Inhaltspezifische Aktionen

2016

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Bestelle dein Haus denn du wirst sterben

Los Angeles Man, 70, is ready to share life.
Passions: running, non-fiction reading, holding hands.

Ein überdimensionierter Origamivogel erinnert sich an alles, was in den Proben passiert ist. Als Medium erzählt er die Reste von gelesenen Kontaktanzeigen und gibt sich seinen Projektionen über sie hin. Nachdem er gesprochen hat, muss er als Erinnerungsträger sterben und drei Performerinnen erbauen ihm ein Mausoleum. Dabei entwickeln sie eigene Methoden, dem Verlust der Erinnerung etwas entgegen zu setzen: Gesang von erinnerten Popsongs, Chorälen und Schlagern, Kindheitserzählungen, Sonnenaufgängen und stagnierenden Bewegungen. Sie bringen die Theaterzeit zu Ende und begleiten sie in ihren multiplen Todesarten. Sie behaupten eine Gegenwart aus Resten bis das Licht erlischt.

In Bestelle dein Haus denn du wirst sterben geht es um fiktive Ursprünge, Kontaktanzeigen, Verlorenes und die Sehnsucht nach gemeinsamen Hobbies. Es geht um das Anhalten, das Entrinnen und das Theater als Versuch eines Stemmeisens gegen den Verlust.

 

Performance
von Wicki Bernhardt, Henrike Kohpeiß, Hanna Steinmair, Kostüm: Kristin Gerwien, Licht: Rahel Kesselring, Text unter Mitarbeit von: Janna Pinsker, Tanja Slijvar, Dank an: Catalina Insignares, Christopher Weickenmeier, Idee: Hanna Steinmair 

 

Bisherige Aufführungen

  • 2.6.2016, Probebühne 2, Gießen
  • 14.10.2016, Gastspiel Hildesheim , Festival State of the Art, Burgtheater
(c) Wicki Bernhardt, Henrike Kohpeiß, Hanna Steinmair
(c) Wicki Bernhardt, Henrike Kohpeiß, Hanna Steinmair

(c) Wicki Bernhardt, Henrike Kohpeiß, Hanna Steinmair

(c) Wicki Bernhardt, Henrike Kohpeiß, Hanna Steinmair

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Birth of Jones

 

Performatives Konzert

Konzert
von Kristin Gerwien 

  • Bisherige Aufführungen
  • 23.4.2016, Ebene 0, Parkhaus Züblin, Stuttgart
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Bitch

„Menschen, die für ihre Umwelt selbst eher ein Bild oder Körper als ein anerkanntes Subjekt sind, entwickeln ein anderes Verhältnis zu so genannten Stars und Prominenten.“
Diedrich Diedrichsen

Abby Morgan
Alexis Carrington
Amanda Woodward 
Amber Moore
Annie Douglas Richards
C.C. Babcock
Cersei Lennister
Clarissa von Anstetten 
Edie Britt
Felicia Snoop Pearson
Juliette Barnes
Quinn Fabray
Quinn King
Sally Spectra
Sheila Carter 
Sonja Wiebe
Sophie von Brahmberg
Stefanie Stein
Tanja Schildknecht
Tanja von Lahnstein 
Meg Abbott
Meg Rayburn
Valorie Malone

*you can get the bitch out of the ghetto, but you can't take the ghetto out of the bitch*

 

Performance
von Thomas Bartling 

 

Bisherige Aufführungen

  • 27.9.2016, Orangerie - Theater im Volksgarten, Köln
  • 28.9.2016, Orangerie - Theater im Volksgarten, Köln
  • 13.10.2016, Schwankhalle, Bremen

 

(c) Thomas Bartling

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Boardwalk

Boardwalk

The board stands. 
The board bows. 
The board touches the floor.

The board walks.
The board covers. 
The board blocks our view. 

The board boards. 

 

Boardwalk - MA Thesis Performance

Concept and Choreography: Monica Duncan
Created with and performed by: Wicki Bernhardt, Elisabeth Hampe, Tanja Kodlin, Emmilou Rößling, Anja Sauer and Zuzana Zabkova
Choreographic and Dramaturgical assistance: Catalina Insignares and Carolina Mendonça
Technical assistance: Caroline Creutzburg, Frida Laux and Janna Athena Pinsker 

Boardwalk is supported by HTA.

