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2019

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La Sabotage July Tour

La Sabotage Tour Termine im Juli

11/07/19 - MISKOLC - GRUND PINCESZÍNHÁZ - Ungarn
12/07/19 - EGER - ZENEPAVILON - Ungarn
13/07/19 - BUDAPEST - LADYFEST - Ungarn
16/07/19 - WIEN - CHELSEA - Österreich
18/07/19 - FRANKFURT - ONO2 - Deutschland
19/07/19 - MARBURG - TRAUMA - Deutschland

Mehr Informationen zu den Konzerten und zur Tour findet ihr auf unserer Facebook Seite:
https://www.facebook.com/LaSabotageofficial/

Album - FEST
https://fettkakao.bandcamp.com/album/fest

 

Konzert
von Sara Trawöger


Bisherige Aufführungen

  • 11.7.2019, Miskolc
  • 12.7.2019, Eger
  • 13.7.2019, Budapest
  • 16.7.2019, Wien
  • 18.7.2019, Frankfurt
  • 19.7.2019, Marburg
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LIVE ON STAGE: teenage dreams

Eine kleine ästhetische Studie zum Objekt der Authentizität!
Fuck Your Teachers, Fuck Your Family, Fuck The Church, System WHATEVER! Just dont mess around with my TIME!
!! use of strobe lights !!
Duration: ca. 40 minutes
With: Frithjof Gawenda, Svenja Polonij, Lukas Renner

 

Performance
von Frithjof Gawenda


Bisherige Aufführungen

  • 30.5.2019, PB2
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LOVE ME HARDER

"Entdecken wir das Begehren oder entdeckt das Begehren uns? [...] Hat es nur eine Form oder ändert es sich, wird tiefer, zarter, radikaler?" (Carolin Emcke: Wie wir begehren)

Das Performancekollektiv CHICKS* sucht in LOVE ME HARDER nach einer queeren, fluiden Version männlicher* Erotik, die Unsicherheiten zulässt und Einverständnis zum Prinzip macht. Gewohnte Bilder von Männlichkeit* werden brüchig und verweben sich mit Fragen zur Geschichte des jüdisch-queeren Performers. Welche gesellschaftlichen Umstände und persönlichen Erfahrungen gestalten unsere Begehren? Und wie frei sind wir, sie zu leben?

 

Performance
von CHICKS* freies performancekollektiv


Bisherige Aufführungen

  • 31.1.2019, theater wrede+ Oldenburg
  • 1.2.2019, theater wrede+ Oldenburg
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Magic Ball Club

www.magicball.club

Duration: ca. 1 hour
with: Chiara Marcassa, Luis August Krawen
!! there will be no seating possibilities !!

 

Performance
von Chiara Marcassa, Luis August Krawen


Bisherige Aufführungen

  • 29.5.2019, GBS
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Masters of Speculation

Mit einem gigantischen Scrabble-Spiel erwartet Masters of Speculation
das Publikum nach der Aufführung. Zwei Teams treten gegeneinander an, um gemeinsam über das Gesehene zu spekulieren, zu bullshitten und für all das, für das es keine Worte auf der Bühne gibt, neue zu erfinden.

 

Performance
von Janna Pinsker und Wicki Bernhardt


Bisherige Aufführungen

  • 31.1.2019, Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt am Main
  • 1.2.2019, Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt am Main
  • 2.2.2019, Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt am Main
  • 5.2.2019, Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt am Main
  • 7.2.2019, Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt am Main
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Medan Soundspectives

