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2018

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Gentry, the city for sale

Dokumentarisches Projekt über die Gentrifizierung. Nach etwa 50 Interviews mit Architekt*innen, Stadtplaner*innen, Aktivist*innen, Journalist*innen, Anwält*innen und betroffenen Nachbar*innen aus Barcelona, Berlin und Venedig setzen wir auf der Bühne durch die Technik des Verbatims mit diesem Phänomen auseinander.

Von und mit Alba Valldaura, Ireneu Tranis und Mariona Naudin
Dramaturgie: Marc Villanueva Mir
Bühne: Clàudia Vilà
Kostüme: Adriana Parra
Video: Ventura López Kalász
Ton: Guillem Llotje
Licht: Pol Queralt
Produktion: Anna Bohigas
Öffentlichkeit: COSMICA/ Anna Aurich, Sònia Gonzalez
Photographie: Roger Rossell

Koproduktion vom Festival Grec und Institut del Teatre de la Diputació de Barcelona, mit der Unterstützung von La Poderosa, Fabra i Coats und L’Estruch-Ajuntament de Sabadell

Adrià Gual Produktionspreis 2017

 

Performance
von Mos Maiorum + Marc Villanueva Mir 

 

Bisherige Aufführungen

  • 7.7.2018, Premiere , Sala Hiroshima | Barcelona
  • 8.7.2018, Sala Hiroshima | Barcelona
  • 9.7.2018, Sala Hiroshima | Barcelona
  • 21.2.2019, Teatre Modern - El Prat de Llobregat (Spanien)
  • 28.9.2019, Festival TNT, Terrassa (Spanien)
  • 3.10.2019, Conde Duque, Madrid
  • 4.10.2019, Conde Duque, Madrid
  • 5.10.2019, Conde Duque, Madrid
  • 17.10.2019, FAB, Bordeaux
  • 18.10.2019, FAB, Bordeaux
  • 19.10.2019, FAB, Bordeaux

 

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Heart of Europe

Das Herz von Europa bietet einen einzigartigen Lifestyle und ist eine ruhige Oase, die die wahre Essenz des europäischen Lebens einfängt, um ein Urlaubserlebnis zu schaffen, das über jede Vorstellung hinausgeht. Das Projekt setzt den Standard für Nachhaltigkeit und Innovation – es vereint grünes Denken und modernste Technik. Das Herz von Europa ist der weltweit umweltfreundlichste und zukunftsweisende Zielort.

 

Performance
von Ruby Behrmann, Johannes Karl, Asja Mahgoub, Hannah Maneck, Julia Mihály, Laurenz Raschke, Nora Schneider, Sara Trawöger 

 

Bisherige Aufführungen

  • 11.1.2018, Abschlussprojekt , Mousonturm, Frankfurt
  • 11.1.2018, Abschlussprojekt , Mousonturm Frankfurt
  • 12.1.2018, Abschlussprojekt , Mousonturm Frankfurt
  • 12.1.2018, Abschlussprojekt , Mousonturm Frankfurt
  • 13.1.2018, Abschlussprojekt , Mousonturm Frankfurt
  • 13.1.2018, Abschlussprojekt , Mousonturm Frankfurt

 

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HÖRSTÜCKE

Präsentation der künstlerischen Arbeiten der Studierenden im Rahmen des szenischen Projektes HÖRSTÜCKE (Wintersemester 17/18 Prof. Heiner Goebbels) auf der PB2, Schiffenberger Weg.

 

Szen. Projekt
von Teilnehmer*innen des szenischen Projekts "HÖRSTÜCKE" bei Prof. Heiner Goebbels im WS 17/18 

 

Bisherige Aufführungen

  • 17.4.2018, PB2
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HOSTEL Sequel#1: Please Be Careful Out There, Lisa Marie – Hybrid Version

In Stefan Panhans’ und Andrea Winklers Projekt HOSTEL Sequel #1: Please Be Careful Out There, Lisa Marie – Hybrid Version tauschen sich reisende Kulturarbeiter*innen unterschiedlicher Herkunft inmitten von zunehmendem Alltagsrassismus, Celebrity-Kult, Rollenklischees und der Übermacht des Ökonomischen über ihre Erfahrungen und Träume aus.

