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2017

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Erinnerungen an eine Zeit vor dem LED-Regime

The Artist's Corner
Erinnerungen an eine Zeit vor dem LED-Regime

(hr 2016)
- Ursendung -
Klingendes Licht – das ist kein Widerspruch. Theaterscheinwerfer, Neonröhren, Deckenfluter, Diaprojektoren, Stroboskope..., sie erzeugen nicht nur Helligkeit, sie tönen auch: leise und laut sowieso, sie surren in ganz verschiedenen Arten, ploppen, knallen zuweilen gar. Aus all diesen eigentlich stets nebensächlichen Klängen von technischen Lichterzeugern, die bei Konzerten auch vehement stören können, hat der in Frankfurt lebende Soundartist und Theatermacher Gregor Glogowski (* 1982) ein irisierendes Hörstück kreiert, eine akustische Archäologie von im Verschwinden begriffenen Dingen.

 

http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/kalender3758.jsp?rubrik=3758&r=1&y=2017&t=20170225


Hörspiel
von Gregor Glogowski 

 

Bisherige Aufführungen

  • 25.2.2017, Hessischer Rundfunk HR2-Kultur
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EVERYTHING YOU ALWAYS WANTED TO KNOW ABOUT IT

EVERYTHING YOU ALWAYS WANTED TO KNOW ABOUT IT unternimmt eine künstlerische Annäherung an Freuds „Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie“. Den erweiterten Sexualbegriff und die Verschiebung der Grenze zwischen normaler und perverser Sexualität nutzen Da Soul Chung und Johannes Karl als Ausgangspunkte für die Stückentwicklung. Mithilfe fiktiver und autobiographisch erarbeiteter Charaktere beleuchten sie sexuelle Identitäten und befragen dadurch die Mechanismen unserer Gesellschaft. 
Das Stück versucht Selbstaufklärung zu betreiben mit Elementen von Tanz, Theater und Performance unter dem Einfluss der koreanischen und deutschen Herkunft der Performer. Das körperliche und sprachliche Verhalten in der Sexualität, das durch Lebensweise, Alter, Kultur und Religion trainiert ist, verweist von dem, was wir schon wissen, vielleicht auf etwas, was wir noch nicht wissen können. 
In EVERYTHING YOU ALWAYS WANTED TO KNOW ABOUT IT geht es nicht darum, besseren Sex zu haben, sondern darum, Sexualität besser begreifen, Standpunkte und Haltungen respektvoll betrachten zu können.

 

Tanzprojekt
von IDEE Da Soul Chung DRAMATURGIE Eunhye Yang, Anna Seminova-Ganz PERFORAMANCE Da Soul Chung, Johannes Karl 

 

Bisherige Aufführungen

  • 31.10.2017, monsun.theater Hamuburg
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F. Wiesel: Recherchen zu SUPERQUADRA

SUPERQUADRA erzählt die Geschichte vom Ende der Architektur.
Im Turm von Babel, in Idealstädten des ausgehenden Mittelalters bis hin zur amerikanischen Neuzeit, finden sich Entwürfe von neuen Welten. Landschaften aus Beton und Glas erstrecken sich durch den südamerikanischen Dschungel und über die italienischen Alpen. Mit dem Wunsch einer geplanten, geordneteren und endgültig gerechteren Gesellscha entstehen an den Reissbrettern und Computern der Jahrhunderte Systeme und Berechnungen, die ideale Proportionen und Verhältnisse vorbringen sollen; geplante Städte und Gebäude für ein perfektes Leben. Leonardo da Vinci, Albert Speer und Walt Disney arbeiten im Fieber an den Achsen ihrer neuen Ordnungen.

Einmal angelegt, finden sich Bewohner in den schönen neuen Rastern wieder. Und irgendwann passiert, was passieren muss: Im futuristischen Gebäudekomplex Super-Quadra 67 beginnt Oscar N. damit, eigene architektonische Verbesserungen vorzunehmen. Nach und nach mutiert das Gebäude, während auch andere Bewohner beginnen, ihren eigenen Interessen Form zu geben.

Im Rahmen von Fleetstreet recherchieren F. Wiesel im März in Hamburg; Sie sprechen mit Archäologen und Stadtplanern, untersuchen wie Architektur Gesellschaft formt und Gesellschaft Architektur bewohnt. Sie rühren Beton an und interpolieren vergangene Visionen.