'Medan Soundspectives' is a cultural festival that focuses on the art of hearing and the acoustic diversity of Medan. The program consists of various film screenings, exhibitions, workshops, public discussions and music concerts of 20 Medanese bands of various genres – Hip Hop, Classic, Traditional, EDM, Experimental etc. By this multi-dimensional approach I hope to raise the audiences attention for the diversity of Medan, for its sounds and for the importance of listening as the basis for profound communication. As 'Medan Soundspectives' seeks to attract a broad audience it will balance entertainment and education.
For further information please visit instagram.com/soundspectives

artistic director - Matthias Jochmann
project manager - Rani Jambak

event organization - Degil Production
graphic design - R. M. Pratama Adi Nugraha
design logo - Nadyani
documentation - Ricky Suwanda, Ahmad Hariandy Hrp

silent movie - Evi Ovtiana, Filza Rezki, Dwiky Perdana, Jundi al Badar Saragih, Irwan Kurniawan Franatha
live music for silent movie - Rani Jambak, Ayu Permatasari Lumbantoruan, Aprindo Nadeak, Ainal Syabri

films by - Alvonius Garrix, Lea Letzel, Stephan Dorn, Hannes Seidl, Daniel Kötter, Joana Bailie, Matthias Jochmann, Koflow, Toke Hong Loong, Matthew Sia, Nada, Brandon Tay, Jakub Maksymov, Janosch Pugnaghi, Dewi Annisa Putri, Tantry Ika Adriati, Ihza Mahendra

music performances - MBS All Stars, Filsafatian, Selat Malaka, Terminal Kuningan, Hello Benji and The Cobra, Jere Fundamental, Soerkam, Iwa feat. Majlis Gambus Sumut, Artcoustic Junior, SMA Sultan Iskandar Muda, OoMax (Mbrace), Komunitas JeDe, Hujan Kata-Kata, Horror Campus, Kultar, Cadenza Music Chamber, Arunika, Bintang Le Bleu, Noor Agha Naseri, Qinia Music, Tri Santy

Workshop Yoga - Lia Farida

Workshop Beatbox - Ari Ridwan

public discussion - Dr. Ketut Wirad, Yono, Syahrial Napitupulu, Ibnu Avena Matondang, Bli Komang, Ira Pane, Dr. Siti Masliana Siregar

live video mapping - Yuri Yoranda Octama

Mural Art - Ebribb, Arman Maulana

Exhibition - Nadyani, Alfat Putra Ibrahim, Graceline Manalu, Moses Tarigan, Muhammad Firmansyah, Rachmad Tarigan, Eirene, Adilla Mara, Arif Rahman Setio, Muhammad Shiddiq, Reggy Nouvan (Kolorman), Dewi Annisa Putri

Helping Hands - Fadli Rafi, Ivenni Friska Lumban Raja, Muhammad Reza, Lewi Nainggolan, Nurwina Riakmal, Nur Putri Nabila

media partners - Kiss FM, Medan FM, DAAI TV, Kita Kita Medan, Kolorman, Degilzine

sponsored by - Robert Bosch Stiftung, MitOst, Embassy of the Federal Republic of Germany in Jakarta

supported by - Universitas Negeri Medan (Fakultas Bahasa den Seni, Produ Pendidkan Bahasa Jerman), Alliance Française Medan, Goethe-Institut

 

Festival
von Matthias Jochmann


Bisherige Aufführungen

  • 30.3.2019, Andaliman Hall, Medan/Indonesia
  • 31.3.2019, Andaliman Hall, Medan/Indonesia
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Metal movies

1) Nikolas Stäudte
Chant For Ezkaton - Bloodstorm16 (4:46)
thanks to Amélie Haller
2) Clara Reiner
come ride the night with us (2:27)
with thanks to Li Lorian
3) Stella Nikisch & Nathalie Schatz
metal witches (5:56)
3) Abhinav Sawhney
Kalis awakening
ca. 4 min
Danke an alle Portraitierten
4) Florence Ruckstuhl
Margrit making Noise (9:06)
with: Margrit Sutter
Swissgerman with English subtitles
Die Videos sind im Rahmen des Szenischen Projekts von Markus Öhrn im September 2018 entstanden / The videos were developed in the frame of Markus Öhrn’s scenic project in September 2018.
Duration: ca. 30 minutes
With: Stella Nikisch, Clara Reiner, Florence Ruckstuhl, Abhinav Sawhney, Nathalie Schatz, Nikolas Stäudte