 

Performance
von Konzept: Stefan Panhans und Andrea Winkler Performance: Lisa Marie Janke, Olivia Hyunsin Kim, Kue Serge 

 

Bisherige Aufführungen

  • 31.1.2018, Premiere , Transmediale, Opening Performance, Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10 D-10557 Berlin
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Hungry Eyes Festival 2018

Das Hungry Eyes Festival lädt vom 13. - 15.07.2018 wieder ein: An drei Sommertagen versammelt das Festival in der Alten Universitätsbibliothek in Gießen zahlreiche Filme sowie filmbezogene Performances und Installationen. Auch in seinem dritten Jahr versteht sich das vielfältige Programm mit Beiträgen von Künstler*innen und Kollektiven nicht nur als klassisches Filmfestival, es leistet mit experimentellen wie interdisziplinären Formaten, Künstler*innengesprächen und einer Podiumsdiskussion zudem wichtige Schnittstellenarbeit, um den Film von seiner Verbindung zur Leinwand zu lösen und für Bühne, Ateliers und den Stadtraum gleichermaßen zu öffnen. 

Was 2016 als Initiative von Student*innen der Angewandten Theaterwissenschaft der JLU Gießen für einen „Filmsommer Gießen“ begonnen hat, zeigt sich 2018 bereits als fester Bestandteil der Gießener Sommerzeit. Mit seinem dreitägigen Programm um Film und Bewegtbild ist das Hungry Eyes Festival ein sommerlicher Veranstaltungstip in und für Gießen und eignet sich neben dem See- und Schwimmbadbesuch als passende Alternative zu einem Abend am Grill, den WM-Fußballspielen oder auf der ohnehin zu schwitzigen Couch. An einem Juli-Wochenende treffen sich Filminteressierte und Kunstliebhaber*innen und genießen gemeinsam bei sommerlichem Festival-Ambiente und extravaganten selfmade-Popcorn-Kreationen experimentelle Kurz- und Trashfilme, einzigartige Performances und interaktive Installationen. 

„Viele vom Organisationsteam kommen aus dem Studium der Angewandten Theaterwissenschaft, in dem wir uns nicht nur mit der Kunstproduktion und -rezeption für Bühne und Raum, sondern zusätzlich mit ihrer kritischen Befragung beschäftigen. Auch für die Filmformate interessiert uns deshalb nicht nur das Schauen. Mit dem interdisziplinären Hungry Eyes Festival geht es uns genauso um ein Sprechen über Filmmaterial, Video und weitere Bildmedien. Die Podiumsdiskussion und Künstler*innengespräche sind demnach wesentliche Bestandteile unseres Festivals“, kommentiert Lisa Schettel, eine der Organisatorinnen. 

Mit den Angeboten großer Streaming-Dienstleister hat sich der beliebte Serien- und Filmmarathon zum Trend gemacht: Unter einem neuen Label, dem Binge Watching als exzessivem Dauerglotzen, schauen wir Filme und Serien im Akkord - ohne Pause, ohne Erholung, fast ohne Gespräche und oft genug auch allein. Durch diesen Trend schafft es der gegenseitige Austausch über das, was wir auf der Mattscheibe gesehen haben, selten vor die eigene Haustür und höchstens noch in die virtuellen Chat-Verläufe sozialer Medien. 

Mit dem Hungry Eyes Festival bietet der kunstrasen giessen e. V. als Veranstalter und das Kernteam um Martin Bien, Elena Giffel, Herbert Graf, Amélie Haller, Asja Mahgoub, Anne Mahlow, Lisa Schettel, Nora Schneider, Nikolas Stäudte und Dennis Vetter dem vereinsamenden Binge-Watching kräftig die Stirn. Gegen diesen Trend holt das Festival interessierte Film- und Kunstfans von der eigenen Couch hoch, von Laptop und Smartphone weg und bietet neben Kurz- und Trashfilmen, Performances und Installationen zahlreicher internationaler Künstler*innen auch Raum für Diskussionen in großer wie kleiner Runde. So lädt das Team neben dem Kunstprogramm auch zum öffentlichen Podium und zu spannenden Künstler*innengesprächen ein. 

Das Hungry Eyes Festival findet vom 13. - 15.07.2018 in der Alten Universitätsbibliothek statt und eignet sich als perfekter Start in den Gießener Sommer. Als Veranstaltung bietet es vielfältiges Kultur- und Gesprächsprogramm rund um das Thema Film und Bewegtbild.

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Die diesjährige Ausgabe des Hungry Eyes Festivals wird gefördert vom Allgemeinen Studierendenausschuss der JLU Gießen, der Gießener Kulturstiftung, der HessenFilm und Medien GmbH, der hessischen Film- und Medienakademie, der Hessischen Theaterakademie, dem Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der JLU Gießen, dem Kulturamt der Stadt Gießen sowie der Sparkasse Gießen.