An unregelmäßigen Abenden laden sie ein um Gefundenes zu teilen. Alle weiteren Infos und Termine ab 5. März unter: http://www.fleetstreet-hamburg.de/de/home/programm und http://flinkwiesel.de/superquadra

 

Ausstellung
von F. Wiesel (Hanke Wilsmann, Jost von Harleßem und Gäste) 

 

Bisherige Aufführungen

  • 23.3.2017, Fleetstreet Theater | Admiralitätstraße 76 | 20459 Hamburg

 

(c) F. Wiesel

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Festival fuer Freunde vom 3. - 6. August 2017 auf dem Hof Dahnsdorf in Potsdam Mittelmark Freitag, 4. August 20:30 Uhr Theater "Psychose"

Das Festival Für Freunde – Dahnsdorfer.Kunst.Festival ist ein dreitägiges Kunst-und Kulturfestival auf dem Hof Dahnsdorf in Potsdam Mittelmark.

Wir laden Künstler aller Genres ein, sich bei uns mit ihren Werken zu präsentieren. Der Festivalname kennzeichnet den Anspruch des Festivals, ein Festival zu schaffen während dessen sich die Künstler in aller Offenheit und ohne Druck präsentieren und austauschen können und die Zuschauer in aller Entspanntheit und Freiheit die dargebotene Kunst genießen können.

 

Zur Inszenierung:

Stimmen in Kopf, Gedankenfetzen und -splitter, rudimentäre Fremdsprachenbruchstücke mischen sich zu einem Wortkonzert, Poesie und Gemetzel tönen durcheinander, der Gedankenkreisel lässt sich nicht mehr stoppen, die Auswege schließen sich wie Luftfahrtsschleusen. Das Theater REGIEFALSFAKTOR zeigt einen psychotischen Alptraum, eine Reise ans Ende der Nacht, eine zärtliche Verzichtserklärung auf das Leben.

 

Inszenierung
von Mit: Amélie Haller (ATW), Rebecca Thoß, Sabrina Hertle, Marie-Sophie Ernst Regie: Ria Sommer, Dominik Frank Bühne: Sophia Bock, Lars Altemann 

 

Bisherige Aufführungen

  • 4.8.2017, Dahnsdorf in Brandenburg
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FIASKO - OPERNABEND 2/5

K.A.U. entwickeln gemeinsam mit der polnischen Regisseurin Małgorzata Wdowik in den nächsten zwei Jahren am Staatstheater Darmstadt die Film-Oper FIASKO, die 2018 Premiere feiern wird. In der Spielzeit 2016/17 inszenieren sie fünf FIASKO-Opernabende in Verbindung mit dem derzeitigen Darmstädter Opernrepertoire: zwei szenische Konzerte (Così fan tutte und Jenůfa), eine Chor-Installation (Faust) und zwei kurze Theaterstücke (Tosca und Tannhäuser). Der polnische Komponist Wojtek Blecharz übernimmt die Komposition der Opernabende und der abschließenden Oper FIASKO.

Beim OPERNABEND 2/5 findet sich das Publikum zerrissen zwischen zwei Welten. Als Auftakt zu FAUST werden im Zwielicht der Winternacht die widerstreitenden Stimmen zweier Chöre inszeniert.

Treffpunkt Foyer Kammerspiele um 18:15 Uhr.

FIASKO wird gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes.

 

Performance
von Inszenierung von K.A.U. & WDOWIK 

 

Bisherige Aufführungen

  • 18.2.2017, Foyer Staatstheater Darmstadt

 

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FIASKO-OPERNABEND 3/5 zu TOSCA

Der FIASKO-Opernabend 3/5 zu TOSCA inszeniert mit SchauspielerInnen und OpernsängerInnen erneut ihre beeindruckensten Sterbemomente. Welches Verhältnis zur Katastrophe entsteht durch ihre Wiederholung auf der Bühne? Kann das Sterben im Theater erlernt werden? 

K.A.U. entwickeln gemeinsam mit der polnischen Regisseurin Małgorzata Wdowik in den nächsten zwei Jahren am Staatstheater Darmstadt die Film-Oper FIASKO, die 2018 Premiere feiern wird. In der Spielzeit 2016/17 inszenieren sie fünf FIASKO-Opernabende in Verbindung mit dem derzeitigen Darmstädter Opernrepertoire: zwei szenische Konzerte (Così fan tutte und Jenůfa), eine Chor-Installation (Faust) und zwei kurze Theaterstücke (Tosca und Tannhäuser). Der polnische Komponist Wojtek Blecharz übernimmt die Komposition der Opernabende und der abschließenden Oper FIASKO, in einzigartiger Zusammenarbeit mit dem musikalischen Leiter Johannes Harneit.