 

Performance
von Monica Duncan with Wicki Bernhardt, Elisabeth Hampe, Tanja Kodlin, Emmilou Rößling, Anja Sauer and Zuzana Zabkova; Choreographic and Dramaturgical assistance: Catalina Insignares and Carolina Mendonça; Technical assistance: Caroline Creutzburg, Frida Laux and Janna Athena Pinsker 

 

Bisherige Aufführungen

  • 11.7.2016, Abschlussprojekt , Probebühne 2
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DAS HAUS

As We Are, das Label um Rebecca Egeling, nimmt sich mit der neuen Produktion DAS HAUS ausgewählte Theaterhäuser nicht nur als Ort, zugleich auch als Gegenstand künstlerischer Praxis zum Anlass, diese auf ihren je eigenen Genius Loci hin zu erforschen. Was sich zwischen den Wänden solcher Theaterhäuser abspielt, welche Energie, welche Form und welchen Klang jene Geister der Orte ausgewählter Gebäude als Erinnerung zu haben pflegen, bringt die Performance vom Unsichtbaren hin zum Bühnenereignis.

DAS HAUS als Performance verhilft dem Geist eines Theaterhauses zur Aufführung. Mit Hilfe spiritistischer Techniken der Bewusstseinszentrierung, des Pendelns und der extrasensorischen Schallforschung recherchieren die Performer Jorge de Hoyos, Ana Berkenhoff und Marco Völker an ausgewählten Theaterhäusern nach Bewegung, Narration und Sound, die vom Ort selbst kommen. Im Dialog dieser drei Ebenen generieren die Performer einen mobilen Fingerabdruck eines Hauses, dem sie andernorts zur Aufführung verhelfen.

Die Performance zeigt diesen Abdruck als Format auf der Bühne eines anderen Theaters und fügt so zwei Orte zu einem gemeinsamen Gedächtnisort zusammen. Indem die Performer die spiritistischen Praktiken als choreographische Methode präsentieren, addieren sie zum Aufführungsort den erforschten wie erinnerten Ort und verleihen ihm so die Fähigkeit, den Genius Loci des erforschten Hauses in Erscheinung treten zu lassen. Dieser Transfer ist gleichsam Erfahrung und Gedächtnis, Konstruktion und Rekonstruktion, anwesender und abwesender Ort - Methode und Geist.

So bringt DAS HAUS je Aufführung zwei Theaterhäuser zusammen: Während das Theaterhaus Stuttgart, als aufführender Ort, zum Schauplatz für die Erinnerung an den Genius Loci des Theater Rampe wird, bietet das Frankfurt LAB die Bühne, um dem Geist eines anderen Ortes zur Erscheinung zu verhelfen. Mit dieser Vernetzung wird nicht nur der bestehenden Theaterlandschaft Respekt gezollt, diese wird vielmehr unter Berücksichtigung ihrer kulturellen Erinnerungspraxis neu vermessen.

Performance
von As We Are - Die Arbeitsplattform von Rebecca Egeling. As We Are im Rahmen von DAS HAUS sind Rebecca Egeling (Idee, Konzeption, Regie), Ana Berkenhoff (Performance), Jorge de Hoyos (Performance), Marco Völker (Performance), Martin Bien (Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit) und Anja Schneidereit (Produktionsleitung) sowie Philip Albus (Experte extrasensorische Schallforschung), Martje Herzog-Grohmann (Expertin Radiästhesie) und Rainer Ott (Experte Geistheilung). asweare.de 

 

Bisherige Aufführungen

  • 25.10.2016, Premiere , Theaterhaus Stuttgart, T4
  • 26.10.2016, Theaterhaus Stuttgart, T4
  • 28.10.2016, Frankfurt LAB
  • 29.10.2016, Frankfurt LAB

 

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DAS SPIEL VOM REDEN

Zwei-Kanal-Videoinstallation
16 min 09

 

Installation
von Julia Novacek

 

Bisherige Aufführungen

  • 16.11.2016, Monitoring, Kassler Dokumentar- und Videofest
  • 17.11.2016, Monitoring, Kasseler Dokumentar- und Videofest
  • 18.11.2016, Monitoring, Kasseler Dokumentar- und Videofest
  • 19.11.2016, Monitoring, Kasseler Dokumentar- und Videofest
  • 20.11.2016, Monitoring, Kasseler Dokumentar- und Videofest
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Der blonde Eckbert

Verwirrung der Sinne, poetischer Wahnsinn, eine Vermischung von Herzlichem und Schrecklichem – in einem der ersten Kunstmärchen der Frühromantik DER BLONDE ECKBERT sind die Grenzen zwischen Einbildungskraft und Realität fließend. Die Tanzcompagnie Gießen begibt sich mitten hinein in diese Grauzone und beschreibt eine Gratwanderung zwischen Wahnsinn und Realität, zwischen Unheimlichem und Unmöglichem, zwischen real Erlebtem und mystischen Begegnungen, die schließlich im Wahn ein Ende finden.