 

Festival
von Martin Bien, Elena Giffel, Herbert Graf, Amélie Haller, Asja Mahgoub, Anne Mahlow, Lisa Schettel, Nora Schneider, Nikolas Stäudte und Dennis Vetter 

 

Bisherige Aufführungen

  • 13.7.2018, Alte Universitätsbibliothek, Bismarckstraße 37, 35390 Gießen
  • 14.7.2018, Alte Universitätsbibliothek, Bismarckstraße 37, 35390 Gießen
  • 15.7.2018, Alte Universitätsbibliothek, Bismarckstraße 37, 35390 Gießen

 

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I AM NOT A JOKE (TAKE TWO)

I AM NOT A JOKE (TAKE TWO)
Konzert-Performance von The Kill Joys

Noch nie war Feminismus so hip und trendy! Ein Sieg!, könnte man denken und ein «I’m a feminist»-Selfie posten. Doch dieser Hochglanz-Feminismus lässt den Geruch der Scheisse, der uns jeden Tag in Form von Sexismus, Rassismus und allen möglichen Phobien begegnet, nicht verschwinden. In Begleitung einer Gitarre, eines Synthesizers und einer Drummachine performen The Kill Joys gegen das Patriarchat und die tagtägliche Diskriminierung, auch innerhalb der Darstellenden Künste, an.
The Kill Joys («Spassverderber*innen») schreien seit 2016 im Do-It-Yourself-Style heraus, was sie wütend macht. In ihren Songs und performativen Aktionen formulieren Olivia Hyunsin Kim und Magda Drozd einen Feminismus, der ihre Anliegen als Frauen, Künstler*innen und Migrant*innen vermittelt und mehr als eine Feel-good- Marketingstrategie ist.


Performance
von Von und mit The Kill Joys (Olivia Hyunsin Kim, Magda Drozd und co.), Maude Vuilleumier, Juliusz Drozd, Torsten Litschko und Sandra Schudel Koproduktion Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, English Theatre Berlin / International Performing Arts Center Mit freundlicher Unterstützung Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Ernst Göhner Stiftung, Premio Migros-Kulturprozent, ada Studio Berlin und Theaterhaus Mitte 

 

Bisherige Aufführungen

  • 1.3.2018, English Theatre Berlin/ICPA
  • 2.3.2018, English Theatre Berlin/ICPA
  • 3.3.2018, English Theatre Berlin/ICPA
  • 22.3.2018, Fabriktheater Rote Fabrik Zürich
  • 23.3.2018, Fabriktheater Rote Fabrik Zürich
  • 24.3.2018, Fabriktheater Rote Fabrik Zürich

 

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I will not stay here long

Stumm steht sie da und blickt uns an: eine Frau in grünem Samt. Ida Daniel, Absolventin des Studiengangs „Choreographie und Performance“ begibt sich in ihrer Abschlussarbeit auf die Suche nach den Spuren und vielfältigen Seinsweisen, die im Körper eingeschrieben sind. 
Ein Körper, unheimlich und vertraut zugleich, existiert in einem vielversprechenden Verhältnis zu denjenigen, die ihn bewohnen. Aber welcher Körper gefällt ihnen? Vielleicht einer, der tanzt und singt? Einer, der sich unsichtbar macht? Ein hüpfender Körper, ein schlafender Körper, ein Superkörper? Sind es sogar zwei? Ein Moment geht zu Ende, wenn ein neues, noch nicht gelebtes Leben beginnt. Ida Daniel imaginiert in „I will not stay here long“ immer wieder Körper aus Text, Ton, Licht und Bildern, Körper, die sich darbieten in Stillstand und Bewegung, Körper, die niemals festzuschreiben sind.

Eine Kooperation zwischen dem Künstlerhaus Mousonturm und dem MA Choreographie und Performance im Rahmen der Hessischen Theaterakademie.