FIASKO wird gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes.

 

Inszenierung
von K.A.U. & WDOWIK (Text&Regie), Maria Radomski, Mathias Znidarec (Schauspiel), Elisabeth Hornung (Gesang), Jason Tran (Klavier), Rahel Kesselring (Bühne&Kostüm), Yannik Pöpperling (Foto)

 

Bisherige Aufführungen

  • 1.4.2017, Treffpunkt Foyer Kammerspiele, Staatstheater Darmstadt

 

(c) K.A.U. & WDOWIK

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FIASKO-OPERNABEND 4/5 zu Jenůfa

Der FIASKO-Opernabend 4/5 zu Jenůfa ist Klang-, Videoinstallation und szenisches Konzert für die außergewöhnliche Akustik der St. Ludwig Kirche, welche sich direkt neben dem Staatstheater Darmstadt befindet. Mit einer eigens für diesen Raum entwickelten Komposition bezieht sich Wojtek Blecharz auf die Strategie Janáčeks, welcher bei der Entwicklung seiner Oper Jenůfa ländliche Musiktraditionen in den Opernraum brachte.

K.A.U. entwickeln gemeinsam mit der polnischen Regisseurin Małgorzata Wdowik in den nächsten zwei Jahren am Staatstheater Darmstadt die Film-Oper FIASKO, die 2018 Premiere feiern wird. In der Spielzeit 2016/17 inszenieren sie fünf FIASKO-Opernabende in Verbindung mit dem derzeitigen Darmstädter Opernrepertoire: zwei szenische Konzerte (Così fan tutte und Jenůfa), eine Chor-Installation (Faust) und zwei kurze Theaterstücke (Tosca und Tannhäuser). Der polnische Komponist Wojtek Blecharz übernimmt die Komposition der Opernabende und der abschließenden Oper FIASKO, in einzigartiger Zusammenarbeit mit dem musikalischen Leiter Johannes Harneit.

FIASKO wird gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes.

 

Inszenierung
von K.A.U.& Wdowik (Regie, Text, Video), Wojtek Blecharz (Komposition), Rahel Kesseling (Kostüm, Ausstattung) 

 

Bisherige Aufführungen

  • 28.4.2017, Treffpunkt Foyer Kammerspiele, Staatstheater Darmstadt
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FIASKO-Opernabend 5/5 zu TANNHÄUSER

“Ich bin der Welt noch den Tannhäuser schuldig”, soll Richard Wagner kurz vor seinem Tod gesagt haben. Im FIASKO-Opernabend 5/5 zu TANNHÄUSER erkundet der Dirigent und Komponist Johannes Harneit in einer musikalischen Lecture den Ursprung und das utopische Potenzial dieser Aussage.

K.A.U. entwickeln gemeinsam mit der polnischen Regisseurin Małgorzata Wdowik in den nächsten zwei Jahren am Staatstheater Darmstadt die Film-Oper FIASKO, die 2018 Premiere feiern wird. In der Spielzeit 2016/17 inszenieren sie fünf FIASKO-Opernabende in Verbindung mit dem derzeitigen Darmstädter Opernrepertoire: zwei szenische Konzerte (Così fan tutte und Jenůfa), eine Chor-Installation (Faust) und zwei kurze Theaterstücke (Tosca und Tannhäuser). Der polnische Komponist Wojtek Blecharz übernimmt die Komposition der Opernabende und der abschließenden Oper FIASKO, in einzigartiger Zusammenarbeit mit dem musikalischen Leiter Johannes Harneit.

FIASKO wird gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes.