Tanzprojekt
von Paolo Fossa nach Ludwig Tieck Choregrophie: Paolo Fossa | Bühne: Friederike Schmidt-Colinet (ATW) | Kostüme: Kathi Sendfeld (ATW) | Dramaturgie: Maite Beisser | Mit: Yusuke Inoue | Mamiko Sakurai | Magdalena Stoyanova | Skip Willcox | Douglas Evangelista | Clara Thierry | Marcel Casablanca Martinez 

 

Bisherige Aufführungen

  • 8.12.2016, Premiere , taT-Studiobühne, Stadttheater Gießen
  • 17.12.2016, taT-Studiobühne, Stadttheater Gießen
  • 1.1.2017, taT-Studiobühne, Stadttheater Gießen
  • 20.1.2017, taT-Studiobühne, Stadttheater Gießen
  • 3.2.2017, taT-Studiobühne, Stadttheater Gießen
  • 3.3.2017, taT-Studiobühne, Stadttheater Gießen

 

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Die Irrfahrten des Odysseus

Homers „Odyssee“ ist einer der großen Gründungstexte menschlicher Individualität. Keine Götter und Fabelwesen, sondern ein einzelner Mensch steht mit all seinen Widersprüchen im Zentrum der Geschichte. Odysseus ist Held und Gauner, unerschöpflich in seiner Neugier und seiner Erfindungsgabe, Rebell gegen die Macht der Götter und dennoch deren Spielball, Familienmensch und Machtpolitiker. DIE IRRFAHRTEN DES ODYSSEUS werden in der Tischlerei inszeniert von Harriet Maria Meining und Peter Meining. Die beiden haben lange unter dem Künstlernamen norton.commander.productions. gearbeitet und haben neben Theaterprojekten Performances, Kurz- und Experimentalspielfilme, Videoinstallationen und Hörspiele realisiert. Kennzeichnend für ihre Arbeit ist ein raffinierter Umgang mit Video und Film, das Spiel mit Fiktion und Wirklichkeit. Für das Theater an der Parkaue, mit dem die Deutsche Oper Berlin DIE IRRFAHRTEN DES ODYSSEUS koproduziert, entstanden die Inszenierungen „Peter und der Wolf“ und „Robinson Crusoe“.
Erstmals 2015 arbeiteten Harriet Maria Meining und Peter Meining mit dem 1993 geborenen Komponisten Ole Hübner zusammen, der sich mit eigenständigen, oft intermedialen Kompositionen im Spannungsfeld von Gegenwartsbezug, strengen Konzepten und Klangphantasie einen Namen gemacht hat.
Eine Produktion der Deutschen Oper Berlin und des Theaters an der Parkaue.
Mit freundlicher Unterstützung der Aventis Foundation.
www.deutscheoperberlin.de/de_DE/calendar/die-irrfahrten-des-odysseus.13814375

 

Performance
von Harriet & Peter Meining (Libretto, Regie), Ole Hübner (Komposition; ATW), René Liebert (Video, ehem. ATW) u.v.m. 


Bisherige Aufführungen

  • 1.12.2016, Tischlerei, Deutsche Oper Berlin
  • 1.12.2016, Tischlerei, Deutsche Oper Berlin
  • 2.12.2016, Tischlerei, Deutsche Oper Berlin
  • 3.12.2016, Tischlerei, Deutsche Oper Berlin
  • 4.12.2016, Tischlerei, Deutsche Oper Berlin
  • 5.12.2016, Tischlerei, Deutsche Oper Berlin
  • 5.12.2016, Tischlerei, Deutsche Oper Berlin

 

(c) Ole Hübner

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Elegy for Television

Seriösen Prognosen zufolge wird der Fernseher zum Ende des kommenden Jahrzehnts aus den Haushalten verschwunden sein. Die sogenannte 'cord cutting revolution' beschreibt das Phänomen, dass die Abonnentenzahlen für Sendungen, die durch Kabel und Satellit in linearer zeitlicher Folge übertragen werden, weltweit rapide zurückgehen. Die globale Ausbreitung von Video-Streaming löst Konsum und Nachfrage aus dem zeitlichen Diktat der TV-Programme. Zeit für ein Klagelied auf den Tod des Fernsehers, den Freund der Familien und Weggefährte von Alleinstehenden.

