Inhaltspezifische Aktionen

2014

Inhaltspezifische Aktionen

Die Karte im Verhältnis 1:1

1:1 erörtert die Möglichkeit einer Karte eines Territoriums im Maßstab eins zu eins im Theaterraum. 
Die Landkarte ist nicht die Landschaft, aber wenn die Landkarte brauchbar ist, ist sie der Struktur der Landschaft ähnlich. Die Landkarte kann niemals mit der Landschaft identisch sein. Geleitet von einer falschen Landkarte, läuft der Mensch in die Irre. Die Wirklichkeit ist eine Fiktion, die geistige Welt besteht nur aus Karten von Karten von Karten ad infinitum. Keine Landkarte ist an sich besser oder schlechter als eine andere Karte. Jede Karte macht für denjenigen, der sich an ihr orientiert Sinn, wenn nicht, hätte er eine andere Karte.

 

Performance
von Alisa M. Hecke Johanna Herschel 

 

Bisherige Aufführungen

  • 11.7.2014, PB1, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft

Inhaltspezifische Aktionen

DISKURS'14 – on young performing arts

Vom 12. Oktober bis 14. Dezember heißt es: DISKURS-Festival wird 30! Wir freuen uns auf ein internationales Festival mit inspirierenden Gästen, experimentellen, künstlerischen Formaten und vor allem: anregenden Diskussionen und Diskursen. Wieder wird das Festival for young performing arts von Studierenden der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen veranstaltet.

DISKURS'14 findet jeden Sonntag vom 12. Oktober bis 14. Dezember, jeweils 12 Uhr mittags bis Mitternacht, statt, jedes Mal mit einem anderen thematischen Schwerpunkt und an einem anderen spezifischen Ort in der Stadt. Während dieser Besetzung werden für zwölf Stunden diskursive Formate zur kritischen Auseinandersetzung mit Arbeits- und Denkstrukturen und deren Rahmenbedingungen entstehen. Wir schaffen einen offenen Raum des Dialogs und machen Gießen damit zu einem Ort der Vernetzung: DISKURS'14 hat Gäste und Kollektive aus unterschiedlichen Disziplinen nach Gießen eingeladen, um in einen künstlerisch-diskursiven Prozess mit dem Festival und seinen Besucher*innen zu treten. Vom sozialkritischen Ansatz der Social Space Agency über Insiderwissen des Hackers Nathan Andrew Fain bis hin zu Künstlern des experimentellen Musiktheaters und der Herausgeberin des MISSY-Magazin – ein breites Themenspektrum mit großem Diskussionspotential.

DISKURS'14 will Entwicklungen, die uns und unsere Zeit betreffen, aufspüren und diskutieren – und uns dazu auffordern, unser Verständnis von Kunst, Kultur und Leben sowie die Praxis unserer Denk- und Kommunikationsgewohnheiten zu reflektieren.

Gäste, Orte und weitere inhaltliche Details zu den einzelnen Sonntagen finden Sie auf www.diskursfestival.de.


Projekt
von ... 

Bisherige Aufführungen

  • 12.10.2014, Netanya-Saal im Alten Schloss Gießen
  • 19.10.2014, Georg-Büchner-Saal, Gießen
  • 26.10.2014, Gießen


Inhaltspezifische Aktionen

DISKURS'14 – THEATRE AND ECOLOGY

Guest: Tuija Kokkonen, Stephen Bottoms
Concept: Jan-Tage Kühling

„Political Ecology“ according to the works of Bruno Latour does not directly refer to a practise of ecologist actions, but rather a conceptual opening of the political space for non-human processes. The notions of „culture“ and „nature“ are radically questioned in order to examine both the political impact of this division as well as possibilities of its abolition.

What effect can political ecology have on artistic practise? How can we think the frame/ the space of theatre/ performace that has opened up for non-human entities? How can this affect our thinking of the fundaments of art itself?

Together with Tuija Kokkonen and Stephen Bottoms we want to tackle those questions.
Tuija Kokkonen from the theatre academy in Helsinki deals in her works with questions of temporality in relation with/ to non-human actors. At DISKURS she will give an introduction to her artistic and theoretical work. Afterwards she will propose a workshop where the participants themselves will as artists and researchers create and examine performances in the expanded collective of human/ non-human actors.