 

Inszenierung
von K.A.U. & WDOWIK (Regie), Johannes Harneit (Lecture&Komposition), Rahel Kesselring (Bühne&Kostüm), Yannik Pöpperling (Foto), Chor des Staatstheaters Darmstadt (Gesang) 


Bisherige Aufführungen

  • 25.5.2017, Premiere , Foyer der Kammerspiele, Staatstheater Darmstadt
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FLIRT

Schick uns Deine Flirt-Geschichte: http://www.flirt-performance.de/

Tümay Kılınçel performt uns choreographiert im neuen Stück "Flirt" von Wera Mahne, dass Februar 2018 am Forum Freies Theater Düsseldorf Premiere haben wird. Die Produktion sammelt Flirt-Geschichten. Eure könnt ihr auf folgender Website hochladen: http://www.flirt-performance.de/

 

Tanzprojekt
von Wera Mahne 

 

Bisherige Aufführungen

  • 1.11.2017, http://www.flirt-performance.de/
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Future Perfect Club

Wie sieht die Welt eigentlich aus, wenn alles gerecht verteilt ist? Welchen Grundsätzen folgen Regierende, die ausschließlich zum Wohl der Gemeinschaft handeln? Was heißt Globalisierung, wenn damit nicht primär die Bewegung von Waren, Geld und Daten, sondern Körper, Wissen und Träume gemeint sind? An wen richtet sich das Theater der künstlichen Intelligenzen? Was wird in der Schule gelehrt, die nicht leistungsfähige Individuen, sondern ausgeglichene und umsichtige Gesellschaftsmitglieder ausbildet? Und wie klingt eine Sprache ohne Grenzen?

„Utopische Spekulation!“ Mag sein. Macht aber nix. Denn genau dafür ist der Future Perfect Club da. Auf der Suche nach unkonventionellen Lebens- und Handlungsentwürfen haben ambitionierte Futuronaut*innen ein Jahr lang Menschen getroffen, die versuchen, schon heute ein bisschen besser zu leben. Am Ende ihrer Recherche gründeten sie den Future Perfect Club als Multiplikator und Katalysator zukunftsweisender Ideen. Inzwischen haben sie ein einzigartiges Verfahren entwickelt, mit dem auf der Basis eines umfangreichen Medien- und Projektarchivs potenzielle Zukünfte durchgespielt und live erfahrbar gemacht werden können. 

Schauen auch Sie im vielversprechendsten Think Tank der Welt vorbei und lassen Sie mit uns die kühnsten Gesellschaftsentwürfe einen Moment lang wahr werden.

www.jaschasommer.com/future-perfect-club/

 

Performance
von Ole Hübner (Musik & Performance; ATW), David Guy Kono (Performance), Saskia Rudat (Performance), Laura Strack (Dramaturgie & Text), Wiebke Strombeck (Bühnen- & Kostümbild), Jascha Sommer (Künstlerische Leitung, Performance), Klaas Werner (Dramaturgie & Text, Produktionsleitung) 

 

Bisherige Aufführungen

  • 15.12.2017, Premiere , Ringlokschuppen Mülheim an der Ruhr
  • 16.12.2017, Ringlokschuppen Mülheim an der Ruhr
  • 27.4.2018, german stage service / Theater im g-Werk Marburg
  • 28.4.2018, german stage service / Theater im g-Werk Marburg
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Gierige CHICKS* - Feminism? Gönn dir!

›Wir haben sie perfekt gelernt, die Rituale des Alltags, die uns zu einem guten Mädchen machen: Haare kämmen, nett lächeln, ein Häppchen essen, aufmerksam zuhören, nicken und lächeln, Verständnis zeigen, brav sein, nicht zu viel zu wollen. Aber wir wollen mehr! Wir folgen unserer Gier! Wir übertreiben! Wir werden euch gefährlich! Wir sind monströs!‹
Die Chicks* fragen sich, was es in unserer Gesellschaft bedeutet Mädchen* und Frau* zu sein und wagen ein Gedankenexperiment: Was wäre ohne die Zuschreibung ›Mädchen‹ oder ›Frau‹?

Eine Kooperation der Schwankhalle Bremen mit thealit Frauen.Kultur.Labor und Gewitterziegen e.V.
Gefördert durch ›Wege ins Theater!‹, das Förderprogramm der ASSITEJ im Rahmen von ›Kultur macht stark! Bündnisse für Bildung‹.

 

Performance
von CHICKS* freies performancekollektiv mit Mädchen* und Frauen* aus Bremen Künstlerische Leitung: Marietheres Jesse, Gianna Pargätzi Assistenz: Ruby Behrmann Dramaturgie: Laura Kallenbach Bühne: Hanna Lenz Musik: Henrike Schauerte Video: Timmi Davis 

 

Bisherige Aufführungen

  • 26.5.2017, Schwankhalle, Bremen
  • 27.5.2017, Schwankhalle, Bremen
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GIGANTEN /// wie wir jagen

In GIGANTEN /// wie wir jagen arbeiten Janna Pinsker und Hanna Steinmair an der Utopie eines Solos für Zwei. Ein Körper ist dabei zu wenig.