Beherzt stimmen die Performer Fabian Holle, Baly Nguyen, Damian Rebgetz und Melanie Jame Wolf die "Elegy for Television“ an: Werfen letzte Blicke zurück, trauern um die Struktur, die das Fernsehprogramm ihrem Alltag verlieh, zelebrieren die Befreiung von dessen Diktat und honorieren das Verschwinden. In einem Mosaik von Reenactments, fragen sie nach den Ritualen des Fernsehzeitalters, nach den verlorenen Momenten von Gemeinschaft, der Synchronisation von Nachbarschaften und Nationen und zappen durch individuelle und kollektive Erinnerungen.

 

Performance
von Fabian Holle / Baly Nguyen / Damian Rebgetz / Melanie Jame Wolf 


Bisherige Aufführungen

  • 25.5.2016, Premiere , HAU3, Hebbel am Ufer Berlin

 

(c) Benjamin Krieg

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Episode 2: [. . .]

, , , 

comma[comma] comma[comma] comma[comma] [hyphen] commiiiiilliiiiaa[exclamation mark]
well[comma] when you say it[single quote]s gonna happen [inverted comma]now[inverted comma][comma] when exactly do you mean[interrogation mark] and here of course the famous three full stops[colon] [full stop][full stop][full stop] well[comma] no[comma] this episode[single quote]s all about comma[comma] so[colon] [comma][comma][comma] [hyphen] isn[single quote]t it[interrogation mark]

. . .

 

Performance
von Martin Bien (Konzept, Licht, Ton, Choreografie), Sarah Henker (Dramaturgie, Performance), Martha Oelschläger (Ausstattung, Performance), Filis Yücel (Kostüm, Performance) 


Bisherige Aufführungen

  • 2.6.2016, Premiere , Theatermaschine 2016, PB 2, ATW Gießen

 

(c) Martin Bien

(c) Martin Bien

(c) Martin Bien

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Erste Internationale Tagung für Manierismusforschung

Die Frankfurter Formation "Gute Manieren", bestehend aus Musikwissenschaftler*innen und Komponist*innen, richtet unter der Leitung von Hakan Ulus und Jim Igor Kallenberg eine Tagung zur Manierismusforschung in der zeitgenössischen Musik aus. In Paneldiskussionen, Konzerten, Lecture Recitals und Vorträgen verhandeln Protagonist*innen verschiedener Generationen und unterschiedlicher Bereiche der neuen Musik den Status Quo, üben Kritik und stellen ästhetische Visionen vor.
"Die erste Tagung der Gruppe Gute Manieren widmet sich dem Manierismus in der zeitgenössischen Musik. Das liegt nahe. Manierismus ist das Symptom einer krisenhaften Situation. Symptom im ganzen Sinne – mit allem, was dazugehört: eine sinnlose Handlung (sinnlos ist eine Handlung, die keinen Zweck hat). Verselbstständigung, Fetisch, Tick – lästig, penetrant, obszön. Und dabei: der Ort eines sinnlosen Genießens, jouissance (davon lebt diese Handlung)."
Ole Hübner (Masterstudent ATW) wird in seinem Vortrag "Komplexismus als Kleber" unter anderem auf verschiedene kompositorische Strategien unter Einbeziehung von Samples, Soundscapes und hyperkomplexen rhythmischen Strukturen sowie auf Aspekte des Theatralen, Spatialen und Dramatischen in seiner eigenen Arbeit eingehen.

14:50 Uhr, Vortrag: "Komplexismus als Kleber"
15:30 Uhr, Paneldiskussion: Manierismus. Mit Helen Barr, Ole Hübner und Hakan Ulus, Moderation: Jim Igor Kallenberg
18:00 Uhr, Konzert:
Malte Giesen (*1988): "Die Oboe ist mächtiger als das Schwert - Hymne für ein nicht existierendes Land" (2015) für Oboe, Video und Elektronik
Ernst Helmuth Flammer (*1949): "Metamorphosen-/Passagen-/Zerfall" (2011) für Klarinette und Klavier
Jacques Zafra (*1986): - “ “ (2016) für B-Klarinette (UA, Kompositionsauftrag von Gute Manieren)
Ole Hübner (*1993, Komposition) & Rick Reuther (*1993, Libretto): "der sinn und das aussehen" (2014), One-Person-Musiktheater für Sopran mit Spielzeug- und Schlaginstrumenten, kleinen Objekten, Audio-/Videoplayback und Live-Elektronik
Claus-Steffen Mahnkopf (*1962): "Beethoven-Kommentar" (2004) für Klavier

Christian Kemper, Oboe
Hugo Miguel Dores de Queirós, Klarinette
Neus Estarellas Calderón, Klavier
Julia Mihály, Stimme
Malte Giesen & Ole Hübner, Klangregie

www.facebook.com/gutemanierenfrankfurt

 

Vortrag
von Helen Barr, Elli Ferriol, Ernst Helmuth Flammer, Patrick Frank, Malte Giesen, Ole Hübner (Student MA ATW), Jim Igor Kallenberg, Claus-Steffen Mahnkopf, Teresa Roelcke, Marion Saxer, Hakan Ulus, Jacques Zafra und Ferdinand Zehentreiter. Konzert mit Musik von Malte Giesen, Ernst Helmuth Flammer, Jacques Zafra, Ole Hübner und Claus-Steffen Mahnkopf. 