 

Performance
von Ida Daniel in collaboration with Todor Stoyanov, Zrinka Uzbinec and Katarzyna Kania 

 

Bisherige Aufführungen

  • 28.9.2018, Abschlussprojekt , Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt a. M.
  • 13.5.2019, Hessische Theatertage Kassel 2019
  • 2.11.2019, KONDENZ 2019, Center for Cultural Decontamination, Belgrade, Serbia

 

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JLP 2043

Comme un long interminable cri. Das war ihre Antwort auf die Frage, wie ein Solo klingen würde, das sie für immer tanzen würde. JLP 2043 - ein Solo für Julie Laporte. Sie wird es für die nächsten 25 Jahre tanzen, scheinbar für immer oder solange, wie sie am Leben bleibt. Das Solo entfaltet seine Kraft über die Dauer der gelebten Zeit. Es ist nicht die Euphorie des Neuen sondern das stille unaufgeregte Freuen am Neu- und Wiederentdecken des Alten. Es gibt Gerüchte, das Solo wirke sich zellverjüngend auf die Tänzerin aus - und nicht nur auf sie, sondern auf alle, die dabei sind, wenn sie es tanzt. Das ist aber nicht die Hauptsache. Ausgehend von den Lehren des alten Dao ist JLP 2043 ein Solo des allmählichen Verschwindens, der Negation, der affirmativen Verweigerung. Es erzählt vom Zugriff auf die Zukunft, den wir nie mit Gewissheit haben, vom Verhältnis zwischen Choreografie und Tanz, von strategisch sanfter Solidarität in Zeiten flexibel mobiler Überbeanspruchung und von der Liebe zwischen Tänzerin und Choreografin. 

Als Teil des Festakts, der die nächsten 25 Jahre von JLP 2043 einläutet, werden zwei verwandte Arbeiten gezeigt: Hydrocommons von Riikka Tauriainen und Massage Sonore von NoMad Kollektiv (F/CH)

Dank an Jongil Choi, Thomas Péronnet, Sandra Umathum

Eine Produktion von Lucie Tuma in Koproduktion mit Gessnerallee Zürich, CCN – Ballet de Lorraine, Santarcangelo Festival, Performa Festival Ticino 

Unterstützt von Stadt Zürich Kultur, Fondation Nestlé pour l’Art, Stiftung Anne-Marie Schindler, Georges und Jenny Bloch Stiftung

 

Tanzprojekt
von Lucie Tuma von und mit Laura Endres, Daniel Goody, Claudia Hill, Julie Laporte, Lisa Letnansky, Caroline Palla, Carina Premer 

 

Bisherige Aufführungen

  • 29.11.2018, Premiere , Gessnerallee Zürich
  • 1.12.2018, Gessnerallee Zürich
  • 2.12.2018, Gessnerallee Zürich
  • 3.12.2018, Gessnerallee Zürich
  • 4.12.2018, Gessnerallee Zürich

 

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L’Envers du décor

I wonder what a body would look like - Amélie Haller et Herbert Graf
Agence de voyage "My.Oddysea" - Kajetan Skurski
#FollowMeAround - Laura Schilling
what if where i am is what i need - Maximilian Brands, Clara Reiner et Christopher Weickenmeier.
Pour les poissons - Carlos Franke
It knew no lapse - Fabrício Belzoff, Lea König, René Alejandro Huari Mateus
Cascade, version muséale - Emmilou Rössling
Talk.Talk - Emmilou Rössling et Romuald Krezel
Playback – une danse de lèvres synchronisées - Jan Gehmlich, Clara Reiner, Joana Tischkau
La tétralogie d'eau thermale - Luis August Krawen
La Poste coloniale - Ruby Behrmann et Asja Mahgoub
Accompagné par Motel One - Niels Wehr
Le Palais du teint hâlé - Marie Meyer et Calendal Klose

Arbeiten von Studierenden des Instituts der Angewandten Theaterwissenschaft
kuratiert von Katharina Stephan und Prof. Heiner Goebbels
in Zusammenarbeit mit dem Goethe Institut Paris

 

Performance
von Amélie Haller, Herbert Graf, Kajetan Skurski, Laura Schilling, Maximilian Brands, Clara Reiner, Christopher Weickenmeier, Carlos Franke, Fabrício Belzoff, Lea König, René Alejandro Huari Mateus, Emmilou Rössling, Romuald Krezel, Jan Gehmlich, Joana Tischkau, Luis August Krawen, Ruby Behrmann, Asja Mahgoub, Niels Wehr, Marie Meyer, Clandal Klose 

 

Bisherige Aufführungen

  • 2.2.2018, Palais de Porte Dorée, Paris
  • 3.2.2018, Palais de Porte Dorée, Paris
  • 4.2.2018, Palais de Porte Dorée, Paris
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La Sabotage @ AK44 Gießen