Pinsker studierte Choreographie und Performance, Steinmair Angewandte Theaterwissenschaft. In ihrer zweiten Zusammenarbeit untersuchen sie das gemeinsame Mitteilbare dieser beiden Positionen. Die Bühne macht den Raum frei für Spekulationen aller Art, für eine andere Form des Verstehens, man darf lachen, man darf sich wundern und nicht verstehen, man ist gemeinsam mit anderen in diesem Raum der Spekulation und schaut sich dabei zu.

Aber wir sind zu wenige. Deshalb setzen wir uns fort über die Begrenzung des Individuellen hinaus in die Entwicklung einer geteilten Erzählung. Wir begeben uns auf die Suche nach einer Sprache, die körperlich werden kann, suchen nach der Möglichkeit Körper sprechend werden zu lassen, sie aus den gewohnten Konnotationen zu lösen und neu zu setzen. Dabei gehen wir der Frage nach, wo das politische Potential von Choreographie zu verorten ist, wenn ein Körper für Viele einsteht.

Die Bühne wird zum Habitat unerzählter, unmöglicher Geschichten. Die Performerinnen spielen kontinuierlich mit dem Moment des Übergangs, an dem unklar ist, von wem das Geschehen ausgeht, wer die Handlung übernimmt und wer hier letztendlich wen darstellt.

 


In GIGANTEN /// wie wir jagen Janna Pinsker and Hanna Steinmair work on the Utopia of a Solo for two. One body is not enough.

Pinsker studies Choreography and Performance, Steinmair Applied Theatre Studies. In their second collaboration they explore the common communicability of these two positions. The stage makes way for speculations of all kind, for different forms of making sense, one can laugh, one can wonder and not understand. One is together with others in this space and observes what becomes of „us“.

But we are not enough. This is why we perpetuate ourselves. We reach out and combine the fields marked by „ourselves“ in order to create shapes, in which the limitations of the individual are extended and the development of a shared narration becomes possible. If one can be many through language and gesture, which dishevel the body from its familiar connotations and assemble it anew, we want to introduce and play out different versions of this being many.

The stage becomes a habitat of unrecounted, impossible stories. Pinsker and Steinmair play continuously with the moment of transition, in which it stays unclear who is taking up the narration, who is the agent, and who ultimately represents whom.

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M.A. CuP Abschlussprojekt
Konzept und Performance: Janna Pinsker & Hanna Steinmair
Licht: Charlotte Boesling
SFX und Ton: Carlos Franke
Kostüm: Matthi Müller

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---- Wiederaufnahme: F°LAB – Festival for Performing Arts ---- 
23.Juli, 21.00 Uhr, Frankfurt LAB Halle 2, Schmidtstraße 12

Premiere: Freitag, 20. Januar,18.00 Uhr, Probebühne 1 (Philosophikum II, Haus A, Karl-Glöckner-Str. 21, 35394 Gießen)
zweite Vorstellung: Samstag, 21. Januar, 19.00 Uhr - ebenfalls auf der PB1.

 

Performance
von Janna Pinsker & Hanna Steinmair (Konzept und Performance)* Licht: Charlotte Boesling * SFX und Ton: Carlos Franke * Kostüm: Matthi Müller * ein MA-Abschlussprojekt von Janna Pinsker

 

Bisherige Aufführungen

  • 20.1.2017, Premiere , Probebühne 1, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft, Gießen
  • 21.1.2017, Abschlussprojekt , Probebühne 1, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft, Gießen
  • 23.6.2017, Frankfurt LAB Halle 2, Schmidtstraße 12 --- F°LAB – Festival for Performing Arts
  • 7.12.2018, Theater neben dem Turm, Afföllerwiesen 3A, 35039 Marburg
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Hemispheres