 

Bisherige Termine

  • 22.10.2016, Goethe-Universität Frankfurt/Main, IG-Farben Campus, CAS 1.801 (Renate-von-Metzler-Saal)

 

(c) Ole Hübner

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ES GIBT KEIN RICHTIGES (theater) IM FALSCHEN

ES GIBT KEIN RICHTIGES (theater) IM FALSCHEN (AT) is an experimental arrangement to find PATHOS on stage with simple theatrical means.
„Leeres Theater. Auf der Bühne stirbt
Ein Spieler nach den Regeln seiner Kunst“ - Heiner Müller, Theatertod. 
As a starting point we see a love/hate-relationship to great emotions, touching moments and illusion. In our theaterlabor we examine conventions of gestures, atmosphere or affirmative speech to see if it affects us. We ask the moment and take a closer look at its fabrication. Embody icon pose. We try to feel to understand why. HOW DOES IT MAKE YOU FEEL? 
Feel. Feel. Feel. And cry. There is a fog machine on stage. From the background I can see you smiling. Spot on. Musical ouverture. The rest is...

Showing im Rahmen von des GTW-Kongresses "Theater als Kritik".
©baumann fotografie franfurt a.m.

 

Performance
von Antonia Alessia Virginia Beeskow & Calendal Klose 


Bisherige Aufführungen

  • 4.11.2016, Probebühne 1, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen
(c)baumann fotografie franfurt a.m.
(c)baumann fotografie franfurt a.m.
(c)baumann fotografie franfurt a.m.
(c)baumann fotografie franfurt a.m.

(c)baumann fotografie franfurt a.m.

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(c)baumann fotografie franfurt a.m.

Inhaltspezifische Aktionen

ES GIBT KEIN RICHTIGES (theater) IM FALSCHEN. 3 bis 5 Versuche ein überwältigendes unsterbliches übermächtiges Gefühl zu erzeugen. Oder: DER REST. (Manifest I)

„Das Leben ist schön. Das einzige ist, man muß bereit sein, es schön zu fnden... Man muß die Dinge als das sehen, was sie in Wirklichkeit sind.“
– Die Geschichte der Nana S.

Spüren. Spüren. Spüren. Spüren. Spüren Spüren. Endlich wieder. Spüren. Spüren. Spüren. Spüren. Dann Weinen. Weinen. Weinen. Weinen. Weinen.
Nie wieder! Nie Wieder! Nie wieder!
Und dann Stille. Stille. Stille. Stille. Fade-in einer Streicherreplik. Ein Licht durchfährt die Dunkelheit des Theaters und formuliert einen Kreis am Boden. Der Theaternebel steigt auf. Wir warten auf
LIEBE. Etwas zu Beginn aus nichts geschaffen. Missratenes Chaos. Rauch klar. Es gibt kein Ding ohne sein Gegenteil.
Wir bedienen uns der Zeichen, die uns (in Pop-/Trivialkultur, Theater, Film, Literatur) begegnen und deuten sie um zu Ikonen der Leidenschaft. Ausgehend von der Faszination am Pathetischen versuchen wir uns in unserer Theaterlaborgefühlswelt einem Gefühl anzunähern, so tief, dass ich keine Worte dafür fnden kann.
Wir haben die Kostüme gefickt, die Schminke fxiert, den Text gelernt. Worte mit Flügeln versehen. Gesten geprobt. Uns eingefühlt. Jetzt fehlst nur noch du, mein Schatz.
Bass. Bumm. Bumm. Bum-bum. Bumm. Bum-bum-bum. Atmo.