Professor Stephen Bottoms teaches at Manchester University and will talk about his research on site-specific performance from the perspective of environmental change. The relation to „environment“ in this case directly changed his approach to his (practise-as) research activities – we will thus discuss in how far a thinking of ecology undermines our notions of „performance“.

7/12 €
Please dress warmly, we will be outside!

www.diskursfestival.de

Projekt
von DISKURS'14 – on young performing arts 

 

Bisherige Aufführungen

  • 7.12.2014, Gießen
  • 7.12.2014, Probebühne 1, Phil II, Karl-Glöckner-Str. 21A, Gießen
Inhaltspezifische Aktionen

Don't Kill this Messenger!

Don‘t Kill this Messenger! ist ein Kooperationsprojekt zwischen den Studiengängen Angewandte Theaterwissenschaft und Choreography and Performance. 

2013 wurde in Griechenland der staatliche Sender ERT geschlossen. 
Die Live-Berichterstattung der letzten acht Minuten des Senders durch einen Radiosprecher inspirierte die Performance.

Don’t Kill this Messenger! kombiniert Storytelling, Nachrichtenshow, Tanzperformance und Live-Konzert. Die Performer Maria Tsitroudi und Gregor Glogowski werden zu antiken Boten, deren Auftrage es ist, schlechte Nachrichten zu überbringen. 

Der Bote tritt seit der Antike im Theater auf, seiner Rolle kam die Aufgabe zu, vom Weltgeschehen und den großen Ereignissen zu berichten. Maria Tsitroudi und Gregor Glogowski verkörpern Wiedergänger dieser traditionellen Rolle. Sie imaginieren sich die Gesten und den Körper des Boten bzw. des heutigen Berichterstatters. Ihre Berichte werden Live von Johannes Van Bebber gesampelt. Die so entstandene Musik aus Sprachaufnahmen und Bewegungsgeräuschen wird Vorlage für den Tanz.

 

gefördert durch: ATW Gießen, HTA, Gießener Hochschulgesellschaft, Goethe Institut.

 

Performance
von Gregor Glogowski, Johannes Van Bebber und Maria Tsitroudi 

 

Bisherige Aufführungen

  • 30.5.2014, The Public Commons and the Undercommons of Art, Education and Labour. Frankfurt Lab, Frankfurt am Main.
  • 22.6.2014, Theatermaschine 1714, PB1, Gießen.
  • 23.1.2015, zeitraumexit, Mannheim.
  • 28.2.2015, HAU2, Berlin.
  • 9.5.2015, T.V. Control Center, Athen, Griechenland.
  • 10.5.2015, T.V. Control Center, Athen, Griechenland.

 

Inhaltspezifische Aktionen

Face den Srauß, fang den Vogel!

Was haben wir die Form verloren! Zum Lieben gerne hätten wir einmal eine Form, in die alles hineinpasst, alles Begehren und auch der andere, der Geliebte. Wir haben Schnipsel, eine Collage im besten Fall, Fresszettel, Fundstücke, Liegengebliebenes zum Aufklauben. Mehr nicht. Das muss nun ein Bild ergeben. Wir wollen damit fertig werden. Wir wollen es gut machen, wir wollen Ja sagen zum Anderen ohne Schmerz und Enttäuschung. Im besten Fall wollen wir den anderen nicht mit schmerzverzerrter Fratze vor uns brechen sehen. Das wollen wir ihm nicht angetan haben. Wir wollen einen Ausweg aus der Misere: die Lösung. Für Dich und für Mich. Auf dass es besser wird als bei unseren Eltern und nicht so schrecklich wie bei ihren Eltern und nicht so unvorstellbar wie bei deren Eltern. Wir wollen aus der Unwissenheit, wie sich zwei Menschen in Liebe in der Welt verwirklichen, hinaus. Wir wollen Wissende werden. Wahr. Jetzt. Für Immer. So lange ich lebe. Face den Strauß, fang den Vogel!