 

Video
von Stella Nikisch, Clara Reiner, Florence Ruckstuhl, Abhinav Sawhney, Nathalie Schatz, Nikolas Stäudte


Bisherige Aufführungen

  • 30.5.2019, Kinocenter Gießen
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morbus helveticus

Abschluss-Performance von Friederike Schmidt-Colinet (Angewandte Theaterwissenschaft, JLU Gießen)

Als Wortschöpfung des Schweizer Arztes Johannes Hofer betritt der Begriff „Nostalgie“ (lat. morbus helveticus) im 17. Jahrhundert die medizinische Fachliteratur. Es handelt sich bei der „Schweizerkrankheit“ um die krankhafte Sehnsucht nach Rückkehr in die Heimat. In einem frühen Stadium hören die Betroffenen vertraute Stimmen in den Stimmen fremder Menschen. Im weite- ren Krankheitsverlauf verlieren sie die Fähigkeit, zwi- schen Vergangenheit und Gegenwart zu unterscheiden, sie fantasieren, sie sehen Geister, ihre Körper werden kraftlos und ausgemergelt. Die Krankheit kann tödlich enden.
Mit ihrer Performance morbus helveticus gibt sich auch Friederike Schmidt-Colinet der Sehnsucht nach Heim- kehr hin. Allerdings ist schwer zu fassen, wo diese Heim- kehr zu verorten ist. Wie dienen klischierte Erzählungen von Heimat als Vorlagen für die eigene Identität und
wie kann diesen Erzählungen entgangen werden? Wie entstehen Gefühle von (Nicht-)Zugehörigkeit, bis wohin identi ziere ich mich und ab wann grenze ich mich ab? Und wie entsteht auf diesem wackeligen Fundament ein Zuhause?

 

Projekt
von Konzept/Umsetzung: Friederike Schmidt-Colinet
in Zusammenarbeit mit: Dominik Hallerbach (künstlerische Mitarbeit)
Asja Mahjoub (Dramaturgie), Nora Schneider (Raum), Lea König (Licht), Christina Baron (Ton)
Charlotte Boesling (Video/Dokumentation)


Bisherige Aufführungen

  • 19.6.2019, Abschlussprojekt , taT-studiobühne, Ostanlage 43, 35390 Gießen
  • 20.6.2019, Abschlussprojekt , taT-studiobühne, Ostanlage 43, 35390 Gießen
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Nachtmusik für die Fische

Die ahnungslosen Wesen in der Lahn sollen nicht länger ignoriert werden. Schlichter Respekt vor den Fischen gebietet es, ein Konzert exklusiv für sie zu veranstalten. Zunächst jedoch gilt es, Kommunikation herzustellen und zu einem gemeinsamen Verständnis darüber zu kommen, was Musik ist.
Duration: ca. 1 hour
Konzept, Performance: Carlos Franke
Dramaturgie: Friederike Schmidt-Colinet
Technik: Max Smirzitz

 

Performance
von Carlos Franke


Bisherige Aufführungen

  • 31.5.2019, Pavillion Lahnfenster
  • 1.6.2019, Pavillion Lahnfenster
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Nightlife

