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Reanimationstraining

In dieser Performance wird das Zusammenkommen von Menschen als ein Ernstfall simuliert. Wir treffen uns also, um unser Zusammenkommen selbst zu untersuchen. Wir nehmen Gesten und Positionen auseinander, um unsere Erinnerungen an ein Reanimationstraining neu zu besetzen. Zwischen Anspannung und Entspannung, Bewusstlosigkeit und Bewusstseinserweiterung loten wir aus, wie wir zueinander in Verhältnis gesetzt werden und wie wir uns anders zueinander in Verhältnis setzen könnten. Aus einer bekannten Situation wird eine Maßnahme mit künstlerischen Mitteln.
Können wir Zusammenkommen als neuen Sport trainieren?


“Deepfake Situations” sind Zweckentfremdungen alltäglicher Situationen, mit dem Ziel nach den Grundlagen unseres Zusammenkommens zu fragen. Im Gegensatz zu den durch KI erzeugten Illusionen geht es bei „Deepfake Situations“ um die Weiterentwicklung menschlicher Fähigkeiten, neue Situationen zu konstruieren. Die produzierten “Deepfakes” nutzen dafür u.a. Methoden des Readymades, der Intervention und des Lehrstücks. “Deepfake Situations” entstand am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft, zeigte verschiedene Projekte u.a. in Frankfurt (Main), Mannheim, Bochum, Berlin, Stockholm und Skopje und besteht aus Felix Falczyk und Johanna Herschel.


  • Performance

 

Die Performance „Reanimationstraining“ im Rahmen des ARENA-Festivals wird gefördert von der Giessener Hochschulgesellschaft.


Aufführungen

  • 25.06.2022, 13 Uhr,  Friedrich-Sponsel-Sporthalle, ARENA-Festival Erlangen

 

Reanimationstraining / Resuscitation Training
© Falczyk/Herschel, Foto: Rolf K. Wegst