 

Performance
von Jana Blöchle, Patrizia Fedier, Dominik Fornezzi, Johanna Saxen, Patrick M. Schneider, Eva Anastasia Marie-Theres Schröer, Felix Maria Zeppenfeld 

 

Bisherige Aufführungen

  • 21.3.2014, Premiere , Theater der Künste, Zürich
  • 22.3.2014, Theater der Künste, Zürich
Inhaltspezifische Aktionen

Faces

faces
performance
von und mit katharina speckmann, david rittershaus und team

Abschlussinszenierung von Katharina Speckmann
Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen

 

Faces stehen für mehr als für die Personen die sie abbilden. Sie stehen für eine vergangene Zeit, eine ganze Epoche, ein Lebensgefühl, eine Ideologie oder eine persönliche Erfahrung. Sie können viel bedeuten, aber der Moment dahinter verschwindet und es bleibt nur eine Oberfläche zurück.

Wir wollen alle Bilder wegwerfen, auf denen wir uns nicht erkennen. Aber wir sind nostalgisch und melancholisch und behalten sie doch. Die meisten sagen uns nichts mehr. In einigen würden wir uns gern erkennen und in anderen erkennen wir uns tatsächlich. 

Faces ist eine Performance über Fotografie und Bilder. Ein Schnappschuss mit uns, einem Publikum und einer Kamera. 

 

Musik, Sounddesign: Figen Aksoy
Dramaturgie: Arnita Jaunsubrena
Kostüm, Outside-Eye: Ajda Tomazin
Licht: Hendrik Borowski
Fotografie: Jana Mila Lippitz

www.katharinaspeckmann.de

 

13. und 14. Juni 2014
TiL Studiobühne des Stadttheater Gießen
Löbershof 8
35390 Gießen

Karten: www.stadttheater-giessen.de

in Kooperation mit dem Stadttheater Gießen, gefördert von der Hessischen Theaterakademie

 

Performance
von Katharina Speckmann & David Rittershaus 

 

Bisherige Aufführungen

  • 13.6.2014, TiL Studiobühne - Stadttheater Gießen
  • 14.6.2014, TiL Studiobühne - Stadttheater Gießen

 

Inhaltspezifische Aktionen

FdjT 2014 -What Happens in Offenbach Stays in Offenbach

Vom 19. – 21. September 2014 findet die siebte Edition des FdjT (Festival der jungen Talente), unter dem Titel What Happens in Offenbach Stays in Offenbach, statt. Der diesjährige Festivalort, das Offenbacher Hafengelände, befindet sich mitten im Umbruch zum neuen Viertel „Hafen Offenbach/Leben am Main“. Die Zeitlichkeit des Geländes korrespondiert mit dem dreitägigen Festival, für das neue Arbeiten von ausgewählten Studierenden sechs beteiligter Hochschulen entwickelt werden, die sich anschließend wieder auflösen oder verschwinden.

Als Kuratorin des FdjT 2014 konnte die niederländische Kuratorin und Kritikerin Roos Gortzak gewonnen werden. Aus über 90 Bewerbungen wählte sie 41 Studierende aus, die an begleitenden interdisziplinären Seminaren und dem Festival teilnehmen.

Das FdjT ist eine Kooperation der Hochschule für Gestaltung Offenbach, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste – Städelschule Frankfurt, der Hessischen Theaterakademie und des Masterstudiengangs Dramaturgie der Goethe-Universität, Frankfurt a.M..

Nähere Informationen zum Festivalprogramm gibt es in Kürze auf festivaljungertalente.de

19.-21. September 2014

Offenbacher Hafengelände

Eintritt Frei

 

Performance
von http://2014.festivaljungertalente.de 

 

Bisherige Aufführungen

  • 19.9.2014, Premiere , Hafengelände Offenbach, nähere Infos auf http://2014.festivaljungertalente.de
  • 20.9.2014, Premiere , Hafengelände Offenbach, nähere Infos auf http://2014.festivaljungertalente.de
  • 21.9.2014, Premiere , Hafengelände Offenbach, nähere Infos auf http://2014.festivaljungertalente.de

 

Inhaltspezifische Aktionen

Fordlandia

„Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“

Ein Mann, eine Utopie, eine Stadt, der Dschungel und das große Scheitern.

1928 lässt Henry Ford im Brasilianischen Urwald seinen Traum vom perfekten Amerika verwirklichen: Fordlandia - eine Planstadt zur Kautschukproduktion. Sie manifestiert seinen Ruf als Pionier und Vordenker des industriellen Zeitalters.
Doch das Projekt versinkt im Chaos.

Die Gruppe THE HINTERLAND rekonstruiert Fordlandia. Mitten in Zürich.
Wir öffnen die Türen der Stadt und laden zur Begegnung mit den Geschichten, Lichtern, Bildern und Tönen des Dschungels ein.
Ein Abend in Fordlandia hat keinen Anfang und kein Ende, Sie sind Ihr eigener Fremdenführer.