In der zeitgenössischen Kultur tauchen verstärkt Remakes, Reboots oder Coverversionen auf. Das typischste Phänomen aktueller Popkultur ist die euphemistische Verklärung der Vergangenheit. Das Album „Nightlife" des britischen Elektro-Duos Pet Shop Boys feiert im Jahr 2019 sein 20-jähriges Jubiläum. Dieses Album gab dem Performance Duo Bartling/Kilinc als Teenagern Orientierung auf der Suche nach einer eigenen Identität. Wie eine Art Vorschau auf das Leben als erwachsener, schwuler Mann in der Großstadt. Heute leben sie tatsächlich in einer Gesellschaft, in der homosexuelle Paare frei von Diskriminierung heiraten dürfen. Und ahnten damals noch nichts von Klimakatastrophen oder neu-faschistische Bewegungen. Zwanzig Jahre nach Erstveröffentlichung des Albums fragen sie sich beide Künstler im Großen wie im Kleinen, welche Vorstellungen von damals tatsächlich Wirklichkeit wurden. Wie lässt sich das Album und seine verspätete Analyse ins persönliche, wie gesellschafter Zeitgeschehen einordnen? Die Performance setzt die Nostalgie subversiv gegen das „Früher war alles besser“-Gefühl ein, um sich eine alternative Gegenwart zu imaginieren.

 

Gefördert durch die Stadt Köln, das Landesbüro Freie Darstellende Künste NRW und den Fonds Darstellende Künste.

 

Performance
von Thomas Bartling (ATW) und David Kılınç Kostüme: Kathi Sendfeld (ATW)


Bisherige Aufführungen

  • 8.6.2019, Artheater, Köln
  • 9.6.2019, Artheater, Köln
  • 4.7.2019, Oval Office Bar, Schauspielhaus Bochum
  • 13.7.2019, Feel Festival, Bergheider See
  • 4.10.2019, Gleis 22, Münster(Westf.)
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OH I`M SORRY (or: maybe just oh)

So I want to tell you a story. But you don't have to be scared. It's a
funny story. In fact it's one of the funniest storries I know.

 

Performance
by Herbert Graf

 

Past Performances

  • 2019-06-13, F°LAB, Frankfurt a.M., in the frame of F°LAB Festival
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Only if I Have Nothing to Cite, I Dance

I am sitting at the National Library in Jerusalem, trying to focus on my term-paper. Even though I sit still in front of Butler's writing on subversive mimetic acts, little drops of salty sweat run down my armpits. Is this the performative expression of Reading? An essay titled Diaspora: Generation and the Ground of Jewish Identity peeks at me from beneath a pile of notes, while a documentation of Arkadi Zaides' Archive is open in a new tab.
Perhaps it's just the summer heat in the Middle East.

 

Performance
von Lecture-Performance by and with Li Lorian | Live Music by Michal Sapir | Texts by Li Lorian, Stefan Zweig, Rhona Burns | Special Thanks: Ira Avneri, Rhona Burns, Uriel Kon, Bojana Kunst, Yair Lipshitz, Nofar Sela and Arkadi Zaides


Bisherige Aufführungen

  • 30.10.2019, The International Performance Conference, Jerusalem
  • 15.11.2019, Zeitzeug_Festival,Bochum
  • 15.11.2019, Zeitzeug_Festival, Bochum
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Otherside

Tethered by timing / even your going
Let it undo / Let it find you
Aimless and ripped / Even in hiding
From the root / Find it
Binds you / Knows y u
Rocking you to sleep / Rock ng you to sl ep
From the Otherside / Fr m the Oth sid

Durational: 1 person at a time
with: Martin Müller

 

Performance
von Martin Müller


Bisherige Aufführungen

  • 29.5.2019, PB2
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OUR OWN PRIVATE CRISIS – Artistic Research (AT)

Wo finden wir noch richtiges Sprechtheater? Wenn Gießen immer mehr Tanz wird?
Oder: Was können wir mit genau 100€ dagegen tun?

!! scheiternde Schauspielambitionen !!