1987 wurde in der Wüste von Arizona der Versuch unternommen, eine künstliche Welt aus Pflanzen, Tieren und Menschen unter einer riesigen Kuppel zu schaffen. Das Experiment scheiterte. Der Mensch, im Großen selbst ein Teil des Ökosystems, war nicht in der Lage, im Kleinen ein solches System zu erhalten.
Seit Langem beschäftigen sich Wissenschaftler*innen mit der komplexen Wechselwirkung von Mensch und Umwelt. Die Künstler*innen von Rotterdam Presenta schließen sich diesem Interesse an und untersuchen mit künstlerischen Mitteln das Phänomen Ökosystem – als Konfliktraum, als wucherndes Chaos und inszenierte Choreographie.
HEMISPHERES ist als Bühnen-Performance eine Konferenz, die jeder Wissenschaftlichkeit entbehrt: Anhand plastischer Darstellungen, selbstgebauter Apparate und obskurer Lectures erforscht die Crew von Rotterdam Presenta das Funktionieren und Scheitern eines theatralen Ökosystems.

Produktion: Rotterdam Presenta. Koproduktion: FFT Düsseldorf. Gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf und den Fonds Darstellende Künste e.V.

TERMINE:
12.10.2017 // 20 Uhr
13.10.2017 // 20 Uhr
14.10.2017 // 20 Uhr

ORT:
FFT Düsseldorf, Juta, Kasernenstraße 6, 40213 Düsseldorf

https://fft-duesseldorf.de/stueck/hemispheres-2/


Performance
von Rotterdam Presenta // Von und mit: Niels Bovri, Christopher-Felix Hahn, Stine Hertel und Jan Rohwedder. Dramaturgie: Benedikt Grubel. Produktionsleitung: Mara Nedelcu. Assistenz: Carina Graf. 

 

Bisherige Aufführungen

  • 12.10.2017, FFT Düsseldorf
  • 13.10.2017, FFT Düsseldorf
  • 14.10.2017, FFT Düsseldorf
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HEUTE MOBBEN WIR DIE BIRDS

Da steht sie vor einem: die schlechteste Szene im Stück. Sie ist so schlecht, bodenlos, grauenvoll! Das Publikum verdreht die Augen. Und sie hängt immer noch auf der Bühne rum, will nicht weg. Klar, am Anfang war sie die Sensation. Alles ergab einen Sinn. Aber jetzt? Unerträglich. Total unpassend. Und der Grund? Keine Ahnung. Also, was tun? Bevor hier alle ausrasten!

"Heute mobben wir die Birds" ist ein Stück über den Dschungel des Theaters. Darüber, wie auf der Bühne die unvereinbarsten Dinge einer atemberaubenden Anziehungskraft erliegen. Doch was hilft, wenn genauso plötzlich alles völlig sinnlos erscheint? Kampfansage oder Therapie? Als eine anarchische Einführung in die Lust am Theater erforscht das junge Tanz- und Performance-Duo Janna Pinsker und Wicki Bernhardt das zwiespältige Glück der Freiheit, für einfach alles einen Sinn zu (er-)finden.

 

Performance
von Janna Pinsker und Wicki Bernhardt 

 

Bisherige Aufführungen

  • 5.10.2017, Premiere , Studio 1, Künstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main
  • 6.10.2017, Studio 1, Künstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main
  • 24.10.2017, Tanzfestival Rhein-Main: Studio 1, Künstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main
  • 25.10.2017, Tanzfestival Rhein-Main: Studio 1, Künstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main
  • 2.11.2017, Frankfurter Autorenforum: Studio 1, Künstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main
  • 2.11.2017, Frankfurter Autorenforum: Studio 1, Künstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main
  • 21.11.2017, FFT Juta, Düsseldorf
  • 21.11.2017, FFT Juta, Düsseldorf
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Heute mobben wir die Birds (Werkschau)

"Heute mobben wir die Birds" findet im Rahmen der Testspielwerkstatt #7 statt:

Testspielwerkstatt #7 „Wie erzählt man (s)eine Geschichte?“
Formen der Narration im aktuellen Theater für (ein junges) Publikum

Impuls/Lecture: Carsten Brandau (Autor)

Werkschau: Janna Pinsker & Wicki Bernhardt „Heute mobben wir die Birds“

(im Rahmen von next generation workspace – eine Kooperation von Starke Stücke festival und Mousonturm, Frankfurt)

Wie erzählen wir heute Geschichten für das wachsende Publikum? Klare Narrativen, performative Assoziationsräume, Projektentwicklung oder klassisches Stück? Mit dem Blick auf die aktuelle Situation des Theaters für ein junges Publikum stellt sich seit geraumer Zeit immer öfter die Frage nach zeitgemäßen Dramaturgien und Formen der Erzählung von Bühnengeschichten. Wir wollen mit Autoren, Regisseuren und Schauspielern des Theaters (nicht nur für ein junges Publikum) praxisnah und konkret über die Möglichkeiten und Herausforderungen beim Geschichtenerzählen diskutieren.