Eine theatrale Ausstellung von THE HINTERLAND und der Zürcher Hochschule der Künste.
Mit freundlicher Unterstützung von: EMB Immobilien AG, Stiftung Raum für Kultur und Marcus Noll

Konzept & Regie: Jan-Peter Horstmann
Produktion: Sylvia Vieli
Dramaturgie: Dustin Hofmann
Szenografie: Elia Schwaller
Lichtdesign: Christoph Bovermann (ATW)
Film: Mirjam Zimmermann, Andrea Zimmermann
Ton: Alessandro Hug
Performance & Schauspiel: Judith Altmeyer (ATW), Anna-Sophie Fritz
Assistenz Szenografie: Melanie Schafroth
Assistenz Produktion: Jill Schell
Design: Daniel Barnbeck

6., 8. und 9. Dezember 2014, geöffnet in der Zeit von 18:00-22:00 Uhr. Eintritt frei.
Aufgrund der Raumsituation ist ein Besuch nur mit vorheriger Reservation zur vollen und halben Stunde (z.B.: 18:00 Uhr, 19:30 Uhr etc.) möglich.
reservation.fordlandia@gmail.com

Sihlfeldstrasse 127, 8004 Zürich


Projekt
von Jan-Peter Horstmann, Sylvia Vieli, Dustin Hofmann, Elia Schwaller, Christoph Bovermann (ATW), Mirjam Zimmermann, Andrea Zimmermann, Alessandro Hug, Judith Altmeyer (ATW), Anna-Sophie Fritz, Melanie Schafroth, Jill Schell, Daniel Barnbeck 

Bisherige Aufführungen

  • 6.12.2014, Premiere , Sihlfeldstrasse 127, 8004 Zürich
  • 8.12.2014, Sihlfeldstrasse 127, 8004 Zürich
  • 9.12.2014, Sihlfeldstrasse 127, 8004 Zürich


Inhaltspezifische Aktionen

Frauen und Fiktion

"Bevor der Vortrag beginnen kann, müssen ein paar Informationen über sein Entstehen gegeben werden. Doch sie müssen sich keine Sorgen machen. Dinge, die gleich beschrieben werden, existieren vielleicht so nicht."

Mit diesen Worten wird der Vortrag FRAUEN UND FIKTION eingeleitet. Basierend auf „A Room Of One’s Own“ von V. Woolf und Derridas Gedanken zur feministischen Lesart zitiert die Vortragende literarische oder zu Geschichte erstarrte Frauenbilder. Sie stellt sie gegenüber, führt zusammen, springt in Figuren, stellt sich selbst Fragen. Multiperspektivisch ergründet sie verschiedenste Positionen argumentativ und spielerisch, dekonstruiert Texte, Figuren, Überzeugungen. Immer auf der Suche nach einer neuen Idee für die Geschlechterfrage der Gegenwart. Wie weit muss man gehen, wenn man gängige Frauenbilder dekonstruieren will? Lassen sich Kategorien wie männlich/weiblich überhaupt aufheben, solange die Sprache weiterhin ihre Grenzen zieht? Wer ist eigentlich ER/SIE/ES? Muss am Ende dort angesetzt werden? So wandert die Vortragende in einen immer dichteren Fragenwald aus komplexen und weniger komplexen Fragen und entkommt diesem am Ende nur spielerisch.

 

Performance
von Anja Kerschkewicz und Eva Kessler 

 

Bisherige Aufführungen

  • 18.7.2014, BRUTKASTEN,Gaußstraße 190/Hamburg
  • 13.9.2014, Kulturhaus III&70
  • 27.11.2014, Acker Stadt Palast Berlin
  • 28.11.2014, Acker Stadt Palast Berlin
  • 17.4.2015, hauptsache frei! Festival Hamburg

 

Inhaltspezifische Aktionen

Getting serial w/ Bover_frau & Friend_s

Es gibt Serien, die gucke ich beim Kochen. Andere nur abends im Bett.
Und wenn ich mich ganz doll auf eine Folge freue, dann bereite ich
alles ganz ordentlich vor und schließe mich im Zimmer ein.