 

Performance
von Antonia Alessia Virginia Beeskow & Calendal Klose 

 

Bisherige Aufführungen

  • 1.6.2016, taT studiobühne, Stadttheater Gießen
Inhaltspezifische Aktionen

Es muss der Ort sein

Installation im Rahmen von Festival der jungen Talente 2016
28. April 2016, Eröffnung
29.04.-01.05.2016 im Frankfurter Kunstverein 

Abdrücke im Raum, in der Erinnerung, ich erinnere mich wie wir kaffee trinken und du erzählst mir
ich erinnere mich an den kaffeefleck den ich unter der untertasse verstecken zu können glaubte
Kann man einen Moment wieder her-/wiederholen? Ist ein Raum reproduzierbar? Eine Erinnerung? Ich will in das Haus meiner Kindheit, aber alle sind fort. Nur ein Stuhl, Tapete ist zurückgeblieben.

"Die Schwelle ins Haus besteht aus zwei Türen, eine schwere, massive Holztür mit gusseisernem Griff, weiß gestrichen, niemals geschlossen – doch, nachts."

Gemeinsam und getrennt voneinander versuchen wir ein Archiv zu erstellen, das Objekte, Materialien, Fotografien von und aus den Häusern unserer Großeltern beinhaltet. Durch die Ausstellung des Privaten wird das Gewöhnliche, das Allgemeine sichtbar: Jede*r hat Großeltern. Die individuellen Besonderheiten liegen also unter einer Schicht der Allgemeinheiten. Ausgehend vom Grundriss der Häuser bespielen wir konstruierte Räume mit Alltäglichem. Ein DAMALS wird erinnert, fiktionalisiert, re-/konstruiert. Kaffeefleck verschwindet unter Taschentuch. Wir beschäftigen uns mit der Überlagerung und Projektion von Wohnräumen in den öffentlichen Raum der Ausstellung. Dieses digital und analog entstandene Archiv ist als Versuch einer Annäherung an eine Vergangenheit, die zuletzt noch im Objekt existiert, zu verstehen. Der Raum erzählt.

 

Installation
von Max Brück (HfG Offenbach) & Antonia Alessia Virginia Beeskow (ATW) 


Bisherige Aufführungen

  • 28.4.2016, Frankfurter Kunstverein

 

 

(c) Max Brück & Antonia Alessia Virginia Beeskow

(c) Max Brück & Antonia Alessia Virginia Beeskow

(c) Max Brück & Antonia Alessia Virginia Beeskow

(c) Max Brück & Antonia Alessia Virginia Beeskow

Inhaltspezifische Aktionen

Eyewitness

Eyewitness
11.12.2016 - 22.01.2017
Multikanal-Videoinstallation von Niels Wehr

Wenn das Unwahrscheinliche hereinkracht in unser Leben, dann zücken wir unsere Handys und filmen, was geschieht. Einige Psycholog*innen bemängeln, dass wir das wirkliche Ereignis dabei gar nicht mehr wahrnehmen würden. Es kann aber nicht nur darum gehen zu kritisieren, dass wir jeden gottverdammten Mist überall und jederzeit mit unseren Smartphones filmen. Es muss auch darum gehen, dass gerade die ambulanten Amateurvideos jene Bewegtbilder sind, mit denen wir uns gegenseitig zeigen was Wirklichkeit ist. Wenn es knallt, dann gibt es auch ein Video davon.

In Kooperation mit der Hessischen Theaterakademie

Vernissage am 11.12.2016 um 16.00 Uhr im Foyer der Kammerspiele

 

Installation
von Niels Wehr, Roman Kuskowski, Emmilou Rößling 


Bisherige Aufführungen

  • 11.12.2016, Foyer Kammerspiele Staatstheater Darmstadt

 

(c) Niels Wehr, Roman Kuskowski, Emmilou Rößling

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FIASKO - OPERNABEND 1/5

K.A.U. entwickeln gemeinsam mit der polnischen Regisseurin Małgorzata Wdowik in den nächsten zwei Jahren am Staatstheater Darmstadt die Film-Oper FIASKO, die 2018 Premiere feiern wird. In der Spielzeit 2016/17 inszenieren sie fünf FIASKO-Opernabende in Verbindung mit dem derzeitigen Darmstädter Opernrepertoire: zwei szenische Konzerte (Così fan tutte und Jenůfa), eine Chor-Installation (Faust) und zwei kurze Theaterstücke (Tosca und Tannhäuser). Der polnische Komponist Wojtek Blecharz übernimmt die Komposition der Opernabende und der abschließenden Oper FIASKO.

 

Im OPERNABEND 1/5 – zu Cosí fan tutte stellen K.A.U. & Wdowik in einem szenischen Konzert die fragilen Machtverhältnisse zwischen MusikerInnen und dem Publikum auf die Probe. Musikalische Grundlage bildet die Komposition: “Space, where I used to be” von Wojtek Blecharz. Dafür begeben sich MusikerInnen und Publikum in ein Setting, das ein hohes Maß an Vertrauen in die Situation verlangt.

