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take the game you can do anything

Eins. Die Lunge ist ein wichtiges Organ.

Zwei. Der Körper als Berg.

Drei. Beim Selbstporträt des Körpers ohne Kopf handelt es sich um eine Rückenansicht.

Vier. Die Pekinger Berufsschülerin Du Qianjun, 16, über medaillenreife Grimassen: "Wenn ich lächle, müssen sechs bis acht meiner Zähne zu sehen sein. Im Lächeln bin ich schon sehr gut, das gehört zu den wichtigsten Punkten meiner Etikette-Ausbildung. Wir lernen auch Tanzen, Grüßen, Stehen und kontrollieren uns dabei gegenseitig. Von unserer Schule werden 34 Hostessen für die Olympischen Spiele ausgewählt. 4 sind bereits bestimmt worden, ich bin leider noch nicht dabei. Beim Verneigen muss der Oberkörper gerade bleiben. Der Grad der Verneigung sollte 30 Grad betragen. Wenn man jemanden die Richtung zeigt, muss der Oberarm senkrecht sein, die Handfläche nach oben weisen, in einem Winkel von 45 Grad zum Boden. Und dabei sollte man natürlich lächeln."

Fünf. Der Weg ist ein notwendiges Übel.

Sechs. Beim Bienentanz wird die Entfernung einer Nahrungsquelle durch die Tanzgeschwindigkeit verraten.

Sieben. Samstag nacht fällt eine Bombe.

Acht. Die Zeit ist um.

Neun. Am Schauplatz des letzten Kampfes trifft Licht auf Negativ. Das Foto von Hamlet und Laertes entsteht. Wie es dazu kommen konnte, weiß niemand. Eine behördliche Genehmigung ist nicht nötig. Um die Kapitalflucht vor dem Fiskus zu verheimlichen, leiten Anleger ihr Geld oft über komplexe Finanzströme ins Fürstentum. Dabei werden z.B. fingierte Beraterhonorare überwiesen oder Scheingeschäfte getätigt. Der Geldgeber bleibt anonym.

 

Performance
von Verena Billinger 

 

Bisherige Aufführungen

  • 9.3.2008, Probebühne ATW