Bover_frau lädt zum gemeinsamen Lieblingsseriengucken ein. Wir
wollen es uns so richtig gemütlich machen. Wir kümmern uns um alles.

Die Performance beginnt um 19 Uhr und endet gegen 1 Uhr. Der Raum kann
jederzeit betreten und verlassen werden, wobei sich nur eine begrenzte
Anzahl an Zuschauer_innen zeitgleich darin aufhalten kann.

 

Projekt
von Christoph Bovermann 

 

Bisherige Aufführungen

  • 24.1.2014, Premiere , Schanzenstraße 1, Gießen

 

Inhaltspezifische Aktionen

Hack-No-Tech

„Hack-No-Tech“ is a mnemotechnique that allows to save informations in the body. It is the acronym for the French „hackers-non-technologiques“, non-technological hackers : we move informations without technological support.

You are welcome to join our second Public Demonstration at the festival "Hilde an der Sihl" on the 24th of February or our Practical Workshop on the 26th to get better acquainted with this popular practice.

 

Performance
von MOUCHACHA - Catalina Insignares (CUP), Miriam Coretta Schulte (ex-ATW) 

 

Bisherige Aufführungen

  • 24.2.2014, Theater der Künste, Gessnerallee 9, 8001 Zürich

 

Inhaltspezifische Aktionen

Hans-Joachim-Kaiser-Saal

Der JOACHIM-LUCA-KAISER-SAAL ist eine Maschine zur Erforschung von
technischen Bedingungen und Möglichkeiten zeitgenössischen Schreibens.
Mit Laptop-Tastatur und Autokorrektur wird dafür ein Aufschreibesystem
2501 installiert, in dem über mehrere Stunden und mehrere Autoren
hinweg ein Text generiert wird.

Wer mitschreiben möchte: joachimhelmutkaiser@gmail.com

 

Installation
von Max Wallenhorst, Timon Jansen und Gästen 

 

Bisherige Aufführungen

  • 17.1.2014, Schanzenstraße 1
  • 18.1.2014, Schanzenstraße 1
Inhaltspezifische Aktionen

Hotel OBSCURA #1

Hotel OBSCURA #erstes Tryout# eine 48stunden live ONLINE performance. http://www.hotelobscura.tv/
8 Performer, 4 Räume in einem geheimen Hotel in Berlin.

 

Performance
von Triage Live Art Collective http://www.hotelobscura.tv/ with Ana Berkenhoff, Adrian Brun, Alexander Coggin, Martin Hansen, Katerina Kokkinos-Kennedy, Sarah Lüdemann, Michael Burditt Norton, Melanie Jame Wolf funded by the European Cultural Commission (2014-2016) 

 

Bisherige Aufführungen

  • 23.5.2014, Online Live Streaming
  • 24.5.2014, Online Live Streaming from Berlin
  • 25.5.2014, Online Live Streaming from Berlin

 

Inhaltspezifische Aktionen

Hysteriezone, die

Wir sind nicht hier, wir sind woanders. Wir fllüchten vor Stress und Termindruck, vor Menschen, die uns etwas antun wollen, aus fernen Ländern, aus dem Alltag. Wir flüchten vor Diskriminierung, vor Verpflichtungen, vor der Ernüchterung, vor unseren Ängsten und vor den Heuchlern. Wir flüchten in die sichere Nebenstraße, in ein anderes Land, in den Rausch, in die Liebe, nach Hause vor unseren Computer, an den Rand der Gesellschaft, in die Leere, in die Lüge, in die Kunst.
Da, wo wir nun sind, ist alles anders.

 

HYSTERISCHES GLOBUSGEFÜHL
PERFORMT HEUTE NACKT UND UNSICHTBAR FÜR SIE:

DIE HYSTERIEZONE
- EINE PERFORMANCE ÜBER FREIHEIT UND DEN RÜCKZUG AUS DEM SYSTEM -

 

Die Weisheit empfiehlt zu fliehen, zu desertieren, um sich auf die Seite
des Lebens zu schlagen, die die der Vernunft wird!
(Antonio Negri)

Aber natürlich geht es hier an keiner Stelle um Sklaven. Aus diesem
System kann nämlich jeder jederzeit aussteigen, dem irgendetwas nicht
passt. Er ist dann ganz frei, nur einfach nicht mehr im System.
(Berliner Zeitung, 4.1.2013, Maxim-Gorki-Theater: Kündigungswellen)

Ist es möglich Kritik am (Theater-)System zu äußern, die wirklich etwas verändert? Oder wird jegliche Möglichkeit zur Kritik, die sich innerhalb des Systems bewegt, gleich wieder vom System assimiliert oder ausgestoßen? Ist Kritik an einem System überhaupt möglich oder bleibt als letzter Schritt nur der Rückzug aus dem System? Und wenn dieser Rückzug die einzige Möglichkeit ist, das System zu verneinen, wie ist es möglich, diesen Rückzug sichtbar zu machen, ihn aufzuführen? Und was ist überhaupt dieses System?