„Dum Dum Drum Drum Bam Bam Streetdrum - I wanna feel you in my Eardrum“ heißt es im Song "Rabengasse" von La Sabotage und ja, endlich ist diese Streetdrum quer durch Österreich und Deutschland zu hören: Bei ihrer ersten großen Tour präsentiert die Band ihr Debutalbum "FEST".
Marlene, Nele und Sara lernen sich und ihre Instrumente 2015 beim pink noise Girls Rock Camp kennen. 2017 veröffentlichen sie ihre erste 7’’ auf dem Wiener Label Fettkakao und performen unter anderem auf Events wie dem Popfest und dem Gender Crash X in Wien, Popméter in Ungarn und bei der YOUKI in Wels. Mit E-Bass, E-Gitarre, Drums, Laptop, Alt-Blockflöte, Vocals und deren ungewöhnlichen Kombination kreieren sie ihren eigenen Sound, der sich nicht in ein Musikgenre zwängen lässt, sondern in einem Song gleich mehrere bedient.
Vor unüblichen Umgangsweisen mit ihren Instrumenten schreckt die Band nicht zurück: Der Gesang wird durch Gitarren-Effektgeräte verfremdet und der Drumbeat wird inspiriert durch den Rhythmus eines über das Kopfsteinpflaster gezogenen Rollkoffers auf den Straßen Wiens.
In den Lyrics ihrer Songs, wie „What am I even doing?“, „Where’s the fun gone?“ und „All that matters now: numbers, hours, usability. Will it pay off?“ werden eigene Realitäten, Befindlichkeiten und allgegenwärtig kapitalistische Strukturen hinterfragt. Und wenns um Regelschmerzen geht wird auch mal unverblümt „I just wanna die, I just wanna cry!“ durch das Mikro geschrien.
Wer sich nun noch fragt, warum noch nie jemand die Band auf den Grammatikfehler in ihrem Namen aufmerksam gemacht hat: Der männliche Artikel „Le“ wurde bewusst abgelehnt und durch das weibliche „La“ ersetzt. 

FEST erscheint im November 2018 über Fettkakao.
Ein Portrait der Band kann man unter folgendem Link nachlesen:
https://www.musicaustria.at/kategorien-in-der-musikszene-sabotieren-la-sabotage-im-mica-portraet/

 

Konzert
von Sara Trawöger 

 

Bisherige Aufführungen

  • 23.11.2018, Gießen
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Landpartie mit Heiner Goebbels

Wir möchten euch herzlich einladen, um Heiner Goebbels als langjährigen Professor hier am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft zu verabschieden. Nach einem kurzen offiziellen Teil werden wir gemeinsam feiern und die Partie zur Party werden lassen.

 

Verabschiedung
von Prof. Heiner Goebbels 

 

Bisherige Aufführungen

  • 9.2.2018, Sonderveranstaltung , Foyer im Haus A, Phil II

 

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Liebe

Leander Ripchinsky ist Performance-Künstler und in verschiedenen Konstellationen und Genres tätig. „Liebe“ basiert auf seiner persönlichen Suche nach Möglichkeiten, sowohl kontinuierlich mit alten Lieben zusammenzuarbeiten als auch neuen Sehnsüchten und Intuitionen künstlerisch nachzugehen. Für die Sammlung „Liebe“ bat Ripchinsky bislang 50 Künstlerinnen und Künstler um eine Kollaboration, um gemeinsam jeweils ein Solo für ihn zu erarbeiten. Diese Soli spielen mit unterschiedlichen Zeitlichkeiten und Vertrautheiten und sollen im Körper Ripchinskys dauerhaft konservierbar werden, sodass über die Jahre immer wieder aktuelle Versionen der Performances gezeigt werden können. Am Mousonturm gibt es erstmals die Gelegenheit, einzelne Stücke aus der immer weiter wachsenden Sammlung von Bühnen-Performances zu erleben.

In Deutsch und Englisch / Eine Sammlung mit Beiträgen von Leander Ripchinsky in Kooperation mit (Stand 14.05.2018): Robin Arthur, Auftrag:Lorey, Fabrício Belzoff, Gesa Bering, Max Brands, Hendrik Borowski, contact gonzo, Fux, Maria Isabel Hagen, Benjamin Hoesch, Ole Hübner, K.A.U., Elisabeth Krefta, f.wiesel, Ligna, Kate McIntosh, Mobile Albania, Ersan Mondtag, Boris Nikitin, Paul Norman, Janna Pinsker, Emmilou Rößling, Florence Ruckstuhl, Isabel Schwenk, Katharina Sendfeld, SKART, Esther Steinbrecher, Harry Stick, Niels Wehr, Michael Wolters / eine Performance mit Leander Ripchinsky / Dramaturgie: Hendrik Borowski, Florence Ruckstuhl / Technische Unterstützung: Charlotte Bösling / Kuration: Heiner Goebbels, Künstlerhaus Mousonturm

