaledeit katastrophal erscheinen mag, stimmt eine asymmetrische Dreieinigkeit disharmonische Oden an, der Destruktivität zu huldigen. Weltverbesserungsmaßnahmen zum Trotze sagen die Delegierten des Niedergangs "JA!" zu Korrosion, Konfusion, Katastrophe und stellen sich dem Kampf gegen lauschige Behaglichkeit.

Schön ist es nicht, was den Betrachtern zugemutet wird - aber selbstverständlich.

 

Vernissage: 06. Mai 2012 - 14 Uhr
Öffnungszeiten: entsprechend der Öffnungszeiten des Exkurs-Zwischenraums und nach Vereinbarung

muargalerie.de/index.php/kunst-und-katastrophen

 

Ausstellung
von J.B. Vielhauer, Anne Wende und Anne Laubner

 

Bisherige Aufführungen

  • 8.5.2012, Muar-Galerie im Exkurs-Zwischenraum

 

Inhaltspezifische Aktionen

Kurt Wurstner II

Wenn ihn etwas wirklich packt, dann ist es der Dreivierteltakt. Kurt Wurstner ist zurück: mit einem furiosen Staubsaugerballett in den Straßen, auf den Plätzen und Verkehrsinseln einer deutschen Großstadt. Saugend, tanzend, dirigierend verlässt er das traute Heim und gibt sich einer zauberhaften Saug-Orgie zum "Wiener Blut" des Walzerkönigs Johann Strauss hin. Der ganz normale Wahnsinn eines mittelmäßigen Bundesbürgers. „Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur saugen kann“ – oder wie war das noch gleich?

 

Film
von Benedikt Grubel; mit Holger Schmidt, Mathias Lodd, Andreas Helgi Schmid und Alina Poit; Szenenbild und Kostüme: Annika Stahl


Bisherige Aufführungen

  • 8.6.2012, Theatermaschine 2012 , Institut für Angewandte Theaterwissenschaft, Probebühne

 

Inhaltspezifische Aktionen

Lachen

Sie können für die Veranstaltung am 03.02.2012 bis zu zwei Eintrittskarten vorbestellen. Reservierte Karten liegen für Sie an der Abendkasse bis 19.30 Uhr bereit. Um 19.45 Uhr erlischt die Reservierung und die Karten gehen in den Verkauf an der Abendkasse.

Normalpreis: 12,– €
Studierende, Mitglieder und Ermäßigungsberechtigte: 6,– €

Bitte senden Sie Ihre Kartenwünsche an folgende E-Mail-Adresse:
reservierung@kunstverein-giessen.de und geben Sie dabei Ihren vollständigen Namen, Adresse und Anzahl der gewünschten Karten (eine oder zwei) an; Sie erhalten dann eine Bestätigungsmail von uns.

Reservierungen sind ab dem 05.01.2012 möglich.

 

Performance
von Antonia Baehr

 

Bisherige Aufführungen

  • 3.2.2012, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft, Probebühne
Inhaltspezifische Aktionen

Le Principe Oral

"Le Principe Oral" ist Programm, Manifest und Urknall. Es ist das Wasser, aus dem wir entstiegen sind. Es liegt am Grunde unseres In-der-Welt-Seins, ist sowohl Lebenselixier als auch permanenter Abfall.
Eine Theaterperformance, die einem Ritual ähnelt: ein Schwimmbecken avanciert zu einem "heiligen" Spielplatz. Die Performer und das Publikum gründen und feiern dabei eine besondere Form der Gemeinschaft: die Gemeinschaft des oralen Prinzips - das wir als einen Mythos behaupten. "Le Principe Oral" ist Gesetz.

 

________________________

Mit freundlicher Unterstützung durch die Stadtwerke Gießen, das Institut für Angewandte Theaterwissenschaft, das Kulturamt der Stadt Gießen und das Restaurant Poseidon

 

Performance
von Philipp Krüger und Benedikt Grubel | mit Benedikt Grubel, Philipp Krüger und Pater Arsenios | Technische Leitung: Christina Baron


Bisherige Aufführungen

  • 3.7.2012, Freibad im Badezentrum Ringallee, Gießen
  • 13.9.2012, Schreberbad Leipzig, Schreberstraße 15, 04109 Leipzig (Werkstattmacher e.V. | LOFFT.Leipzig)
  • 14.9.2012, Schreberbad Leipzig, Schreberstraße 15, 04109 Leipzig (Werkstattmacher e.V. | LOFFT.Leipzig)
  • 28.9.2012, Freibad Hausen, Frankfurt am Main (im Rahmen des "Festivals der jungen Talente!")
  • 18.6.2013, Freibad im Badezentrum Ringallee, Gießen
  • 19.6.2013, Freibad im Badezentrum Ringallee, Gießen (im Rahmen der Hessischen Theatertage 2013)

 

Inhaltspezifische Aktionen

made in gießen

Die Performance setzt sich mit persönlichen und kulturellen Identitäten auseinander; sie stellt die Frage was an einer Person individuell bzw. echt ist und in wie weit wir das Produkt unserer Gesellschaft sind.
Die Performance findet an zwei Orten statt:
1.ein Raum in dem man auf einer Leinwand(oder Fernseher) sieht und hört was im 2.Raum passiert
2.ein Raum in dem ich „wohne“ und die Besucher in Gruppen empfange, mit ihnen spreche und sie nach ihrer persönlicher Meinung frage, wie ich mich als Person /Charakter verhalten

 

Performance
von Julia Blawert

 

Bisherige Aufführungen

  • 9.6.2012, Theatermaschine 2012 , zwischenraum, Bahnhofstraße 44
Inhaltspezifische Aktionen

Meine drei Großmütter - Lecture. Archiv der flüchtigen Dinge #4

Was haben meine Großmütter gemacht, als sie so alt waren wie ich? Die eine drillte eine Gruppe Deutscher Mädels auf Gleichschritt, die Andere war nach Ecuador geflüchtet und die Dritte wurde die Rote Ilse genannt – Oder etwa nicht?

Meret Kiderlen erinnert sich an Erinnerungen, an eigene, an fremde und an erfundene. Sie fragt nach den (Un)Möglichkeiten des Dokumentierens und lässt das Gedächtnis in die Falle laufen.

Mit Dank an: Irma Mandler, Judith Strodtkötter, Kathrin Felzmann und das Team vom „Z - Zentrum für Proben und Forschung“ in Frankfurt/M

 

Performance
von Meret Kiderlen & Andreas Mihan Mitarbeit: Rupert Jaud

 

Bisherige Aufführungen

  • 7.8.2012, La Plata, Los Balcones
  • 9.11.2012, Humboldt-Universität zu Berlin
  • 16.11.2012, Historische Museum Frankfurt (Leopold-Sonnemann-Saal)
  • 17.11.2012, Historische Museum Frankfurt (Leopold-Sonnemann-Saal)
  • 18.11.2012, Historische Museum Frankfurt (Leopold-Sonnemann-Saal)
  • 2.3.2013, die bühne, Dresden (http://www.die-buehne.net/locations/4/die-buhne)
  • 4.8.2013, Buenos Aires, La Sede
  • 11.8.2013, Buenos Aires, La Sede
  • 22.8.2013, Mendoza, Facultad de Artes, Aula de Teatro
  • 23.8.2013, Mendoza, Teatro El Taller
  • 25.8.2013, Mendoza, Teatro El Taller
  • 27.9.2013, Mousonturm