With: Svenja Polonji, Leonie Hahn
Camera: Chiara Marcassa, Svenja Polonji, Leonie Hahn
Coaching: Frithjof Gawenda

 

Installation
von Svenja Polonji, Leonie Hahn


Bisherige Aufführungen

  • 29.5.2019, Prototyp
  • 30.5.2019, Prototyp
  • 31.5.2019, Prototyp
  • 1.6.2019, Prototyp
  • 2.6.2019, Prototyp
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Paare sind feindliche Inseln

In einer Zweierbeziehung durch das Leben zu gehen gilt nach wie vor als Nonplusultra. Dabei lauern in dieser besonderen Form des Zusammenseins neben Zuneigung und Vertrauen auch Konkurrenz und Angst. Es kann sich schön anfühlen und schrecklich zugleich. Es kann abhängig machen und frei. In
„Paare sind feindliche Inseln“ versuchen Janna Pinsker und Wicki Bernhardt die ideologischen Wege des Begehrens in den Griff zu bekommen. Dabei ist das Objekt der Begierde tatsächlich ein Objekt: „Glaubt ihr, ich habe eine Chance bei ihr?“, fragt die Performerin das Publikum und schielt zu einem Dampfreiniger rüber.

 

Performance
von Janna Pinsker und Wicki Bernhardt


Bisherige Aufführungen

  • 21.5.2019, Premiere , Studio 1, Künstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstraße 4, Frankfurt
  • 23.5.2019, Studio 1, Künstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstraße 4, Frankfurt
  • 6.6.2019, Studio 1, Künstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstraße 4, Frankfurt
  • 7.6.2019, Studio 1, Künstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstraße 4, Frankfurt
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Pathos und Melancholie in Times of Doubt: Vol.I + II (Vol.I: John Maus Coverband Vol.II: Death Grips Live Set / Oder: In wie vielen Situationen lässt sich die Orientierung verlieren)

Eine Coverband ist wie Müll aus 2. Hand, wenn man davon ausgeht, dass das Original auch schon Müll war. These: Der lange Schatten der Hegelschen Teleologie ist der Restmüll der Geschichte. Er klebt wie grintige Reste unten im Mülleimer. Zum Recycling unfähig wie beispielsweise Biomüll ist Restmüll tatsächlich reiner Abfall, also Müll in seiner reinsten Form. Ballast, den man versucht da hin zu bringen, wo er nicht mehr im Weg steht. Ähnlich ist das mit der Coverband. Die Coverband hat aber nicht verstanden, dass Restmüll Abfall ist und recyclet alles, was ihr in den Weg gerät zu konsumierbaren Einheiten.

!! with loud music !!

Duration: 1,5 - 2 hours, break between part one and two
With: Lukas Renner, Katharina Olt
Dramaturgische Beratung: Jody Korbach, Johannes Eggers,
Kurs Projektdramaturgie und Elias Flory

 

Performance
von Lukas Renner


Bisherige Aufführungen

1.6.2019, GBS

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PLAYBLACK

See, it's not about races

Just places

Faces

Where your blood comes from

Is where your space is

I've seen the bright get duller

I'm not gonna spend my life being a color

Michael Jackson ‚Black or White’

‚If you’re thinking about being my Baby, it don’t matter if you’re black or white’
singt der King of Pop in dem über 5 Millionen Mal verkauftem Hit.
Black or White ist eine audio-visuelle Symbiose zwischen weißen Rockgitarrenriffs und schwarzem Gangster Rap. Zum Release 1991 beschreibt die Plattenfirma den Song sogar als ’rock n’ roll dance song about racial harmony’. Popmusik liefert uns also das vermeintliche Potential strukturell verankerte Machtstrukturen zu überwinden, temporär jemand anderes zu werden, die uns zugeschriebenen Identitäten abzulegen und der Repräsentationslogik zu entkommen.
Indem PLAYBLACK das Format der von Mareijke Amado moderierten Mini Playback Sow hijackt wird den Versuch gewagt diesem Ruf nach liberaler ‚colorblindness’ mit kindlicher Trotzigkeit zu begegnen.
Das weiße (deutsche) Begehren nach Schwarzer Verkörperung wird entblößt in dem wir uns tief in den Auswürfen, Erinnerungen und Projektionen Afro- amerikanischer und -deutscher Kulturproduktionen verirren. PLAYBLACK verabschiedet sich vom Universalismus (weißer Abstraktion) und lädt ein in der Spezifität Schwarzer Deutscher Erfahrung inne zu halten.
Die Kopie wird zur zärtlichen Geste der Hommage, die bis zur Perfektion trainierte Imitation zur Solidaritätsbekundung mit als prekär gelesenen Figuren der deutschen Unterhaltungsgeschichte und das Mittel der Karikatur provokant subvertiert um die sorgfältige Konstruktion weißer Neutralität und Allgemeingültigkeit in Frage zu stellen.