 

Projekt
von Leander Ripchinski
in Kooperation mit (Stand 14.05.2018): Robin Arthur, Auftrag:Lorey, Fabrício Belzoff, Gesa Bering, Max Brands, Hendrik Borowski, contact gonzo, Fux, Maria Isabel Hagen, Benjamin Hoesch, Ole Hübner, K.A.U., Elisabeth Krefta, f.wiesel, Ligna, Kate McIntosh, Mobile Albania, Ersan Mondtag, Boris Nikitin, Paul Norman, Janna Pinsker, Emmilou Rößling, Florence Ruckstuhl, Isabel Schwenk, Katharina Sendfeld, SKART, Esther Steinbrecher, Harry Stick, Niels Wehr, Michael Wolters
eine Performance mit Leander Ripchinsky
Dramaturgie: Hendrik Borowski, Florence Ruckstuhl
Technische Unterstützung: Charlotte Bösling
Kuration: Heiner Goebbels, Künstlerhaus Mousonturm

 

Bisherige Aufführungen

  • 9.6.2018, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt
  • 10.6.2018, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt
  • 11.6.2018, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt

 

Inhaltspezifische Aktionen

Making of FLAUSEN

Die Flausen Stipendiat*innen aus Marburg laden ein, gesammelte Arbeitsmaterialien anzusehen und sich darüber auszutauschen. Eintritt frei! 

Für die Entwicklung einer neuen theatralen Formsprache wollen wir eine anarchische Antihaltung einnehmen und das Prinzip des logischen Diskurstheaters dekonstruieren. Grundlage unseres Forschungsprozesses bildet dabei die Auseinandersetzung mit 2 historischen Kunstströmungen, die auf ihre jeweils eigene Art Sinnhaftigkeit und rational nachvollziehbare Ausdrucks- und Erzählweisen in Frage gestellt haben: 
der Dadaismus und das Theater des Absurden der 50er Jahre. Wie lässt sich aus der Kombination von zeitgenössischem postdramatischem Diskurstheater, dem Dadaismus und Elementen des absurden 
Theaters eine zeitgenössische Form des ‚Anti-Theaters’ entwickeln?
Als politisches Kunstkollektiv will das Institut für Widerstand im Postfordismus aus den Ohnmachtsgefügen des Diskurstheaters ausbrechen: Wenn Kunst etwas sein kann, dann vor allem anarchisch!

 

Performance
von Performance von Institut für Widerstand im Postfordismus - Elisa Müller, Henrike Kohpeiß (ATW Alumna) u.a. 

 

Bisherige Aufführungen

  • 17.7.2018, german stage service, Marburg

 

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mit einem Namen aus einem alten Buch

Inszenierung von Prof. Heiner Goebbels (emeritiert)
Details/Karten s. hier

 

Inszenierung
von Inszenierung: Heiner Goebbels
Musikalische Leitung: Pablo Druker
Bühne und Kostüme: Heiner Goebbels / Monika Gora
Video: René Liebert
Sprecherin: Lisa Charlotte Friederich
Sprecher: David Bennent
Mit: Mitglieder des Philharmonischen Orchester Gießen / GastmusikerInnen

 

Bisherige Aufführungen

  • 4.5.2018, Premiere , Stadtheater Gießen, Großes Haus
  • 5.5.2018, Stadtheater Gießen, Großes Haus
  • 6.5.2018, Stadtheater Gießen, Großes Haus
  • 8.5.2018, Stadtheater Gießen, Großes Haus
  • 9.5.2018, Stadtheater Gießen, Großes Haus
  • 10.5.2018, Stadtheater Gießen, Großes Haus
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Open Guerilla Workstation "ØDIPUS REC."

Das junge Opernkollektiv "The Navidsons" trifft sich während der Operadagen 2018 in Rotterdam, um in Form einer "Open Guerilla Workstation" die aktuelle Produktion "Ødipus Rec." weiterzuentwickeln. Die öffentlich zugängliche Plattform macht sicht- und hörbar, was normalerweise hinter den Kulissen, in geschützten, aber auch "austauschfeindlichen" Räumen stattfindet. "The Navidsons" öffnen ihr Arbeitstreffen für interessierte Besucherinnen und Besucher und treten in einen Dialog über die metaphorische Bedeutung von Blindheit, über Fragen zur formalen Umsetzung von Klang, Musik und Bühne, über Kompositionsskizzen und dramaturgische Ideen des geplanten Musiktheaters "Ødipus Rec.".