Die Lösung ist so einfach wie naheliegend: Hysterisches Globusgefühl hat mit der Hysteriezone eine Form gefunden, in der alle diese Fragen und noch viele mehr ihren Platz finden. Hysterisches Globusgefühl performt (auch am Beispiel Theater und Theater­festivals) den Rückzug aus dem System. Nackt und unsichtbar.

 

Installation
von Hysterisches Globusgefühl (Elisabeth Lindig (ATW), Arne Schirmel (ATW), Lea-Sophie Schiel, Dorothea Schmans, Melanie Zipf)

 

Bisherige Aufführungen

  • 4.7.2014, ARENA... der jungen Künste, Erlangen, Festivalzentrum (Obere Karlstraße)
  • 5.7.2014, ARENA... der jungen Künste, Erlangen, Festivalzentrum (Obere Karlstraße)

 

Inhaltspezifische Aktionen

i g y o o

i g y o o oder der Versuch einer ordentlichen Unordnung

 

Performance
von Émilia Giudicelli und Samuel Fried


Bisherige Aufführungen

  • 19.9.2014, Festival "What happens in Offenbach stays in Offenbach" EVO Halle Offenbach Am Main

 

Inhaltspezifische Aktionen

Ich habe heute leider Foto für dich

Ich als Körper, ich als Foto, ich als Pop, ich als Produkt und so weiter. Wir bejahen die Oberfläche und graben nicht tiefer. Ein gutes Gefühl, wenn man bedenkt, dass ein Ausbruch in Tränen nur millimeterweit entfernt ist. The reaction of my mind, maybe my soul is physical.

Kathrin Ebmeier, Theaterwissenschaftlerin und Performerin, versammelt zwei Popstars, eine Kostümbildnerin, vier Performer*innen, eine Ingenieurin, eine Bühnenbildnerin, eine Fotografin, zwei Dramaturginnen und Zeitgenöss*innen sowie Fotos, Amöbe, Videos, Nebelmaschine, ein Kreuz, einen fahrbaren White Cube, die Abwesenheit von Marina Abramovic und das Gespenst Heidi Klums – und setzt sich der Frage aus, was ihr das alles über ein Ich erzählt.

Konzept, Regie, Licht: Kathrin Ebmeier | Bühnenbild: Julia Praschma, Alexander Buers | Fotografie: Heike Kandalowski | Kostüme: Emese Bodolay | Musik: Goldddiggers (Arne Köhler, Laura Eggert) | Performer*innen: Christoph Bovermann, Manuel Zauner, Anna Kpok, Laura Eggert, Kathrin Ebmeier | Dramaturgie: Ina Ruth Schmidt, Jasmin Stommel | Sound Mastering: Björn Castillano

! Studierende der HTA haben freien Eintritt: Bitte reservieren unter info@ringlokschuppen.de !

Musikvideo:
http://www.youtube.com/watch?v=y2VNn5xgBa0

 

Performance
von Kathrin Ebmeier

 

Bisherige Aufführungen

  • 28.3.2014, Abschlussprojekt , Gießen Probebühne 1
  • 4.4.2014, Abschlussprojekt , Ringlokschuppen Mülheim
  • 5.4.2014, Abschlussprojekt , Ringlokschuppen Mülheim

 

Inhaltspezifische Aktionen

If a government or institution is not 51% female, 34% non-white and 4% LGBT it represents a boys club, not the people

 

Gast: Nathan Fain

Nathan Andrew Fain is a artist [1] and hacker [2] whose work ranges from writing, research, theater and hardware reverse engineering. [PART1] He will present a prelude version of his first solo theater work (a collaboration with Maria Rößler, music by Nils Michael Weishaupt) with the working title “Central Banking is a Marxist Idea”. [PART2] He will also provide an overview of recent works that explore the intersection of technology and social behavior and release to the public for the first time data that clearly predicted 4 years ago the Snowden NSA disclosures. [PART3] Finally, we will discuss his current work exploring gender and racial bias in the technology and debate the reasoning behind the nonwhiteheterosexualmalelicense.org. Each part is followed by space for open discussion and contribution by attendees.