Teilnahmegebühr: 10 Euro (inklusive Vorstellungsbesuch von „Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor“)

Anmeldung unter mail@theaterhausg7.de

"Heute mobben wir die Birds" will eine Einführung ins Performancetheater geben: Auf der Bühne zwei Performerinnen, die zu biologischen Forscher*innen und zu Objekten ihres eigenen Begehrens werden, ihren Instinkten folgen, sich im Feld der Macht verorten müssen und schließlich mit ihrem eigenen Stück ins Gespräch kommen.

 

Performance
von Wicki Bernhardt & Janna Pinsker 

 

Bisherige Aufführungen

  • 26.5.2017, theaterhaus G7, Mannheim
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Hors de Combat

hors de combat 

<franz.> – Out of Fight. Getroffen. Verwundet. No longer able to fight. 

 

Etwas wird gewesen sein. Der Körper an der Grenze seines Vermögens, am Rande der Aufgabe, am Ende des Widerstandes – außer Gefecht. Hors de Combat versammelt fünf Körper auf der Bühne, die mit Hilfe des Wrong Contact Manifesto von Fred Holland und Ismael Houston eine Dringlichkeit, eine Drastik ins Feld der Berührung einzuschreiben suchen. Körper im Ausnahmezustand der Berührung, fernab von annähern, heben, streifen, halten, sind es ausgesetzte, ausgestellte Körper – in all ihrer Verletzbarkeit und Gefährdung. 

Hors de Combat lässt sich als eine Praxis denken, die Berührung und Contact aus dem Zusammenhang nimmt, über-setzt und transformiert, eine Praxis, die Berührung erschüttert und in Bewegung setzt, in der die Gesten des Kampfes auseinander fallen, Körper desertieren – und in ihren Äußerungen jenseits der Sprache von der Unterbrechung der Berührung künden. 

But no worries – You’re invited to grab a donut and a coffee and come to the show!

Reservierungen & Tickets: tickets.horsdecombat@gmail.com 

Konzept / Choreographie: Fanti Baum Frédéric De Carlo, Joana Tischkau 
Performance: Fanti Baum, Frédéric De Carlo, René Alejandro Huari Mateus, Zwoisy Mears-Clarke, Joana Tischkau
Bühne / Licht: Caroline Creutzburg
Sound: Frieder Blume 

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt, mit freundlicher Unterstützung von ID Frankfurt.

 

Performance
von Fanti Baum Frédéric De Carlo, Joana Tischkau, René Alejandro Huari Mateus, Zwoisy Mears-Clarke Bühne / Licht: Caroline Creutzburg Sound: Frieder Blume Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt 

 

Bisherige Aufführungen

  • 26.10.2017, Premiere , Frankfurt Lab
  • 27.10.2017, Frankfurt Lab
  • 28.10.2017, Frankfurt Lab
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hungry eyes festival '17

Vom 28.-30.Juli 2017 lädt das hungry eyes Festival für Film und Performance herzlich ein zu Open Air Filmen, Installationen, Performances, Podiumsdiskussionen, Sommer und schönen Abenden.

An drei Tagen werden Kurzfilme gezeigt und in der großen Trashnacht wird der trashigste Film gekürt. Darüber hinaus vor den Filmen jeweils auch Installationen und Performances zu sehen, die Film als Medium nutzen.

Die Veranstaltung findet, neben einer Bühne und verschiedenen Installationsräumen, bei gutem Wetter hinter der alten UB unter freiem Himmel statt.
Wir hoffen auf viel Sonne und freuen uns auf euch!