It’s Showtime Baby, Ab in die Zauberkugel.

 

Konzept & Choreographie: Clara Reiner, Joana Tischkau
Tonregie: Jan Gehmlich
Performance: Annedore Antrie, Clara Reiner, Joana Tischkau
Dramaturgie: Elisabeth Hampe
Kostüm: Ina Trenk
Grafik Design/Bühne: Justus Gelberg

Dauer: ca. 55 min.
Sprache: ENG/DE /ES

Eine HTA Produktion in Kooperation mit dem Künstlerhaus Mousonturm, gefördert vom Kulturamt Frankfurt am Main.

 

Performance
von Joana Tischkau (Cup)


Bisherige Aufführungen

  • 19.11.2019, Hebbel am Ufer Berlin, Hau 3, Tempelhofer Ufer 10, 10963 Berlin
  • 20.11.2019, Hebbel am Ufer Berlin, Hau3, Tempelhofer Ufer 10, 10963 Berlin

 

Inhaltspezifische Aktionen

PLAYBLACK

See, it’s not about races / Just places / Faces / Where your blood comes from / Is where your space is / I’ve seen the bright get duller / I’m not gonna spend my life being a color (Michael Jackson „Black or White)

„PLAYBLACK“ verhandelt das ambivalente Potential der Kopie – als zärtliche Geste der Hommage, als Solidaritätsbekundung und als provokante Strategie der Karikatur. Wir lieben Jacko. Wir werden Jacko. Wir geben uns der ambivalenten Möglichkeit hin, temporär jemand anderes zu werden. Wir begeben uns an die Grenzen der uns zugeschriebenen Identitäten und loten die Bruchstellen der Repräsentationslogik aus. It’s Showtime, Baby. Ab in die Zauberkugel.

 

Performance
von Joana Tischkau // Choreographie & Konzept: Clara Reiner, Joana Tischkau // Performance: Annedore Antrie, Clara Reiner, Joana Tischkau // Tonregie: Jan Gehmlich // Dramaturgie & Künstlerische Mitarbeit: Elisabeth Hampe // Kostüm: Ina Trenk


Bisherige Aufführungen

  • 22.2.2019, Abschlussprojekt , Künstlerhaus Mousonturm Studio 1
  • 23.2.2019, Künstlerhaus Mousonturm Studio 1
  • 24.2.2019, Künstlerhaus Mousonturm Studio 1
Inhaltspezifische Aktionen

PossiblyBased2

a space behind Burger Sun - next to BioFix3 - bordering the World Of parking lot - close to P2B

Duration: ca. 45 minutes
by takingabruptpains
with: Sveta Grigorjeva, Amélie Haller, Martha Oelschläger

 

Performance
von takingabruptpains


Bisherige Aufführungen

  • 29.5.2019, PB II
Inhaltspezifische Aktionen

Private talk audio-video essay

She talked to her. She talked to her about what is here and what is there, if the longer is the better, how the distance helps to see, what is stable, what can shift, how identities will drift.

With: Liza Spivakovskaya, Nastya Dzyuban

 

Installation
by Nastya Dzyuban

 

Past Performances

  • 2019-05-29, PB 2 Kitchen
  • 2019-05-30, PB2 Kitchen
  • 2019-05-31, PB 2 Kitchen
  • 2019-06-02, PB 2 Kitchen