Die Idee der "Guerilla Workstation" ist die Weiterentwicklung von Ideen zu "Communing" und "Co-Creation" aus der Produktion "The Navidson Records" (Uraufführung: Münchener Biennale 2016). Im Rahmen des Festivals ist die Aktion zugleich ein künstlerisches Statement zu einer Welt, die sich zunehmend in protektionistische, antidemokratische, undurchsichtige Strukturen begibt und die Vielfalt der Gemeinschaft und den Zugang zu offenen kontrollfreien Räumen abschafft.

Die Veranstaltung findet im Rahmen von Operaland statt.

www.operadagenrotterdam.nl/programma/operaland
www.thenavidsons.com/odipus-rec

 

Performance
von The Navidsons: Till Wyler von Ballmoos, Ole Hübner (ATW), Tassilo Tesche (ehem. Gastprofessor ATW), Jakob Boeckh (ATW), Maxine Devaud 

 

Bisherige Aufführungen

  • 20.5.2018, Noletloodsen Schiedam Rotterdam
  • 21.5.2018, Noletloodsen Schiedam Rotterdam
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Palindrome

Der Film Palindrome spielt in einem fiktiven Universum in der die Zeitgeschichte begonnen hat rückwärts zu gehen - die Jahre werden runter gezählt, die Uhren ticken spiegelverkehrt und die Technologie ist am langsamen zerfallen.
Henri, ein Filmarchivar in den rückwärts-laufenden 1930er-Jahren, findet eine alten Film, der schildert wie die Zeit in die richtige Richtung läuft.
Er lädt zwei amerikanische Kuratoren - Iris und John - zu seinem Pariser Kino ein, um sie dazu zu bringen, den Film zu verbreiten, und somit vielleicht den Rückwärtsgang der Geschichte zu stoppen. Der Film, den er gefunden hat, trägt nämlich Unheil verkündende Zeichen, dass ein weiterer Weltkrieg kommen wird.

 

Trailer: https://vimeo.com/281065696

davidronner.com

 

Film
von Regie, Musik, Schnitt: David Erik Ronner, Henri: Frédéric de Carlo Iris: Gloria Endres de Oliveira John: Yannik Raiss Radiosprecher: Alex D'Attoma Werbesprecher: Tom Solo Kamera: Nicolás Santana Tonaufnahme: Victor Pfannmöller


Bisherige Aufführungen

  • 1.9.2018, Sonderveranstaltung , Ruhrtriennale
Inhaltspezifische Aktionen

Parcours durch postmigrantische und (lokale) postkoloniale choreographische Perspektiven

Was sind postmigrantische und postkoloniale Perspektiven im zeitgenössischen Tanz der freien Szene in Deutschland? Welche Artist-of-Color- Perspektiven werden choreographisch und performativ artikuliert? Welche post- oder de-kolonialen Anliegen gibt es in der deutschsprachigen Tanzlandschaft? Welche Themen stehen im Vordergrund und welche ästhetischen (Stil)Mittel werden entwickelt?

 


‚Postmigrantisch’ ist im künstlerischen Kontext im deutschsprachigen Raum seit der

Setzung der Berliner Intendantin Shermin Langhoff vor allem mit Theaterpraktiken von Künstler*Innen mit sogenanntem „Migrationshintergrund“ verknüpft. Im Gegensatz dazu werden postmigrantische und lokal artikulierte postkoloniale Perspektiven im Zeitgenössischen Tanz (noch) nicht weitläufig debattiert. Im Gegenteil, Zeitgenössischer Tanz wird oft noch immer weitgehend als per se ‚international’ verstanden. Dabei wird übersehen, dass Internationalität und Kosmopolitismus nicht mit Vielheit gleichzusetzen ist.