Weitere Infos: hungryeyesfestival.tumblr.com/

 

Film
von Elena Giffel, Anne Mahlow, Lisa Schettel, Nora Schneider, Dennis Vetter 

 

Bisherige Aufführungen

  • 28.7.2017, Alte UB
  • 29.7.2017, Alte UB
  • 30.7.2017, Alte UB
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I AM NOT A JOKE

BECAUSE viewing our work as being connected to our girlfriends-politics-real lives is essential if we are gonna figure out how we are doing impacts, reflects, perpetuates, or DISRUPTS the status quo. (Riot Grrrl Manifesto)

I AM NOT A JOKE ist eine Musik-Performance, die durch das Format und die Ästhetik des Konzertes, sich mit der "Riot Grrrl" Bewegung der frühen 1990er Jahre in den USA beschäftigt. Dabei diese mit Performance Kunst und dem Third World/Postcolonial Feminism verbindet, und befragt, welche Inhalte weitergetragen wurden. Dabei fragen wir uns, an welchem Punkt wir uns heute in der feministischen Bewegung befinden und welche Themen heute für uns relevant sind. Dafür haben Olivia Hyunsin Kim und Magda Drozd die Band/Gruppe The Kill Joys gegründet und geben den Frauen ihrer Generation eine Stimme, die sich durch Songs, Manifeste, Reden, Gedichte und Texte entfaltet, die Wörter nach Aussen trägt und eine Sichtbarkeit generiert. Wir entdecken einen Diskurs neu, der schon lange als angeblich abgeschlossen gilt und wo unsere Notwendigkeit Raum findet. Das Konzert wird dabei zu einem subversiven Austauschraum zwischen den Performer*innen und den Zuschauer*innen.

 

Konzert
von The Kill Joys (Olivia Hyunsin Kim und Magda Drozd) 

 

Bisherige Aufführungen

  • 1.4.2017, Dampfzentrale Bern
  • 15.5.2017, AUAWIRLEBEN THEATERFESTIVAL BERN, Festivalzentrum
  • 3.8.2017, Impulstanz Wien, Burgtheater Vestibuel
  • 24.8.2017, THEATERSPEKTAKEL ZURICH, Zentralbuehne
  • 25.8.2017, THEATERSPEKTAKEL ZURICH, Zentralbuehne

 

(c) The Kill Joys

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If you get lost, stay lost

In der Spannung zwischen striktem Unisono und unkontrolliertem Chaos, zwischen zartem Lauschen und brachialer Konfrontation, zwischen Regeln, Interpretation und Improvisation liegt das konkret Politische Neuer Musik: Ständig neue Gemeinschaften von Musikern und Publikum blitzen auf und vergehen. An Werken von John Zorn, Frederic Rzewsky und Thierry de Mey erproben die Musiker der Internationalen Ensemble Modern Akademie (IEMA) und Studierende der Angewandten Theaterwissenschaft (ATW) dieses Potential gemeinsam. Gregor Glogowski, Benjamin Hoesch und Hannes Schladebach setzen ein musikalisch-performatives Ereignis in Szene, das so nicht noch einmal stattfinden kann.

Programm: Frederic Rzewski: Les Moutons de Panurge (1969) * John Zorn: Cobra (1984) * Thierry de Mey: Musique de Tables (1987) * Alexander Kolb, Bernhard Rath: Supernintendo mit Retrocontroller (2017)

Eine Veranstaltung der Internationalen Ensemble Modern Akademie in Kooperation mit dem Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen * Mit: Hyung-Jung Kim, Mathias Lachenmayr, Takuya Otaki, Hannah Walter, Benoit Morel, Bernhard Rath, Alexander Kolb, Yalda Zamani

 

Performance
von IEMA & Glogowski/Hoesch/Schladebach 

 

Bisherige Aufführungen

  • 27.6.2017, F*LAB Festival, Frankfurt LAB Halle 1
  • 24.9.2017, ZKM Karlsruhe
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in my own space

Das Duett ist eine Begegnung zweier Frauen verschiedener Generationen mit unterschiedlichen körperlichen Erfahrungen. Ausgehend von dem zufälligen Zusammentreffen, der räumlichen und zeitlichen Überschneidung ihrer beider Lebenswege, gehen sie der Frage eines Neben-, Mit- und Füreinanders auf den Grund.

work-in-progress | Im Rahmen von MADE IN AUSTRIA präsentiert von D.ID Dance Idenitity
in Kollaboration mit imagetanz, brut & OHO Offenes Haus Oberwart.

 

Tanzprojekt
von von Maria Anna Farcher und Inge Gappmaier (CuP Alumna) | Künstlerische Leitung: Inge Gappmaier | Dramaturgische Beratung: Stefanie Sommer 

 

Bisherige Aufführungen

18.3.2017, OHO Offenes Haus Oberwart | präsentiert von D.ID Dance Idenitity in Kollaboration mit imagetanz, brut