Treffpunkt Foyer Kammerspiele um 18:15 Uhr.

FIASKO wird gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes.

 

Inszenierung
von K.A.U. & WDOWIK 


Bisherige Aufführungen

  • 12.11.2016, Staatstheater Darmstadt

 

(c) K.A.U. & WDOWIK

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FIKTION I

War sie tatsächlich so geboren, oder hatte sie ihren Schwanz bei einem Unfall verloren?
In FIKTION I lockt uns die Vortragende mit Fragmenten aus Virginia Woolfs "A Room Of One’s Own", einer Manx Katze und einem Augenzwinkern in ein Labyrinth aus literarischen Frauenbildern. Kann man dort das Funktionieren der Konstruktion ergründen, die uns strukturiert? Und wer ist überhaupt dieses Eva? Scharfsinnig spielen FRAUEN UND FIKTION mit gängigen Rollen-Klischees und lassen zwischen den Zeilen feministische Gedanken aufblitzen.

 

Performance
von Frauen und Fiktion 


Bisherige Aufführungen

  • 24.4.2016, WE PRESENT: X // Lichthof Theater Hamburg
  • 24.4.2016, WE PRESENT: X // LICHTHOF THEATER Hamburg

 

(c) Frauen und Fiktion
 

Inhaltspezifische Aktionen

FIYE - Die Ausdehnung der Gegenwart, oder die Begegnung der inneren Elvisse - eine gemeinschaftliche Komödie

„Hattest Du schon einmal einen so kraftvollen Gedanken, dass Du dachtest, ein Knoten würde platzen, übte man diese Idee aus?" fragen Ana Berkenhoff und Roland Siegwald und suchen - inspiriert von Elvis Presley - nach einem Ausdruck, der Kraft und Haltung verleiht. Statt auf die Auseinandersetzung mit der Star-Figur, konzentrieren sie sich auf das persönliche innere Leuchten. Wie schafft es lebendigen Austausch zwischen Menschen, und wie kommt es zustande? In diesem Sinne unternehmen Berkenhoff/Siegwald eine exemplarische Recherche über das Kribbeln in der Brust um zusammen mit den Zuschauern in ihrem 1-Song-Konzert-Theater-Abend auf die schiefe Bahn oder ins Lot zu geraten. Let's Rock!

Festival Implantieren Frankfurt

www.berkenhoffsiegwald.com www.implantieren2016.de
Implantieren 2016 wird ermöglicht dank der Förderung des Kulturamts der Stadt Frankfurt am Main und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst.

 

Inszenierung
von Ana Berkenhoff/ Roland Siegwald 


Bisherige Aufführungen

  • 8.12.2016, Premiere , Tanzhaus West, Frankfurt (Galluswarte)
  • 14.12.2016, Premiere , Tanzhaus West, Frankfurt
  • 16.12.2016, Tanzhaus West, Frankfurt

 

(c) Ana Berkenhoff/ Roland Siegwald

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FUX GEWINNT 3/3 - In welchem FUX nur aus dem, was sie bei Gewinnspielen gewonnen haben, ein ganzes Stück Theater machen

„Ich habe einen Eierkocher gewonnen! Und was noch schöner ist: alle anderen nicht! Von allen, die einen Eierkocher hätten gewinnen können, habe nur ich den einzigen Eierkocher, den man gewinnen konnte, gewonnen.
Zugegeben, manchmal gewinne ich auch nicht. Manche sagen, ich verliere. Aber das klingt so negativ und negativ ist nichts für mich. Ich bin ein Gewinnertyp. Ich habe nur verloren, damit die anderen auch was gewinnen können, denn die sind auch Gewinnertypen.“

Es ist an der Zeit für den nächsten Schritt! Nachdem FUX zwei Monate lang ihr Glück in die Hand genommen und gemeinsam mit dem Publikum Kreuzworträtsel gelöst, Rubbellose gerubbelt, an Fernsehquizshows teilgenommen, Kindermalwettbewerbe unterwandert, Dosen geworfen und auf Pferde gesetzt haben, kommen sie nun mit den gewonnenen Preisen zurück auf die Bühne. Verwenden dürfen sie dort nur das, was sie sich erspielt haben.
Werden sie also Kleidung tragen? Fahren sie mit einem Mercedes SLK vor? Hat sich ein Gruppenmitglied mit der Sofortrente aus dem Theaterbusiness zurückgezogen und ins Ausland abgesetzt? 
Egal jedenfalls, welche Siege FUX eingefahren oder welche Niederlagen sie erlitten haben: an Erfahrungen sind sie nun um vieles reicher. Sie haben haufenweise Mini-Dramen durchlebt und sind zu echten Gewinnspiel-Experten mutiert. Das ermöglicht es ihnen, einen ganz eigenen Blick auf eine Welt zu werfen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, in nahezu allen Lebensbereichen ständig in wenige Gewinner und viele Verlierer zu unterteilen. 