[1] link: http://squimp.com
[2] link: http://deadhacker.com

Konzept: Nils M. Weishaupt

www.diskursfestival.de

 

Projekt
von DISKURS'14 – on young performing arts

 

Bisherige Aufführungen

  • 2.11.2014, Probebühne 2, Schiffenberger Weg 115, Gießen
Inhaltspezifische Aktionen

Jascha Sommer, 27

Sechs Monitore, sechs Lebenswelten, sechs Selbstporträts: Ein junger Theologe vor neuen Herausforderungen, eine angehende Psychologin in Sorge um ihren Vater, ein Motorradliebhaber ohne Plan, ein Wirtschaftspsychologe mit klaren Vorstellungen, eine zweifache Mutter und Hausfrau, ein Schauspieler, der auf das erste große Engagement hofft. Sechs 27-Jährige stellen sich vor und berichten von prägenden Lebensereignissen, von ihrem Alltag, ihren Träumen und Wünschen. Sechs Selbsterzählungen, sechs Autobiographien, sechs Filmsettings. Und doch fällt auf: Der Darsteller der Porträts bleibt stets derselbe.

Jascha Sommer, 27-jähriger Student im Masterstudiengang Szenische Forschung an der Ruhr-Universität Bochum hat sechs ihm fremde Menschen, die das 27. Lebensjahr bereits hinter sich gelassen haben, gebeten, sich daran zu erinnern, wer sie im Alter von 27 Jahren waren. Diese Person sollten sie jeweils in einem kurzen Text porträtieren. Schließlich berichtete Sommer seinen Experten von dem Vorhaben, die verfassten Texte filmisch zu realisieren – mit ihm, Jascha Sommer, in allen Rollen. Er bat sie darum, ihm genaue Regieanweisungen an die Hand zu geben, die er beim Dreh möglichst konsequent umsetzte.

In der Videoinstallation Jascha Sommer, 27 treten die Regieanweisungen der Experten, die sechs realisierten Selbstporträts sowie die Reaktionen der Experten auf ihr fertiggestelltes Porträt in einen Dialog. Dabei lässt sich aber nicht nur die Konstruktion jedes einzelnen Porträts betrachten: In Serie von Jascha Sommer dargestellt, rückt die Selbsterzählung als solche in den Fokus. Was bedarf es eigentlich, um ein Selbst erscheinen zu lassen?

Das Projekt ist als Langzeitprojekt angelegt. Neue Experten werden nach wie vor gesucht. Weitere Informationen ab dem 25. April im Damen & Herren.

Jascha Sommer, 27 ist Gast des damenundherren e.V. Gefördert vom Kulturbüro der Landeshauptstadt Düsseldorf sowie der Ruhr-Universität Bochum.

 

Ausstellung
von Anna Kpok (Konzept: Jascha Sommer, Dramaturgische Beratung: Kathrin Ebmeier)

 

Bisherige Aufführungen

  • 25.4.2014, damenundherren e.V., Oberbilker Allee 35, 40215 Düsseldorf
  • 26.4.2014, damenundherren e.V., Oberbilker Allee 35, 40215 Düsseldorf
  • 27.4.2014, damenundherren e.V., Oberbilker Allee 35, 40215 Düsseldorf
  • 29.4.2014, damenundherren e.V., Oberbilker Allee 35, 40215 Düsseldorf
  • 30.4.2014, damenundherren e.V., Oberbilker Allee 35, 40215 Düsseldorf
  • 1.5.2014, damenundherren e.V., Oberbilker Allee 35, 40215 Düsseldorf
  • 2.5.2014, damenundherren e.V., Oberbilker Allee 35, 40215 Düsseldorf
  • 3.5.2014, damenundherren e.V., Oberbilker Allee 35, 40215 Düsseldorf
Inhaltspezifische Aktionen

KLEINE TERROR AKTE - the revolution will be televised

Alles auf Anfang! Wir haben lange genug gewartet. Jetzt steht die Übertragung! Noch 48 Stunden bis zum Ende des Countdowns.
Und bitte!