 

In diesem Sinne lädt der Parcours am 20.7.2018 zur Begegnung mit und dem Austausch über einige dieser postmigrantischen

und lokalen postkolonialen choreographischen Perspektiven ein, u.a. mit Beiträgen (live oder aus der Distanz) der folgenden Künstler*Innen:

 

Nuray Demir

O. Hyunsin Kim

Tümay Kilinçel

Hannah Ma

Zwoisy Mears-Clarke

Sara Mikolai

Ceren Oran

Hiba Shammout

Joana Tischkau

Julian Warner

 

Performance
von Nuray Demir O. Hyunsin Kim Tümay Kilinçel Hannah Ma Zwoisy Mears-Clarke Sara Mikolai Ceren Oran Sandra Chatterjee organisiert diesen Think Tanz im Rahmen ihres Arbeitsstipendiums im Bereich Tanz des Kulturreferats der Landeshauptstadt München und mit Unterstützung des Köşk, München Hiba Shammout Joana Tischkau Julian Warner 


Bisherige Aufführungen

  • 20.7.2018, Köşk München Schrenkstr. 8, 80339 München

 

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Perfect Romance

"Neben der Bereitstellung einer prickelnden Simulation des Schönen, Soften und Verträumten, ist es ein Anliegen unserer Lovers, die Skripte gegenwärtiger Romanzen progressiv fortzuentwickeln." - Perfect Romance Corporation
THE AGENCY und der Autor Leif Randt beschäftigen sich mit dem Konzept der „Romantischen Liebe“. Der dramatische Filmkuss unter der Fallblattanzeige am Hauptbahnhof einer verregneten europäischen Großstadt hat sich in unser Hirn ebenso eingebrannt wie die Performance von Weiblichkeit und Männlichkeit in Disney-Produktionen wie „Die Schöne und das Biest“. Wieviel Norm und wieviel Kapitalisierung stecken in solchen Bildern? In der immersiven Performance „Perfect Romance“ bietet ein Dienstleistungsunternehmen seinen Kund*innen romantische Momente als Simulation an. In den Clubfilialen dieser Corporation sind Expert*innen der Romance-Creation tätig, sogenannte Lovers. Die Kund*innen sind eingeladen, ihren Erzählungen und Aktionen beizuwohnen – und eine individualisierte Romanze nachzuerleben. 
www.alwayshereforyou.de

 

Performance
von THE AGENCY (Magdalena Emmerig, Belle Santos, Rahel Spöhrer und Yana Thönnes), Stacyian Jackson, Adela Bravo Sauras (ATW), Lara Scherrieble, Malte Sundermann, Nile Koetting, Leif Randt 


Bisherige Aufführungen

  • 13.12.2018, Sophiensaele, Berlin
  • 14.12.2018, Sophiensaele, Berlin
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Performatives Konzert

Kristin Gerwien ist Sängerin, Komponistin und Performerin. Mit elektrischer Gitarre begibt sie sich und ihr Publikum in ein Spiel mit und um sich selbst. Die Musik bietet den Zuhörenden ein Tagebuch möglicher Begegnungen an. Es erzählt von menschlicher Haut, von Verlust und Exzess – 
„I am really really breaking towards you“. Der Abend ist gleichzeitig Konzert und ein performatives Spiel mit Entfremdungen, in dem beide Seite stetig fragiler, stetig offener werden. 
Kristin Gerwien setzt sich aktuell am Kunsthaus Essen mit der Frage nach einem Format zwischen Bildender Kunst, Konzert und Performance auseinander. Zu einer Show mit anschließendem Musikset von OneMoe (Stuttgart) lädt sie herzlich ein.

 

Konzert
von Kristin Gerwien 


Bisherige Aufführungen

  • 2.2.2018, Kunsthaus Essen, Rübezahlstraße 33, 45134 Essen, 1.OG, Atelier Idan Hayosh
Inhaltspezifische Aktionen

PROMETHEUS LYOMENES AIR - Preview

Mit PROMETHEUS LYOMENES AIR begibt sich Niels Wehr in die seit über 2000 Jahren andauernde Tradition eines Weiterschreibens des Prometheus-Mythos. Ausgehend vom nur 12-zeiligen Aischylos-Fragment Prometheus Lyomenes (Der entfesselte Prometheus) wird mit diesem Performanceprojekt die prädramatische Kraft des Chores neu befragt und ausgehandelt. 
Zum Abschluss der Recherchephase für die 2019 im Staatstheater Darmstadt zur Uraufführung kommenden Performance präsentieren Niels und sein Team im Rahmen einer Residenz im Fleetstreet Theater Hamburg eine offene Preview.

Regie und Performance: Niels Wehr
Technologie und Video: Roman Kuskowski
Sound: Benedikt Ellebrecht

Gefördert durch: Rudolf Augstein Stiftung, Hamburgische Kulturstiftung

 

Performance
von Niels Wehr 


Bisherige Aufführungen

  • 20.10.2018, Fleetstreet Theater, Admiralitätsstraße 71, 20459 Hamburg