Mit dem Bühnenstück „FUX GEWINNT 3/3“ ziehen FUX die theatrale Summe aus ihrem einjährigen Arbeitszyklus zum Thema Gewinn- und Glücksspiele. Neben ihrer im Selbstversuch unternommenen Prüfung entgarantierter Arbeits-, Beziehungs- und Lebensverhältnissen in Zeiten des Spätkapitalismus fragen sie dabei auch, was mit persönlichen Erfahrungen und Objekten geschieht, wenn sie für die Bühne ausgeschlachtet werden.

"Die Zuschauerspaßbilanz nach diesem blitzgescheiten Abend fällt dagegen so günstig aus, dass man das alberne Liedchen, das Fux für einen Warnemünder Christen-Contest geschrieben haben sollen, noch auf dem Heimweg trällert. ‚Ich bin ein gepunkteter Käfer. . .‘ Lalalala."
(Süddeutsche Zeitung, 22.04.2016)

 

Konzept, Texte, Musik, Performance: FUX (Stephan Dorn, Falk Rößler, Nele Stuhler)
Technische Gestaltung & Bühne: Jost von Harleßem
Mitarbeit Bühne & Technik: Alexander Buers & Hanke Wilsmann
Produktionsleitung: Franziska Schmidt (stranger in company)

Eine Koproduktion mit den Münchner Kammerspielen, dem Mousonturm Frankfurt, dem Theaterdiscounter Berlin und der Kaserne Basel.
Gefördert durch: Kulturreferat der Stadt München, Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten Berlin, Kulturamt Frankfurt am Main, Fachausschuss Tanz & Theater Basel-Stadt/Basellandschaft, Fondation Nestlé pour l’Art.

 

Performance
von FUX (Stephan Dorn, Falk Rößler, Nele Stuhler), Jost von Harleßem, Franziska Schmidt (stranger in company) 


Bisherige Aufführungen

  • 21.4.2016, Premiere , Münchner Kammerspiele
  • 23.4.2016, Münchner Kammerspiele
  • 24.4.2016, Münchner Kammerspiele
  • 28.4.2016, Mousonturm Frankfurt
  • 29.4.2016, Mousonturm Frankfurt
  • 29.5.2016, Theaterdiscounter Berlin
  • 1.6.2016, Theaterdiscounter Berlin
  • 2.6.2016, Theaterdiscounter Berlin
  • 3.6.2016, Theaterdiscounter Berlin
  • 13.10.2016, Kaserne Basel
  • 14.10.2016, Kaserne Basel
  • 15.10.2016, Kaserne Basel
  • 20.4.2017, Theater Rampe Stuttgart
  • 21.4.2017, Theater Rampe Stuttgart
  • 22.4.2017, Theater Rampe Stuttgart
  • 30.3.2019, Theater Oberhausen
  • 31.3.2019, Theater Oberhausen
  • 3.4.2019, Kulturhaus Lüdenscheid

 

(c) FUX

(c) FUX

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(c) FUX

(c) FUX

 

(c) FUX

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FYIE- Die Ausdehnung der Gegenwart oder die Begegnung der inneren Elvisse. Eine gemeinschaftliche Komödie.

FYIE ist_
Ein performativer, diskursiver Ein-Lied Konzerttheaterabend, in dem wir zusammen mit den Zuschauern auf die schiefe Bahn oder ins Lot geraten. 
Wir suchen nach einem Ausdruck, der Haltung und Kraft nach dem Motto let`s Rock, verkörpert. Was macht dieses Gefühl so ansteckend, oder schafft lebendigen Austausch zwischen Menschen und kommt es zustande? In diesem Sinne gehen wir auf eine exemplarische Recherche über das Kribbeln in der Brust und suchen, ohne imitieren zu wollen, nach unserem inneren Elvis.

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Inszenierung
von Ana Berkenhoff / Roland Siegwald 


Bisherige Aufführungen

  • 8.12.2016, Premiere , Tanzhaus West, Frankfurt (Implantieren festival)
  • 15.12.2016, Tanzhaus West, Frankfurt (Implantieren Festival)
  • 16.12.2016, Tanzhaus West, Frankfurt (Implantieren Festival)