„...Film: das ist 25 mal in der Sekunde Lüge, und weil alles Lüge ist, ist es auch die Wahrheit. Und dass Wahrheit eben Lüge ist, das gibt jeder Film preis. Es ist nur, dass im Film Begriffe die Lüge tarnen und sie als Wahrheit erklären, und das ist für mich die winzige und einzige Utopie...“*
„Schnitt.“

„...Ich hatte da neulich einen Traum, da hat das Kapital den Terrorismus erfunden, um den Staat zu zwingen es besser zu schützen. Ist sehr komisch, nicht?“*

„Schnitt.“

(*aus dem Spielfilm „Die Dritte Generation“ von Rainer Werner Fassbinder)

Überblende auf den Seltersweg. Alles gleich noch mal. Wieder auf Anfang. Alle auf ihren Positionen?
Und bitte!

"KLEINE TERROR AKTE - the revolution will be televised" bildet eine fiktive Filmguerilla, die in 48 Stunden zusammen mit den Zuschauer_Innen in der Stadt Gießen „Die Große Veränderung“ bewirken will. Gleichzeitig drehen wir einen Blockbuster über unsere Revolution. Ein Blockbuster, der sich mit der medialen Bilderflut von Revolution und Terror und den Produktionsweisen dieser Bilder beschäftigt.

gefördert durch: Hessische Theaterakademie, Kulturamt der Stadt Gießen, Zentrum für Medien und Interaktivität Gießen

Termine: 19. und 21. Juni 2014, Schanzenstraße 1, Gießen // 24. Januar Festival Wilsonstraße zeitraumexit, Mannheim

 

Performance
von Corbinian Deller, Lukas Goldbach, Anne Mahlow, Janna Pinsker, Arthur Romanowski, Ola Stankiewicz, Marcus Tesch, Marie Van Aarsen

 

Bisherige Aufführungen

  • 21.7.2014, Premiere , Schanzenstraße 1, Gießen
  • 24.1.2015, zeitraumexit, Mannheim

 

Inhaltspezifische Aktionen

Klomusik. Brahms Opus 117.

Pianist/Performer: Panagiotis Iliopoulos

Klassische Musik -LIVE oder aus der Dose- wird in allen erdenklichen Situationen, an allen erdenklichen UN-Orten gespielt: als Hintergrundmusik in der Lounge eines Hotels, eines Luxusrestaurants, in Flugzeugen, Fahrstühlen, selbst Klos werden gerne mit klassischer Musik bespielt. Dabei werden oft bekannte, heitere Stücke, mit leicht erkennbaren Rhythmen (z.B. Walzer, Polonaise) ausgewählt.

Auch im öffentlichen Raum lässt sich klassische Musik an vielen Orten finden, wie etwa in der U-Bahn oder auf den Straßen einer jedweden Stadt. Für diese Orte wählen die Interpreten jedoch meist Stücke, die eine große Virtuosität verlangen, dadurch dramatischer erscheinen (z.B. Bach, Toccata in D-Minor BWV 565; Vivaldi, Vier Jahreszeiten), um die vorbeigehenden Passanten zu beeindrucken.

Bei diesen Auftritten steht die Komplexität der Musik im krassen Gegensatz zum Ort, an dem sie aufgeführt wird. In einem Hotel wundert man sich selten über klassische Musik, auch der Akkordeonist im U-Bahnhof ist den meisten wohl vertraut, im Flugzeug ist es schon befremdlicher, wenn bei der Landung in Wien Walzer gespielt werden, aber einen Mozart in einer Sanifair-Toilette einer Raststätte zu hören, gibt vermutlich das beste Beispiel für die Diskrepanz zwischen dem Gehörten und dem Ort, an dem man es hört.

Dass wir oftmals gar nicht mehr zu – bzw. hinhören, ist der Anlass für ein Projekt, das in drastischer Weise auf diese Diskrepanz aufmerksam machen soll:

Klomusik. Brahm Opus 117.

Ort: Ein Toilette, die Raum für einen Flügel und den dazugehörigen Pianisten/Performer bietet

 

Performance
von Eva Kessler

 

Bisherige Aufführungen

  • 21.6.2014, Theatermaschine 1714/Festivalzentrum